In Tokios Kabukicho probierst du acht seltene japanische Sakes mit einem lokalen Guide, der jede Sorte erklärt und passende Snacks empfiehlt. Entdecke knackige und vollmundige Geschmacksnoten, erfahre, wie die Temperatur den Geschmack verändert, und genieße zum Abschluss ein wohltuendes Amazake-Dessert. Dabei gibt’s viel zu lachen über Sprachpatzer und kleine Momente, die du lange in Erinnerung behältst.
Jemand schiebt ein kleines Glas über den Tisch – kein Wort, nur ein Nicken und dieses typische Lächeln, das man in Tokio überall sieht. Der Laden versteckt sich mitten in Kabukicho, draußen leuchten Neonlichter, drinnen herrscht Ruhe. Kaum hatten wir Platz genommen, goss unsere Gastgeberin den ersten Sake ein, klar wie Quellwasser. Er kam aus Niigata, „weich und sauber“, sagte sie, und ich versuchte wirklich, den Duft zu erschnuppern. Ein ganz zarter Reisgeschmack schwebte in der Luft – oder ich bildete mir das nur ein, weil alle so konzentriert waren.
Die Verkostung startete gemächlich. Acht verschiedene Sakes standen bereit, jeder mit seiner eigenen Geschichte (und Alkoholgehalt). Unsere Gastgeberin ließ uns Zeit, drängte nicht – wir konnten Fragen zu den Etiketten stellen, die ich überhaupt nicht lesen konnte. Zwischendurch reichte sie knusprige kleine Cracker herum, die gleichzeitig salzig und fast süß schmeckten. Sie meinte, Snacks zum Sake verändern alles – und tatsächlich schmeckte der zweite Schluck dadurch viel runder. Oder vielleicht war ich einfach schon richtig drin im Erlebnis.
Ich versuchte „Kanpai“ zu sagen wie alle anderen, wahrscheinlich klang es eher holprig – Li lachte und zeigte es mir nochmal. Als wir beim letzten Sake ankamen (etwas trüb und dickflüssiger), waren meine Notizen längst zu Kritzeleien von Essstäbchen geworden statt zu Geschmacksbeschreibungen. Der Abschluss war ein warmes, cremiges Amazake, fast wie ein Dessert, aber nicht süß. Angeblich sehr gesund – unsere Gastgeberin nannte es „trinkbare Infusion“. Dieses sanfte Süße-Gefühl bleibt mir noch Tage später im Kopf – vielleicht, weil es so ganz anders war als alles, was ich von zuhause kenne.
Du verkostest acht verschiedene japanische Sakes während der Session.
Ja, zu jedem Sake werden traditionelle japanische Snacks serviert.
Das Erlebnis findet im Kabukicho-Viertel in Tokio statt.
Ja, sowohl Einsteiger als auch Kenner sind willkommen; es gibt eine ausführliche Anleitung.
Nein, wegen der japanischen Alkoholgesetze müssen Teilnehmer mindestens 20 Jahre alt sein.
Ja, das Veranstaltungsort ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, alle Gebühren und Steuern sind im Buchungspreis inklusive.
Dein Tag beinhaltet acht sorgfältig ausgewählte japanische Sakes, die es nur in Japan gibt, traditionelle Snack-Kombinationen zu jedem Schluck, ein süßes Amazake-Dessert am Ende deiner Verkostung in Kabukicho sowie alle Gebühren und Steuern – so kannst du dich einfach zurücklehnen und jeden Schluck genießen.
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