Erkunde Bolognas historische Altstadt mit einem Foodie vor Ort und probiere frische Tagliatelle al Ragù, warme Tigelle, echte Mortadella und klassische Desserts wie Gelato oder die traditionelle Reistorte. Jede Station erzählt Geschichten (und sorgt für Lacher über dein Italienisch), bevor es mit Espresso in einem lebhaften Café endet – satt und glücklich in jeder Hinsicht.
Das erste, was ich hörte, war das Klirren von Tellern aus einer Trattoria nahe dem Neptunbrunnen – das bleibt mir am stärksten in Erinnerung. Unsere Gastgeberin Giulia winkte uns mit einem „Komm, du bist Familie“-Lächeln heran. Das alte Kopfsteinpflaster von Bologna unter meinen Sneakern, die Sonne begann gerade unterzugehen, und plötzlich sprachen wir über Ragù, als wäre es ein alter Bekannter. Giulia wechselte ständig zwischen Englisch und Italienisch (manchmal mitten im Satz), was mich weniger wie einen Touristen fühlen ließ und eher wie jemanden, der zufällig in den Alltag eines Freundes geplatzt war.
Der erste Bissen war Tagliatelle al Ragù – zarte, ineinander verschlungene Nudeln, gerade so viel Sauce, dass sie an der Gabel klebte. Der Parmesan war würzig und nussig; ich schwöre, man konnte ihn riechen, bevor man ihn schmeckte. Jemand fragte nach Tortellini in Brodo, und Giulia grinste nur – „Das ist für die Momente, in denen du Trost brauchst“, sagte sie und legte die Hand aufs Herz. Wir gingen an Einheimischen vorbei, die wild gestikulierend plauderten (ich versuchte die Gesten nachzumachen – mit mäßigem Erfolg). Dann kamen die Tigelle – warme kleine Fladen, aufgeschnitten und gefüllt mit Salami oder Käse, so ein Essen, bei dem man am liebsten sitzen bleiben möchte, auch wenn man noch nicht müde ist.
Ich hätte nie gedacht, dass mir Mortadella im Hörnchen so gut gefallen würde, aber hier sind wir. Salzig und zugleich samtig, ganz anders als alles, was ich von zu Hause kannte. Danach gab es Kalbskotelett – cremige Sauce, die über das gebratene Fleisch schmolz, garniert mit Schinken, der süß-rauchig schmeckte. Irgendwann verlor ich den Überblick über die Zeit (und vielleicht auch, wie viele Gänge wir schon hatten). Es gab Gelächter, als jemand beim Erklären seines Lieblingsgerichts auf Italienisch Wasser verschüttete – ehrlich gesagt, war das völlig egal.
Zum Nachtisch gab es entweder Gelato oder eine Reistorte namens Torta degli Addobbi – die soll es schon seit dem 15. Jahrhundert zu Corpus Domini geben. Sie schmeckte nach Mandeln und Erinnerungen; vielleicht klingt das kitschig, aber ich denke noch oft an diesen letzten Bissen. Ein Espresso an einer winzigen Bar rundete das Ganze ab – bitter, heiß und so schnell wie ein Wimpernschlag. Auf dem Rückweg durch Bologna fühlte sich alles irgendwie anders an. Als hätte man für einen Moment länger dazugehört.
Die Tour führt zu mehreren Stationen im Zentrum Bolognas und beinhaltet ein komplettes Abendessen; plane einen entspannten Abend ein.
Ja, vegetarische Optionen sind auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Im Preis enthalten sind Mineralwasser und ein alkoholisches Getränk für Gäste ab 18 Jahren.
Ja, zum Abschluss gibt es entweder handgemachtes Gelato oder die traditionelle Torta degli Addobbi.
Die Tour wird immer auf Englisch und Italienisch durchgeführt; weitere Sprachen sind auf Anfrage möglich.
Nein, die Tour startet zentral in Bologna, in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wie dem Neptunbrunnen.
Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babys können im Kinderwagen mitkommen.
Dein Abend umfasst geführte Verkostungen an mehreren Stationen im Herzen Bolognas: frische Pasta wie Tagliatelle al Ragù oder Tortellini in Brühe, Tigelle-Sandwiches oder Mortadella-Platten, Kalbskotelett alla Bolognese als Hauptgericht, Dessert (entweder handgemachtes Gelato oder traditionelle Reistorte), Mineralwasser, ein alkoholisches Getränk für Erwachsene sowie Kaffee oder Tee zum Abschluss, bevor es in die Nacht geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?