Erkunde uralte Olivenhaine bei Bar mit einem lokalen Guide, koste hausgemachten Granatapfelsaft hoch oben auf dem Rumija und teile Geschichten bei einem traditionellen, langsam zubereiteten Mittagessen. Mit Panoramablick auf die Adria und Stopps an historischen Orten entlang kurviger Straßen spürst du Montenegros Geschichte und Natur hautnah.
Das Erste, was mir einfällt, ist das Licht, das auf die uralten Olivenbäume direkt vor Bar fiel – knorrige Stämme, silbrig schimmernde Blätter, die im Wind tanzten. Unser Guide Marko scherzte, der Baum sei älter als viele Länder (über 2000 Jahre – unglaublich) und unter seinen Ästen roch man diesen erdigen, leicht pfeffrigen Duft. Er erzählte uns eine lokale Legende von Liebenden, die sich nachts dort trafen – ich musste lachen, weil der Baum jetzt direkt neben einem Parkplatz steht. Trotzdem spürt man die Geschichte förmlich.
Mit dem 4x4 rumpelten wir den Kurilo-Hügel hinauf, vorbei an scheinbar endlosen Olivenhainen. Die Straße wurde schmaler und staubiger, ich öffnete immer wieder das Fenster, um die frische Meeresluft mit einem Hauch von Kräutern einzufangen. Marko zeigte uns, welche Oliven für Öl verwendet werden und welche man direkt vom Baum essen kann (ich habe es probiert – nichts für schwache Nerven, so bitter!). Zwischen den Bäumen eröffnen sich immer wieder weite Blicke auf Bar und die Adria. Ich versuchte, Fotos zu machen, aber keine Aufnahme konnte die Stimmung wirklich einfangen.
Wir hielten an einem Denkmal zur „Schlacht um Bar“ – angeblich aus dem Jahr 1042 – und Marko wurde plötzlich ernst, als er erklärte, warum dieser Ort hier so wichtig ist. Für einen Moment herrschte Stille, alle schauten auf die Stadt unter uns; sogar ein paar streunende Hunde schienen innezuhalten. Dann ging es weiter, immer höher, in Serpentinen den Rumija hinauf, bis die Luft kühler und die Ruhe spürbar wurde.
Unser Mittagessen fand auf etwa 1000 Metern Höhe inmitten grüner Hügel statt, umgeben nur vom Vogelgezwitscher und dem entfernten Läuten von Schafsglocken. Das Essen – langsam gegartes Fleisch und Gemüse aus einem alten Holzofen (drei Stunden!) – war so zart, dass ich noch immer davon träume. Selbstgemachter Granatapfelsaft war gleichzeitig süß und herb – Li lachte, als ich versuchte, „šipak“ auf Montenegrinisch auszusprechen – dazu gab es Grappa für alle, die es etwas kräftiger mögen. Alles fühlte sich entspannt an, als würde die Zeit stillstehen. Danach lehnte ich mich zurück, lauschte dem Wind im Gras und wünschte mir fast, wir könnten noch länger bleiben, bevor es zurück nach Bar ging.
Die Tour dauert etwa zweieinhalb Stunden vor dem Mittagessen, plus Zeit für das Essen auf dem Rumija.
Ja, die Abholung wird passend zu den Kreuzfahrtrouten organisiert, damit alle rechtzeitig zurück sind.
Es gibt langsam gegartes Fleisch und Gemüse aus dem alten Ofen, lokale Oliven, Käse, hausgemachten Granatapfelsaft, Grappa und Wein.
Ja, ein über 2000 Jahre alter Olivenbaum nahe Bar steht auf dem Programm.
Die erste Toilette ist beim Mittagessen auf dem Rumija; es empfiehlt sich, vor Tourstart die Einrichtungen zu nutzen.
Bei Neigung zu Reisekrankheit empfiehlt sich eine vorbeugende Tablette, da die Bergstraßen kurvig sind.
Zur Begrüßung gibt es hausgemachten Wein, Grappa (Rakija) oder Granatapfelsaft zur Auswahl.
Dein Tag umfasst eine bequeme Abholung passend zu den Kreuzfahrtrouten in Bar, Eintritt zum ältesten Olivenbaum Europas, landschaftlich reizvolle Fahrten durch uralte Olivenhaine mit Geschichten vom lokalen Guide, Stopps an historischen Aussichtspunkten wie dem Denkmal der Schlacht um Bar sowie ein traditionelles montenegrinisches Mittagessen auf dem Rumija mit langsam gegartem Fleisch und Gemüse und hausgemachten Getränken – danach geht es entspannt zurück in die Stadt.
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