Entdecke Mailands Viertel Navigli mit einem lokalen Guide – von handgemachter Pizza über cremiges Risotto bis zum klassischen Tiramisu. Genieße Kanäle, die Da Vinci entwarf, kleine Gruppen, Wein und Momente, in denen Mailand mehr wie eine heimische Küche als eine Großstadt wirkt.
„In Mailand nimmt man den Aperitivo nicht auf die leichte Schulter“, grinste unser Guide Marco, während er mir ein Glas mit etwas Goldenem und Sprudelndem reichte. Er sprach mit Händen und Füßen – sogar beim Käse. Los ging’s direkt bei den Säulen von San Lorenzo, wo Jugendliche auf Marmor saßen und alte Herren in rasantem Italienisch über Fußball diskutierten. Die Luft roch nach warmem Teig aus der Bäckerei nebenan. Pizza alla teglia hatte ich vorher nie probiert; außen knusprig, innen leicht und trotzdem sättigend. Mit einem Bier dazu schmeckte alles noch besser – oder es lag einfach an der Stimmung.
Wir schlenderten Richtung Kanäle, vorbei an Fahrrädern, die über Kopfsteinpflaster rumpelten, und Paaren, die vor kleinen Bars Zigaretten teilten. Marco erzählte, dass Leonardo da Vinci einige dieser Wasserwege entworfen hat – ehrlich gesagt hatte ich ihn bisher nur mit der Mona Lisa verbunden. An einer Station gab es Carpaccio, so dünn, dass man fast hindurchsehen konnte, auf cremigem Gorgonzola mit Polenta dazu. Ich war zuerst skeptisch (rohes Rind ist nicht so meins), aber als alle zugriffen, probierte ich auch. Es zerging auf der Zunge und fühlte sich irgendwie tröstlich an.
Der nächste Stopp überraschte mich: Farinata aus Ligurien – Kichererbsen-Focaccia, in Kupferpfannen gebacken, bis die Ränder leicht blasig waren. Ein zarter Duft von Rosmarin und Olivenöl klebte nach jedem Bissen an meinen Fingern. Wir setzten uns am Naviglio Grande mit Gläsern Rotwein, während Marco von Künstlern erzählte, die früher über den Läden wohnten. Irgendwann verlor ich das Zeitgefühl – vielleicht lag es am Sonnenlicht, das auf dem Wasser tanzte, oder einfach daran, dass das Essen mich auf angenehme Weise entschleunigte.
Das Risotto lässt mich bis heute nicht los – sattgelb vom Safran, dazu geschmortes Hirschfleisch, das fast süßlich zum Reis passte. Jemand bestellte Nachschlag (ich vielleicht auch). Das Dessert kam, als ich schon dachte, ich schaffe nichts mehr: Tiramisu, mit Kakao bestäubt, weich wie Wolken. Die Tour fühlte sich weniger wie eine To-Do-Liste an, sondern eher wie ein Einblick in den Lieblingsalltag eines Einheimischen – kleine Lacher zwischen den Bissen, Geschichten, die man auf TripAdvisor nicht findet.
Die Tour dauert mehrere Stunden und führt zu verschiedenen Verkostungsstationen entlang der Navigli-Kanäle.
Ja, du kannst im Voraus per E-Mail deine Ernährungswünsche wie vegetarisch oder glutenfrei mitteilen.
Ja, Wein und Bier sind an mehreren Verkostungsstationen während der Tour enthalten.
Der Treffpunkt ist in der Nähe der Säulen von San Lorenzo im Zentrum von Mailand.
Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, sowohl Start- als auch Endpunkt sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Du probierst Pizza alla teglia, Carpaccio mit Polenta & Gorgonzola (oder Wurst/Käse), Farinata-Focaccia, Risotto mit Hirsch, lokale Käsesorten und ein klassisches Dessert.
Nein, aus Sicherheitsgründen können Gäste mit schweren oder lebensbedrohlichen Allergien nicht teilnehmen.
Dein Abend umfasst Verkostungen von preisgekrönter Pizza alla teglia mit Bier, je nach Timing Carpaccio oder Wurst- und Käseplatten mit Wein, traditionelle ligurische Farinata-Focaccia frisch aus Kupferpfannen, reichhaltiges Risotto alla Milanese mit geschmortem Hirsch und mehr italienischen Wein, plus ein klassisches Dessert – alles begleitet von einem englischsprachigen lokalen Guide durch das lebhafte Navigli-Viertel in Mailand.
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