Erkunde Venedigs Jüdisches Ghetto und Cannaregio mit einem lokalen Guide, der alle Abkürzungen kennt. Freu dich auf frische Pasta, venezianischen Wein, süße Backwaren und cremiges Gelato in ruhigen Nebenstraßen. Dazu gibt’s Geschichten, die lange im Kopf bleiben – hier geht es nicht nur ums Essen, sondern darum, Venedig wirklich zu spüren.
Hast du dich schon mal gefragt, wie Venedig riecht, wenn man abseits der Touristenmassen unterwegs ist? Ich schon – deshalb habe ich diese Food Tour durchs Jüdische Ghetto und Cannaregio gebucht. Und ehrlich, ich denke immer noch an den ersten Bissen Sarde in saor zurück. Unser Guide Marco ist nur ein paar Brücken entfernt aufgewachsen; er grüßte die alte Dame, die Wäsche aufhing, ganz selbstverständlich. Los ging’s mit spannenden Geschichten über das Ghetto (ich wusste nicht, dass es das erste der Welt war), doch bald schon tauchten wir in eine Bäckerei ein, wo mir der Duft von Zimt und Mandeln entgegenströmte, noch bevor ich die süßen Teilchen sah.
Wir schlenderten durch enge Gassen, die viel ruhiger waren, als ich erwartet hatte – nur das Klacken unserer Schritte auf dem Steinboden und leise Musik aus einem Fenster über uns. Die Pasta-Station war ein Highlight: dicke Bandnudeln mit Artischocken, die Marco als „jetzt Saison“ bezeichnete, dazu gab’s ein Glas lokalen Weißwein, der fast salzig schmeckte. Einmal versuchte ich, auf Italienisch zu bestellen, und bekam eine liebevolle Korrektur vom Verkäufer (die hatte ich verdient). Es regnete kurz, vielleicht zehn Minuten, aber das störte niemanden; wir drückten uns unter ein Vordach und aßen einfach weiter.
Zum Abschluss gab’s Gelato – für mich Pistazie, weil Marco darauf schwor – direkt am Kanal, wo zwei Kinder Papierboote um die Wette schoben. Meine Hände klebten, und irgendwo roch es ganz leicht nach Kaffee. In eine Synagoge gingen wir nicht rein (Marco erklärte warum), aber er zeigte uns hebräische Inschriften an Türen, die ich alleine nie entdeckt hätte. Meine Füße taten inzwischen weh, doch ich wollte noch nicht gehen. Hier fühlte sich Venedig anders an – langsamer, sanfter irgendwie.
Nein, eine Abholung vom Hotel ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist an einem festen Ort in Venedig.
Nein, ein Besuch innerhalb der Synagoge ist nicht Teil der Tour.
Nein, die Tour bietet traditionelle venezianische Gerichte, keine koschere Küche.
Vegetarische Gerichte können bei vorheriger Anfrage angeboten werden.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts gibt es gute öffentliche Verkehrsanbindungen.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge durch das Jüdische Ghetto und den Stadtteil Cannaregio mit mehreren Stopps für traditionelle venezianische Verkostungen – von frischer Pasta über Gebäck und lokalen Wein bis hin zu cremigem Gelato – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der an jeder Ecke Geschichten erzählt.
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