Mit einem lokalen Guide erkundest du Bogotas Märkte und versteckte Cafés – von Lechona über Tamal mit heißer Schokolade (glaub mir) bis zu einer Runde Tejo und einem praktischen Kaffee-Workshop zum Abschluss. Lachen, neue Geschmäcker, vielleicht ein paar holprige Spanischversuche – vor allem aber echte Momente, die lange nachklingen.
Ich hätte nie gedacht, meinen Tag in Bogota vor einem Haufen grüner, unförmiger Früchte zu starten, deren Namen ich nicht kannte – genau da hat uns unsere Guide Camila mitten im La Perseverancia Markt hingeführt. Die Luft roch nach reifer Guave und etwas Schärferem (vielleicht Lulo?), und Camila grinste, während sie uns Proben schnitt. Ich versuchte „guanábana“ zu sagen und habe es komplett verhauen; einer der Verkäufer lachte und reichte mir trotzdem ein weiteres Stück. Dieser erste süß-saure Geschmack war wie ein Weckruf – diese Food-Tour würde ganz anders werden als erwartet.
Wir schlenderten durch alte Gassen, wo bunte Wandgemälde die Mauern zierten und die Luft immer wieder zwischen feuchtem Stein und frittiertem Teig wechselte. In der Nähe einer kleinen Chicheria schenkte Camila uns trübes Maisbier ein, das viel besser schmeckte, als es aussah (ich war skeptisch). Dann kam die Lechona – ehrlich gesagt sah das auf dem Teller nach einem wilden Durcheinander aus: zerkleinertes Schweinefleisch, knusprige Haut, Reis vermischt. Salzig, deftig und irgendwie wohltuend. Leute drängten sich durch die schmale Tür, riefen Grüße, die ich kaum verstand. Essen an Orten, wo die Einheimischen wirklich hingehen – da fühlt man sich, als würde man für einen Nachmittag in jemand anderes Stadt eintauchen.
Später spielten wir Tejo in einem Hinterzimmer, das leicht nach Schießpulver und verschüttetem Bier roch. Wenn du noch nie Metall-Scheiben auf Schießpulver-Ziele geworfen hast… es ist lauter, als man denkt. Ich habe jedes Mal danebengezielt, aber trotzdem mitgejubelt, wenn jemand traf – Camila zuckte nur mit den Schultern und meinte, das passiere den meisten. Danach gingen wir in eine alte Bäckerei, wo es Tamal in Bananenblättern gab (innen herrlich weich) und dazu heiße Schokolade, so dick, dass man den Löffel fast reinstellen konnte. Die Kombi klang erst seltsam, aber ehrlich? Sie funktioniert.
Der letzte Halt war ein kleines Café nahe La Candelaria, wo wir alles über kolumbianischen Kaffee lernten – nicht nur probieren, sondern auch Bohnen riechen und verstehen, wie das Rösten den Geschmack verändert. Das ganze Café duftete warm und erdig, wie Regen auf Asphalt gemischt mit Espressodampf. Ich denke noch oft an diesen Moment, als für einen Augenblick alles langsamer wurde, bevor wir wieder ins lebhafte Bogota hinausgingen.
Die Tour umfasst etwa 13 Verkostungen mit lokalen Spezialitäten wie Lechona, Tamal, exotischen Früchten, Desserts und mehr.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; die Tour startet am La Perseverancia Markt im Zentrum von Bogota.
Ja, während der Tour gibt es eine Runde Tejo, das kolumbianische Nationalspiel.
Die Guide versucht, Alternativen zu finden, aber bei schweren Allergien kann es wegen Kreuzkontaminationen keine Garantie geben.
Die Tour endet im Casa Magola Café an der Carrera 3 im Viertel La Candelaria.
Die Tour dauert etwa 3,5 bis 4 Stunden, je nach Gruppentempo.
Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Bequeme Schuhe sind ein Muss; bei Regen am besten einen Regenschirm mitnehmen, da die Tour bei jedem Wetter stattfindet.
Dein Tag beinhaltet über 12 Verkostungen in Märkten und lokalen Lokalen (von Lechona bis Tamal), Wasserflaschen während der Tour, eine professionelle Foodie-Guide für deine kleine Gruppe (maximal 8 Personen), eine Runde Tejo mit Getränken sowie einen intensiven Kaffee-Workshop zum Abschluss nahe La Candelaria – alles ohne versteckte Kosten.
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