Erkunde mit einer Einheimischen den Demachiyanagi-Markt in Kyoto, wähle gemeinsam frische Zutaten aus und fahre dann zu ihrer Küche, um selbst zu kochen. Lerne Familienrezepte wie Chikuzenni und Miso-Suppe kennen und genieße danach ein hausgemachtes Essen. Entspannt, persönlich und voller kleiner Momente, die lange in Erinnerung bleiben.
Wir waren schon halb die Demachiyanagi Shoutengai entlanggeschlendert, als Aki mich zu einem Stand mit winzigen, leuchtend grünen Paprikaschoten winkte – sie nannte sie shishito, und ich hatte sie vorher noch nie gesehen. Der Markt summte vor Leben, nicht laut, eher dieses sanfte Murmeln von Nachbarn, die sich begrüßen, und das Klappern von Kisten, die gestapelt wurden. Ich blieb immer wieder stehen, um an den Sachen zu schnuppern (wahrscheinlich viel zu offensichtlich), und Aki grinste nur und erklärte mir geduldig, was alles war. Sogar den Gobo-Wurzelstock durfte ich für später aussuchen – das fühlte sich an, als würde man ein kleines Geheimnis teilen.
Die Busfahrt zu ihrer Wohnung dauerte nur etwa zehn Minuten. Wir quetschten uns mit ein paar Schulkindern und einem älteren Herrn zusammen, der uns freundlich zunickte. Schon beim Betreten von Akis Wohnung lag ein leichter Duft von Dashi in der Luft – nicht aufdringlich, eher dieses warme, herzhafte Aroma, das man aus japanischen Küchen kennt. Ihre Küche war nicht schick, aber gemütlich und lebendig; Sonnenlicht fiel auf die Arbeitsfläche, Rezeptkarten steckten hinter Gläsern. Wir wuschen uns die Hände und begannen zusammen Gemüse zu schneiden, während sie Geschichten über die Kochtraditionen ihrer Großmutter in Kyushu erzählte. Ich versuchte, „Chikuzenni“ richtig auszusprechen – und scheiterte kläglich. Aki lachte so sehr, dass sie fast das Messer fallen ließ.
Dass das Selbermachen von Miso-Suppe so beruhigend sein kann, hätte ich nicht gedacht. Es hat etwas Meditatives, langsam umzurühren, während jemand erklärt, warum jeder Schritt wichtig ist. Wir bereiteten auch marinierten Spinat zu – die Sesamsamen hinterließen noch Stunden später einen nussigen Duft an meinen Fingern. Als wir schließlich zusammen aßen, mit Tee in bunt gemischten Tassen, fühlte es sich eher an wie ein Besuch bei einer alten Freundin als ein Kochkurs. Ich denke immer noch an den ersten Bissen vom geschmorten Hühnchen mit Gemüse – zart, süß-salzig, ganz anders als im Restaurant.
Der Marktspaziergang mit deiner Gastgeberin dauert etwa 45 Minuten, bevor es zum Kochkurs geht.
Ja, ihr fahrt zusammen mit dem öffentlichen Bus (ca. 10 Minuten) von Markt zu ihrer Wohnung.
Du bereitest Gerichte wie Chikuzenni (geschmortes Hühnchen mit Gemüse), Miso-Suppe und saisonale Beilagen wie marinierten Spinat oder Gobo-Wurzel zu.
Ja, vegetarische Varianten sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Deine Gastgeberin stellt dir alle Rezepte auf Englisch zur Verfügung.
Das ist ein privates Erlebnis nur für deine Gruppe mit der lokalen Gastgeberin.
Nach dem gemeinsamen Kochen genießt du ein vollständiges hausgemachtes japanisches Essen bei deiner Gastgeberin.
Bitte gib bei der Buchung Allergien oder besondere Wünsche an, damit das Menü angepasst werden kann.
Dein Tag umfasst einen privaten Rundgang über den Demachiyanagi-Markt mit deiner Gastgeberin Aki, alle Zutaten für den Kochkurs in ihrer Küche, alkoholfreie Getränke wie Tee, englische Rezepte zum Mitnehmen und ein gemeinsames hausgemachtes japanisches Essen, bevor du wieder aufbrichst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?