Erkunde alte Steinkirchen bei Cagliari, beobachte Flamingos an ruhigen Teichen, koste sardische Weine direkt beim Winzer und genieße ehrliches Essen am Tisch. Freu dich auf Lacher über falsche Aussprachen, sanfte Landschaften und Erinnerungen, die länger bleiben als jedes Souvenir.
Schon auf der Fahrt außerhalb von Cagliari entdeckte unser Guide Paolo eine kleine, unscheinbare mittelalterliche Kirche, versteckt in einem Park. Gerade hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, doch die kühlen, alten Steine unter meinen Fingern strahlten eine besondere Ruhe aus. Die Luft roch leicht nach wilden Kräutern – vielleicht Minze? Paolo zuckte mit den Schultern, erklärte, dass das im Frühling immer anders sei. Wir schlenderten eine Weile schweigend umher, lauschten nur den Vögeln und dem entfernten Rauschen der Straße.
Plötzlich standen wir an einem Teich, der fast zu still wirkte, um echt zu sein. Es war schon spät am Vormittag, und da waren sie: Flamingos – Dutzende von ihnen, die ganz entspannt herumstanden, als gehörte der Ort ihnen. Jemand aus unserer Gruppe versuchte ein Foto zu machen, lachte dann aber, weil das Handy immer wieder auf die Schilfrohre fokussierte. Es war frisch, aber nicht kalt – so ein Wetter, bei dem man die Jacke halb zu lässt und auf Sonne hofft. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, so viele Vögel so nah bei Cagliari auf einer Food- und Wein-Tour zu sehen.
Das Herzstück war jedoch das Treffen mit Marco auf seinem Weingut in Parteolla. Mit lila befleckten Händen – vom Kontrollieren der Fässer – winkte er uns herein und begann sofort von den Cannonau-Trauben zu erzählen, noch bevor wir uns setzten. Sein Akzent war kräftig, aber herzlich; zuerst schenkte er einen Vermentino ein – frisch, leicht salzig – dann einen Nuragus, der fast grasig schmeckte. Dazu gab es Brot und Käse, Oliven vom Nachbarn und verschiedene Wurstsorten, deren Namen ich nicht aussprechen konnte (Li lachte, als ich es versuchte). Am Tisch herrschte eine entspannte Atmosphäre, bei der es niemanden störte, ob man den Wein schwenkte oder einfach nur nippte.
Auf der Rückfahrt nach Cagliari zeigte Paolo uns Olivenbäume und erzählte, wie seine Großmutter früher während der Ernte im Badezimmer Wein gemacht hatte. Ich sah das Sonnenlicht durchs Fenster tanzen und dachte daran, wie sehr einen gerade die stillen, unerwarteten Momente überraschen können. Noch heute denke ich an den salzigen Vermentino und Marcos fleißige, fleckenbedeckte Hände zurück.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden inklusive Fahrzeit.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Hafen sind inklusive.
Du probierst lokale Sorten wie Cannonau, Vermentino, Nuragus und Moscato.
Ja, vegetarische Optionen sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht.
Die Gruppe besteht aus 2 bis maximal 8 Personen.
Ein Brunch mit regionalen Spezialitäten ist inklusive, zusätzlich zu den Weinproben.
Ja, ein Stopp ist in einem Dorf in der Wein- und Olivenregion Parteolla geplant.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Kreuzfahrthafen in Cagliari, bequeme Fahrt im privaten Fahrzeug oder Minivan je nach Gruppengröße, geführte Besuche von Landschafts-Highlights wie mittelalterlicher Kirche und Flamingo-Teich (saisonal), Verkostung von zwei verschiedenen sardischen Weinen plus weiteren Getränken auf einem lokalen Weingut mit regionalem Brunch – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, bevor es zurück in die Stadt geht.
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