Sie wandern auf Vulkanpfaden am Cotopaxi, blicken in den Kratersee von Quilotoa, probieren echtes ecuadorianisches Eis auf Bergstraßen, treffen gerettete Tiere im Amazonas-Dschungel – oder besteigen den Chimborazo, wenn Sie Lust haben – und entspannen in den berühmten heißen Quellen von Papallacta, bevor es zurück nach Quito geht. Alle Logistik ist organisiert, damit Sie jeden Moment genießen können.
Wir starteten früh – es war noch dunkel draußen – und warteten vor dem Blue House Hotel auf den Van. Die Stadt erwachte gerade erst, Straßenverkäufer bauten ihre Stände nahe der Plaza Belmont auf. Unser Guide Andrés begrüßte uns mit einem breiten Lächeln und einem Thermosbecher Kaffee (ein echter Lebensretter). Beim Sonnenaufgang schlängelten wir uns durch die kühlen Hochländer Richtung Cotopaxi Nationalpark. Die Luft roch scharf und frisch; man konnte den Atem sehen. Der Cotopaxi selbst ragte vor uns auf – riesig, schneebedeckt und ehrlich gesagt ein bisschen einschüchternd. Wir wanderten die unteren Pfade entlang, während Andrés auf wilde Pferde hinwies, die grasten, und erklärte, dass dieser Vulkan einer der höchsten aktiven der Welt ist. Der Wind blies hier ordentlich – ein Schal ist keine schlechte Idee, sonst bereut man es.
Nächster Halt: die Quilotoa-Lagune. Die Fahrt dorthin war holprig, aber jede Minute wert. Als wir ankamen, zogen Wolken über den Kraterrand, und plötzlich blitzte das türkisfarbene Wasser hervor – fast unwirklich vor all dem vulkanischen Gestein. Unser Guide erzählte von den uralten Ausbrüchen, die diesen Ort formten; die Schichten aus Bimsstein und Lapilli sind fast 1800 Jahre alt. Wir stiegen zum Ufer hinab (der Rückweg ist kein Zuckerschlecken) und passierten dabei einheimische Frauen, die gewebte Gürtel und heißen Canelazo aus Thermoskannen verkauften. Meine Beine fühlten sich oben wie Pudding an, aber für diese Aussicht würde ich es jederzeit wieder tun.
Auf dem Weg nach Baños hielten wir an einem Straßenstand für ecuadorianisches Eis – cremiges Helado de Paila, frisch in Kupfertöpfen gerührt. Es schmolz schnell in meiner Hand, schmeckte aber nach frischem Obst und Zuckerrohr. Kurz vor Einbruch der Dämmerung kamen wir in Baños an und wurden am Zentralpark abgesetzt, wo Musiker spielten und Kinder Tauben um die Bänke jagten.
Der nächste Tag stand ganz offen – man konnte in der Stadt entspannen oder an der optionalen Amazonas-Dschungel-Tour teilnehmen (ich habe mich dafür entschieden). Im Yanacocha Tier-Rettungszentrum kreischten Papageien über uns, während gerettete Affen uns von den Ästen aus beobachteten. Wir besuchten auch eine Paiche-Aufzuchtstation – die Fische sind riesig, fast prähistorisch wirkend. Das Mittagessen war entspannt an einem Flussufer (nicht inklusive), danach schlenderten wir durch einen Orchideengarten, bevor wir zum Aussichtspunkt Indichuris wanderten. Wenn das Wetter mitspielt, sieht man in der Ferne den Volcán Sangay dampfen.
Wer mehr auf Berge als auf Dschungel steht, kann auch eine Zusatztour zum Chimborazo-Vulkan machen – der höchste Punkt Ecuadors und technisch gesehen der erdnahste Ort zur Sonne (unser Guide schwor darauf). Man wandert zu einer windumtosten Schutzhütte, wo Vicuñas in der Nähe grasen; es gibt sogar eine Alpaka-Aufzuchtstation, falls man den Tieren näherkommen möchte.
Der letzte Morgen begann wieder früh – Abholung vor der Basilika Baños de Agua Santa, während Nebel um die Kirchtürme kroch. Nach einem einfachen, aber sättigenden Frühstück unterwegs, hielten wir auf einer gemeinschaftlich geführten Kakaoplantage tief im Amazonasbecken. Man kann selbst Kakaofrüchte aufbrechen – der Duft ist erdig und süß – und lernen, wie die Einheimischen die Bohnen von Hand zu Schokoladentafeln verarbeiten.
Unser letzter Stopp: das Termas de Papallacta SPA. Dampf stieg aus den Mineralquellen auf, während Wolken tief über grüne Hügel zogen; ehrlich gesagt fühlte es sich nach all der Wanderung und Busfahrt wie eine andere Welt an. Hier im warmen Wasser zu entspannen ist pure Erholung für müde Beine – man möchte die heißen Quellen nie wieder verlassen.
Die Wanderungen sind unterschiedlich – eine moderate Fitness ist hilfreich, aber für die meisten Wege braucht man keine technische Ausrüstung; robuste Schuhe reichen für Cotopaxi und Quilotoa aus.
Einige Snacks sind inklusive (wie die Eispause), Hauptmahlzeiten jedoch nicht – es gibt immer Zeit, um vor Ort zu essen oder selbst etwas mitzubringen.
Sie können wählen, welche Zusatztouren (Amazonas oder Chimborazo) Sie dazu buchen möchten; die Hauptstrecke verläuft Quito–Baños–Quito mit flexiblen Stopps.
Ja – alle Guides sind von der ecuadorianischen Tourismusbehörde zertifiziert und kennen die Regionen bestens.
Diese Reise beinhaltet den gemeinsamen Transport zwischen allen Zielen, Eintrittsgelder für die aufgeführten Aktivitäten wie Wanderungen im Cotopaxi Nationalpark und an der Quilotoa-Lagune, zertifizierte nationale Tourismus-Guides während der gesamten Tour sowie alle geplanten Besuche laut Programm – inklusive Tier-Rettungszentrum oder Kakaoplantage, falls ausgewählt! Bringen Sie einfach Ihre Abenteuerlust mit (und vielleicht eine Regenjacke).
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