Du tauchst ein in einen jahrhundertealten Palazzo in Rom für einen kleinen Kochkurs, bei dem du frischen Pastateig von Hand knetest, cremiges Tiramisù mit Einheimischen zubereitest, mit Prosecco anstößt und deine Kreationen bei einem entspannten Mittagessen mit Wein genießt. Lachen, echte Geschichten von der Köchin und Rezepte zum Mitnehmen inklusive – das typische römische Gefühl von Ankommen gibt’s obendrauf.
Kaum hatte ich mein erstes Glas Prosecco geleert, krempelte ich schon die Ärmel hoch – ganz wörtlich. Die Küche roch nach Mehl und etwas Süßem (wahrscheinlich der Marsala fürs Tiramisù) und draußen hörte man das entfernte Surren einer Vespa vorbeifahren. Unsere Köchin Martina begrüßte uns wie alte Bekannte, obwohl sie uns sicher zum ersten Mal sah. Ihre Art zu erklären nahm mir sofort die Angst, beim Teigkneten komplett zu versagen.
Frische Pasta von Hand zu kneten ist viel chaotischer, als es im Fernsehen aussieht – meine Finger wurden schnell klebrig und ich war ständig dabei, die anderen zu beobachten, ob ich es richtig machte. „Keine Sorge“, lachte Martina, „es geht vor allem ums Gefühl.“ Sie ging von Person zu Person, korrigierte sanft die Technik, ohne dass es unangenehm wurde. Zwischendurch erzählte sie von den Sonntagsessen bei ihrer Großmutter in Trastevere – plötzlich fühlte sich der Kurs nicht mehr wie Unterricht an, sondern wie ein Einblick in ein Familiengeheimnis. Die frische Pasta formte sich langsam, dann plötzlich lag sie da: seidige Teigplatten, bereit zum Schneiden.
Das Tiramisù zuzubereiten war ehrlich gesagt leichter als gedacht – vielleicht, weil Martina uns ständig probieren ließ („Mehr Kaffee? Immer mehr Kaffee!“). Die Mascarpone-Creme war so cremig, dass ich am liebsten direkt aus der Schüssel genascht hätte. Ein Highlight war, als jemand versuchte, „Savoiardi“ richtig auszusprechen und alle loslachten – sogar Martina musste kichern. Das Mittagessen selbst war entspannt und ungezwungen; wir saßen an einem großen Holztisch, reichten uns die Teller und gossen Wein ein, als würden wir uns schon ewig kennen.
Ich denke noch oft an den ersten Bissen Pasta – warm, genau richtig bissfest, mit Sauce, die an jedem Stück klebte. Es ist schon etwas Besonderes, Essen selbst zu machen, vor allem an einem Ort wie Rom, wo jede Straße älter scheint als dein ganzes Land. Mit gedruckten Rezepten in der Tasche (meins ist schon zerknittert) gingen wir nach Hause, aber am meisten blieb das Gefühl, willkommen zu sein – mit mehligen Händen inklusive.
Der Kurs findet in einem Palazzo aus dem 17. Jahrhundert mitten in Rom statt.
Du machst alles selbst – frische Pasta und Tiramisù werden von dir zubereitet.
Ja, es gibt Prosecco zum Empfang sowie lokale Weine und Softdrinks zum Mittagessen.
Auf jeden Fall! Nach dem Kochen setzt ihr euch zusammen und genießt eure selbstgemachte Pasta und das Tiramisù.
Ja, vegetarische und glutenfreie Varianten sind auf Anfrage verfügbar.
Die Gruppen sind klein und persönlich, die genaue Teilnehmerzahl variiert, aber es bleibt immer gemütlich.
Ja, du erhältst gedruckte Rezepte, um die Gerichte zuhause nachzukochen.
Ja, das Kurslokal ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag beginnt mit einem Glas Prosecco und italienischen Häppchen in einem historischen Palazzo in Rom. Du bekommst alle Zutaten, um zwei Arten frischer Pasta mit echten römischen Saucen und selbstgemachtem Tiramisù zuzubereiten (mit viel Probieren zwischendurch), dazu Mineralwasser und lokale Weine zum Mittagessen sowie gedruckte Rezepte zum Mitnehmen nach dem gemeinsamen Essen.
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