Wer echtes Abenteuer sucht – und vielleicht sogar einen wilden Tiger zu Gesicht bekommt – für den ist diese 4-tägige Chitwan Safari genau das Richtige. Sie paddeln Flüsse entlang, wandern mit erfahrenen Guides durch dichten Dschungel, schlafen in gastfreundlichen Dorfhäusern und schließen mit einer offenen Jeep-Tour tief ins wilde Herz des Parks ab.
Die Luft war schwer vom Duft feuchter Erde, als wir an jenem ersten Morgen unser Kanu in den Rapti-Fluss gleiten ließen. Unser Guide Rajan zeigte auf ein Paar Mugger-Krokodile, die sich am schlammigen Ufer sonnten – ehrlich gesagt hatte ich so etwas noch nie gesehen. Über uns huschten Vögel vorbei; ich erhaschte einen blitzenden Blau des Eisvogels. Nach etwa zwei Stunden vorbei an Schilf zogen wir nahe dem Dorf Ghatgai an Land. Rajan gab uns eine kurze Einweisung, wie man sich im Dschungel leise bewegt – selbst die Reißverschlüsse am Rucksack können hier die Tiere erschrecken. In jener Nacht übernachteten wir in einem lokalen Gästehaus. Die Familie servierte uns Dal Bhat und erzählte Geschichten von Tigern, die erst letzte Woche gesichtet wurden.
Der nächste Tag begann früh – wirklich vor Sonnenaufgang früh. Der Dschungel fühlte sich zu dieser Stunde anders an: kühl, neblig und erfüllt von Vogelrufen, die man später am Tag nicht mehr hört. Wir überquerten den Fluss erneut und machten uns zu Fuß auf den Weg, geführt von zwei Guides durch hohes Gras und Sal-Bäume. Frische Nashornspuren im Schlamm entdeckten wir (größer als meine Hand), und ein paar Mal hielten wir regungslos inne, wenn Rajan die Hand hob – er sagte, manchmal hört man Warnrufe von Hirschen, bevor man überhaupt etwas sieht. Am späten Nachmittag erreichten wir das Dorf Madi für eine weitere Übernachtung; einfache Zimmer, aber nach dem langen Marsch ehrlich gesagt sehr gemütlich.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der Spurensuche seltener Tiere – jetzt waren wir im Tigergebiet. Unsere Guides suchten immer wieder nach Pfotenabdrücken auf den sandigen Wegen. Über uns hörten wir einen Großen Nashornvogel schlagen (die Flügel erzeugen dieses tiefe Rauschen). Einen Tiger sahen wir nicht, aber viele Spuren – Kratzspuren an Baumstämmen, alte Losung nahe einer Wasserstelle. Zur Dämmerung waren wir zurück im Dorf Madi; meine Beine waren müde, doch mein Kopf summte vor all den Eindrücken.
Der letzte Morgen begann wieder mit einem frühen Weckruf (Hähne schlagen jeden Wecker). Nach dem Frühstück rollte ein offener Jeep vor unserem Gästehaus vor. Dieser Teil fühlte sich anders an – Wind im Gesicht, während wir tiefer in die Kernzonen des Parks fuhren, wo kaum Touristen hinkommen. Wir passierten stille Seen, umgeben von hohem Gras; sahen Rehe nahe des Weges grasen und sogar Wildschweine, die ins Dickicht flüchteten. Die Safari endete kurz vor Sonnenuntergang in Sauraha – das Licht tauchte alles in goldenes Glühen, während wir uns von unseren Guides verabschiedeten.
Tigerbeobachtungen sind nicht garantiert – sie sind selten – aber unsere Guides kennen aktuelle Sichtungen und geben ihr Bestes, um Ihre Chancen zu erhöhen.
Sie übernachten in lokalen Dorf-Gästehäusern – einfache, aber saubere Zimmer bei gastfreundlichen Familien, die traditionelle Mahlzeiten zubereiten.
Die Reise beinhaltet lange Wanderungen auf unebenem Gelände und ist nicht für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen oder bestimmten gesundheitlichen Problemen empfohlen.
Bequeme Wanderschuhe, leichte Kleidung, die Arme und Beine bedeckt, Insektenschutz, Hut, Sonnencreme – und natürlich Ihre Kamera nicht vergessen!
Alle Aktivitäten sind inklusive: Kanufahrt auf dem Rapti-Fluss, drei Tage geführte Dschungelwanderungen mit zwei erfahrenen lokalen Guides, eine Ganztages-Jeep-Safari durch die Kernzonen des Chitwan Nationalparks sowie Übernachtungen in freundlichen Dorf-Gästehäusern entlang der Route.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?