Auf dieser kleinen Food-Tour durch Kyoto probierst du dich abends durch den Nishiki Markt, genießt Sake oder Bier in gemütlichen Izakayas rund um Pontocho und erfährst spannende Geschichten von deinem Guide. Genug Kostproben für ein ganzes Abendessen inklusive. Lass dich von Kyoto nach Einbruch der Dunkelheit verzaubern.
Dass ich mal nervös sein würde, weil ich Tofu essen sollte, hätte ich nicht gedacht. Doch da stand ich, mitten im Nishiki Markt, während dampfender Duft aus einer kleinen Schale vor mir aufstieg, die unser Guide mir reichte. Auch abends war hier noch ordentlich was los – klappernde Ladenläden, der Geruch von gegrilltem Fisch vermischte sich mit einer süßen Note, die ich nicht einordnen konnte. Wir hielten an kleinen Familienständen, deren Besitzer unseren Guide beim Namen kannten (er scherzte, dass er hier Stammkunde sei). Zum ersten Mal probierte ich eingelegte Yuba – zäh, salzig und irgendwie süchtig machend – und dann noch etwas, dessen Namen ich nicht aussprechen konnte. Li lachte, als ich es auf Japanisch versuchte – ich hab’s wohl ziemlich verhauen.
Die Tour führte uns weiter durch enge Gassen, die im Licht von Papierlaternen warm leuchteten. Wir tauchten in eine winzige Izakaya ein, deren Wände mit alten Konzertplakaten tapeziert waren und wo alle leise über ihren Sake sprachen. Unser Guide schenkte uns ein trübes, kaltes Getränk ein – ich hatte mit mehr Stärke gerechnet, doch es war überraschend mild. Die obanzai-Gerichte hörten gar nicht mehr auf: geschmortes Gemüse, knuspriges Hühnchen und Miso-Aubergine, die gleichzeitig rauchig und süß schmeckte. An einem anderen Tisch begann jemand leise zu singen – und niemand schien überrascht zu sein.
Die Pontocho-Gasse fühlte sich an wie ein Filmset – so schmal, dass man fast die Schultern der Fremden streift, aber niemand hat es eilig. Unser Guide zeigte auf eine Tür und erzählte von der Geschichte der Geishas hier; ich erhaschte einen Blick auf jemanden im Kimono, der vorbeischlüpfte. Es regnete kurz – gerade lang genug, damit die Steine glänzten und die Luft frisch wurde. Am Ende war ich satt (definitiv ein Abendessen in Portionen), vielleicht ein bisschen beschwipst und einfach glücklich, dass mal jemand anderes entschieden hat, was wir essen. An den Tofu denke ich bis heute noch manchmal zurück.
Die Tour umfasst mindestens 7 Kyoto-typische Kostproben – genug für ein komplettes Abendessen.
Ja, drei Getränke sind inklusive (Bier, Sake, Whiskey oder Softdrinks). Du kannst wählen, was du möchtest.
Ja, es gibt Stopps bei familiengeführten Läden im Nishiki Markt zum Probieren.
Nein, eine Abholung vom Hotel ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist am Startpunkt der Tour.
Vegetarische Optionen sind begrenzt; bitte melde dich mindestens eine Woche vorher beim Veranstalter, wenn du Einschränkungen hast.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen und spezielle Babysitze sind verfügbar.
Die Tour führt durch den Nishiki Markt, die Restaurants und Izakayas im Kiyamachi Viertel sowie die Gasse Pontocho.
Dein Abend beinhaltet mindestens sieben Kostproben im Kyoto-Stil, drei Getränke deiner Wahl (Bier, Sake, Whiskey oder Softdrinks), Stopps bei familiengeführten Restaurants im Nishiki Markt und in Izakayas rund um Kiyamachi und Pontocho – alles begleitet von einem lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt.
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