Du probierst venezianische Cicchetti und lokale Weine in zwei versteckten Bacari, schlenderst durch geheime Gassen, überquerst den Ponte Chiodo und rundest den Abend mit hausgemachtem Gelato oder Dessert ab. Freu dich auf Lachen, neue Geschmäcker und einen Blick auf Venedig, den die meisten Besucher nie sehen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist Marcos Begrüßung – dieses lockere Lächeln und ein Winken, als würden wir uns ewig kennen. Er führte uns schnell von der Hauptstraße weg, sodass ich kaum Zeit hatte, auf die Menschenmengen zurückzublicken. Plötzlich herrschte Ruhe, nur unsere Schritte auf dem Kopfsteinpflaster und irgendwo oben drang leise Musik aus einem Fenster. Wir bogen in einen winzigen Bacaro ein, an dessen Tresen es klebrig war (im positiven Sinn) und die Luft nach frittiertem Fisch und altem Holz roch. Marco bestellte für uns – „un’ombra e un cicchetto“ – und reichte mir etwas auf Brot, dessen Namen ich bis heute nicht aussprechen kann. Sie lachten, als ich versuchte, es auf Italienisch zu sagen – ich hab’s wohl total verhauen.
Ich hätte nie gedacht, wie sehr ich es lieben würde, durch diese kleinen Seitengassen in Venedig zu schlendern. An einer Stelle überquerten wir den Ponte Chiodo – die Brücke ohne Geländer – und Marco erzählte uns von ihrer Geschichte, während ein paar Kinder wie selbstverständlich darüber rannten. Die Sonne stand schon tief und tauchte alles in goldenes Licht, aber vom Kanal wehte eine kühle Brise, bei der ich mir wünschte, ich hätte eine Jacke mehr eingepackt. Noch einmal hielten wir für ein Glas Wein an (diesmal nahm ich Weißwein), und Marco zeigte uns verblasste Graffiti aus den 70ern, die sich seit seiner Kindheit kaum verändert hatten.
Als wir schließlich die letzte Station erreichten – eine Gelateria versteckt hinter ein paar Wäscheleinen – hatte ich das Gefühl, eine ganz andere Seite von Venedig kennengelernt zu haben. Mein Pistazieneis schmolz schneller, als ich es essen konnte, aber ehrlich gesagt musste ich darüber nur lachen. Etwas an gemeinsamem Essen mit Fremden fühlt sich einfach wie Zuhause an, selbst wenn man die Sprache kaum beherrscht oder nicht mehr weiß, wo Norden ist. Ich denke immer noch an die engen Gassen und wie still es dort wurde, wenn man die Hauptstraße hinter sich ließ... ich vermisse es jetzt schon.
Du besuchst zwei verschiedene Bacari, um Wein und Cicchetti zu probieren.
Ja, zum Abschluss gibt es im Sommer hausgemachtes Eis oder ein typisches venezianisches Dessert.
Ja, ein einheimischer Guide führt dich durch Venedig und erzählt spannende Geschichten und Insiderwissen.
Ja, bei jedem Bacaro-Stopp bekommst du ein Glas Wein oder ein alkoholfreies Getränk dazu.
Der Ponte Chiodo ist eine besondere Brücke in Venedig ohne Geländer, die du während der Tour überquerst.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, die Tour startet und endet in der Nähe von gut erreichbaren öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dein Abend beinhaltet Stopps in zwei authentischen venezianischen Bacari, wo du typische Cicchetti mit lokalem Wein oder Softdrinks probierst. Zum Abschluss gibt es hausgemachtes Eis oder ein traditionelles Dessert – alles begleitet von einem freundlichen Einheimischen, der versteckte Ecken Venedigs lebendig werden lässt.
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