Begleite deinen lokalen Guide durch Venedigs verwinkelte Gassen, probiere Mozzarella-Sandwiches, Cicchetti in historischen Bacari und zum Schluss Gelato aus einer 80 Jahre alten Gelateria. Freu dich auf Spritz, Geschichten zu jedem Bissen und Einblicke ins echte Leben – alles in entspanntem Tempo.
Wir trafen unsere Gastgeberin Marta direkt unter der schiefen Statue am Campo Manin. Sie winkte uns lachend zu, und bevor ich mich versah, reichte sie mir einen orangenen Spritz – nicht der typische Touristen-Drink, sondern etwas kräftiger, fast kräuterig. Das Glas schwitzte in meiner Hand, während sie erklärte, wie die Einheimischen ihn wirklich trinken (weniger süß, mehr herb). Ich versuchte den Namen des Oliven-Snacks zu wiederholen, aber Marta lachte nur und korrigierte mich sanft. Es fühlte sich an, als hätte sie uns einen Blick in ihren Alltag gewährt.
Die Gassen wurden immer enger, je weiter wir gingen – kennst du das Gefühl, wenn Venedig sich fast zusammenfaltet? Wir bogen in eine Bäckerei ab, wo mich der Duft von frittiertem Mozzarella in carrozza schon traf, bevor ich ihn sah. Heißer, salziger Käse und Brot, das Öl auf meinen Fingern hinterließ (keine Servietten – einfach reinbeißen). An einer anderen Station schnitt ein älterer Herr hinter der Theke Käse zum Probieren. Er nickte, als ich „buono“ sagte, lächelte aber erst, als ich den Blauschimmel probierte und eine Grimasse zog. Marta meinte, ich sei noch am Lernen.
Zwischen der Weinbar (dem ältesten Bacaro Venedigs, so sagt man) und dem Tramezzino auf den kalten Steinstufen nahe der Frari-Kirche verlor ich die Zeit aus den Augen. Tauben schauten uns hoffnungsvoll an. Der Prosecco war spritzig; meine Begleitung meinte, sie schmecke grüne Äpfel, ich hingegen spürte vor allem Bläschen und Sonne. Es gab keinen Zeitdruck – wir schlenderten an der Oper La Fenice vorbei und durch so enge Gassen, dass meine Schultern beide Seiten berührten. Manchmal blieb Marta stehen, um auf kleine Details hinzuweisen: ein verblasstes Ladenschild oder eine Frau, die Wäsche über uns aufhing.
Zum Abschluss landeten wir in einer Gelateria, die es schon vor dem Zweiten Weltkrieg gab – Pistazie für mich, Zitrone für sie. Der Besitzer schaute kaum von seiner Zeitung auf, reichte uns aber die Eistüten mit einem kleinen Nicken, das seine Zustimmung zeigte. Auf dem Rückweg zum Markusplatz, mit klebrigen Händen und müden Füßen, dachte ich darüber nach, dass Food-Touren in Venedig eigentlich nicht nur ums Essen gehen. Es ist eher ein Einblick, wie die Menschen hier wirklich leben – und das ist viel seltener zu finden, als man denkt.
Du kannst je nach Buchung zwischen 6 oder 10 Verkostungen wählen.
Ja, vegetarische Alternativen sind verfügbar, wenn du deinen Gastgeber vorher informierst.
Nein, abgeholt wirst du nicht; Treffpunkt ist Campo Manin im Zentrum von Venedig.
Ja, lokale Getränke wie Spritz und Prosecco sind Teil der Verkostungen.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgenommen werden.
Du kommst an Orten wie Ponte delle Tette, Oper La Fenice, Markusplatz, Frari-Kirche und der Bovolo-Treppe vorbei.
Ja, ein Halt ist bei einem der ältesten Bacari Venedigs, wo du Wein und Cicchetti probierst.
Dein Tag umfasst einen privaten, mehrsprachigen Food-Guide, der dich zu den besten lokalen Spots in Venedig führt. Je nach Wahl erwarten dich 6 oder 10 Verkostungen, darunter klassische venezianische Snacks wie Mozzarella-Sandwiches, Cicchetti in einem historischen Bacaro, Käseproben in einem Familienbetrieb, Spritz oder Prosecco zum Genießen sowie Gelato aus einer traditionellen Gelateria – alles verbunden mit spannenden Geschichten und Stadt-Highlights zwischen den Stopps.
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