Begleite eine Einheimische durch Gions Laternenstraßen, lache bei 13 saisonalen Gerichten in versteckten Lokalen, koste Yuba und Obanzai, genieße Sake mit neuen Freunden und lerne spannende Details zur Geisha-Kultur. Ein Abend voller kleiner Überraschungen, die lange im Herzen bleiben.
Li begrüßte uns nahe der Pontocho-Gasse mit einem entspannten Lächeln, als würden wir uns schon ewig kennen. Sie reichte mir einen kleinen Papierfächer – angeblich gegen die Luftfeuchtigkeit, die mir gar nicht aufgefallen war, bis sie es erwähnte. Unser erstes Ziel war so versteckt, dass ich fast die Schiebetür übersehen hätte. Drinnen empfing mich sofort der Duft von langsam gekochtem Dashi – nicht aufdringlich, sondern warm und wohltuend, perfekt für einen verregneten Tag. Li erklärte, dass Obanzai-Küche vor allem saisonale Zutaten nutzt – sie zeigte auf ein Gericht mit Aubergine und Miso und meinte schmunzelnd, ihre Großmutter hätte es besser gemacht. Ich versuchte „arigato“ richtig auszusprechen und brachte damit den Koch zum Lachen.
Beim Weitergehen durch Gion sah ich immer wieder Frauen in Kimonos zwischen den Laternen hindurchgleiten. Unsere Begleiterin erzählte von den Traditionen der Geishas – wie man Maiko an ihren Haarspangen von Geiko unterscheiden kann, etwas, das mir alleine nie aufgefallen wäre. Wir machten Halt für Yuba – Tofuhäutchen – das klingt vielleicht ungewöhnlich, war aber mein Lieblingsbissen des Abends. Zart und leicht süß, dazu eine Sojasauce, die ganz anders schmeckte als zu Hause. Plötzlich klingelte jemandes Handy mit einem K-Pop-Klingelton, und alle lachten, sogar das ältere Paar neben uns.
Nach sieben oder acht Gängen verlor ich den Überblick über die kleinen Teller; es gab saure Pickles, die meine Lippen zusammenziehen ließen, und Sake in winzigen Tassen, die fast zu zerbrechlich zum Halten waren. Zwischendurch fragte Li, ob jemand „itadakimasu“ vorm Essen sagen wolle – ich wagte es und vermute, ich habe es ziemlich verhauen (sie meinte, es sei „ziemlich gut“, doch ihr Gesichtsausdruck sagte etwas anderes). Die Gassen leuchteten in Rot und Gold, als wir uns Richtung Gion Corner bewegten, wo hinter hölzernen Türen leise Musik zu hören war. Ehrlich gesagt denke ich manchmal noch an diesen Anblick, wenn es zu Hause mal wieder laut wird.
Die Tour umfasst 13 verschiedene Gerichte, serviert in vier lokalen Restaurants im Gion-Viertel von Kyoto.
Nein, ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; Treffpunkt ist nahe der Pontocho-Gasse im Zentrum Kyotos.
Ja, an zwei Lokalen erhält jeder Teilnehmer ein kostenloses Getränk, alkoholisch oder alkoholfrei.
Leider können vegane oder glutenfreie Optionen bei dieser Tour nicht berücksichtigt werden.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt und Babys können auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber es handelt sich um ein abendliches Erlebnis mit mehreren Stopps in Gion und der Pontocho-Gasse.
Gelegentlich sieht man Geishas oder Maikos in den Gassen von Gion, eine Sichtung ist aber nicht garantiert; der Guide erzählt trotzdem viel über ihre Kultur.
Dein Abend umfasst geführte Spaziergänge durch das historische Gion und die Pontocho-Gasse, Verkostungen von 13 saisonalen Gerichten in vier lokalen Restaurants, zwei kostenlose Getränke (alkoholisch oder alkoholfrei) sowie spannende Geschichten und Einblicke von einem englischsprachigen Einheimischen.
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