Probier tropische Früchte am größten Obststand Costa Ricas, beobachte wilde Affen bei Caldera, überquere Hängebrücken im nebligen Monteverde-Nebelwald mit einem lokalen Guide und genieße ein Mittagessen nahe Santa Elena. Freu dich auf Lachen, überraschende Tierbegegnungen und die frische Bergluft, die lange nachwirkt.
Mit klebrigen Händen von einem Stück Guanábana kaute ich noch, als unser Fahrer Carlos auf den Obststand zeigte, wo der Besitzer gerade eine stachelige Frucht aufschlitzte, die aussah wie ein stacheliger Football. Wir waren erst eine Stunde von San José weg, doch schon fühlte es sich an, als wären wir woanders – die Luft süßer, das Gemurmel aus Spanisch und Englisch vermischte sich, während alle die Früchte probierten. Viele davon hatte ich noch nie zuvor gekostet. Meine Freundin versuchte, mit ihrem besten Akzent nach „Mamey“ zu fragen, doch der Verkäufer grinste nur und reichte ihr zwei davon.
Der nächste Halt war Caldera – Carlos bremste ab, damit wir die Weißgesicht-Kapuzineraffen entdecken konnten, die flink umherhuschten. Sie sind schnell (und laut), einer warf uns sogar eine Fruchtkerne von oben zu. Damit hatte ich nicht gerechnet; man hörte ihre kleinen Hände durch die Palmblätter direkt über uns rascheln. Die Straße nach Monteverde schlängelte sich danach steiler hinauf, und bei jedem Halt an Aussichtspunkten zogen Wolken durchs Fenster. Der Nicoya-Golf glitzerte weit entfernt – kaum zu glauben, dass das echt ist.
Das Mittagessen nahe Santa Elena war einfach, aber lecker – Reis, Bohnen, ein Hähncheneintopf und frischer Saft, der nach Mango und irgendwas schmeckte, das ich nicht benennen kann. Unsere Guide María erzählte uns beim Essen von den Schichten des Nebelwalds und kritzelte Linien auf eine Serviette. Sie war in der Nähe aufgewachsen und kannte jeden Vogelruf auswendig. Als wir schließlich im Selvatura Park ankamen, um die Hängebrücken zu erkunden, fühlte sich alles feucht und lebendig an: Moos unter den Füßen, Nebel an meiner Jacke, Vogelrufe tief im Grün. Ich hoffte auf einen Blick auf einen Quetzal, sah aber nur einen smaragdgrünen Tukantukan – trotzdem so leuchtend, dass ich kurz stehen blieb.
Der Weg selbst war nicht schwer – meist flach mit ein paar sanften Anstiegen. Auf einer der Brücken gab es diesen Moment, in dem man nur den Wind durch die Blätter unter sich und den eigenen Atem hört. Ich klammerte mich am Geländer fest, weil die Brücke leicht schwankte und mich daran erinnerte, wie hoch wir waren. Auf der Rückfahrt nach San José (oder auf Wunsch auch direkt zum Hotel in Monteverde) war es ruhiger als zuvor – vielleicht müde oder einfach nachdenklich über das grüne Paradies, das wir hinter uns ließen.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit Abholung morgens von Hotels in San José und Rückkehr am späten Nachmittag.
Ja, das Mittagessen nahe Santa Elena ist im Tourpreis enthalten.
Ja, die Abholung und Rückfahrt von den meisten Hotels im Raum San José sind inklusive.
Du kannst Weißgesicht-Kapuzineraffen, Tukane, Nasenbären und eventuell Quetzale beobachten.
Die Wanderung ist etwa 3 Kilometer lang, größtenteils flach mit leichten Steigungen; für die meisten Fitnesslevel geeignet.
Ja, bei Buchung kannst du einen Hotel-Transfer in Monteverde-Santa Elena anfragen.
Eine vegetarische Mahlzeit ist möglich, wenn dies bei der Buchung angegeben wird.
Ja, alle Eintrittsgelder sind im Preis enthalten.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in San José oder Monteverde (wenn du dort bleibst); Eintritt zu allen Stationen; Besuch des größten Obststands Costa Ricas und Affenbeobachtung bei Caldera; Aussichtspunkte entlang der Strecke; ein traditionelles Mittagessen nahe Santa Elena; sowie eine Führung durch einen zweisprachigen lokalen Experten, der dir hilft, die Tierwelt an den berühmten Hängebrücken zu entdecken, bevor es am späten Nachmittag zurückgeht.
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