Streife mit einem lokalen Guide durch Bijaguas Regenwald auf der Suche nach Faultieren und Fröschen, koste frisch gerösteten Kaffee und handgemachte Schokolade, genieße ein gemeinsames Mittagessen und erfrische dich am Llanos del Cortes Wasserfall. Erlebe erdige Düfte, Lacher über Sprachpannen und Momente, die lange im Herzen bleiben.
Kaum waren wir aus dem Van gestiegen, lag dieser typische Duft von feuchter Erde in der Luft – du kennst das, dieses moosige, fast süße Aroma? Unser Guide Daniel grinste und zeigte nach oben, noch bevor ich meine Beine richtig durchstrecken konnte. Dort oben in den Ästen lag ein Faultier zusammengerollt wie ein kleines Bündel. Er meinte, die Faultiere sind hier immer da, nicht so ein „vielleicht siehst du eins“-Gerede wie anderswo. Ich starrte ewig, bis ich endlich eine kaum wahrnehmbare Bewegung entdeckte. Der Wald war erfüllt von seltsamen Zwitschern und einer klebrigen Hitze – mein Shirt klebte am Rücken, aber das war mir egal. Daniel fand unter einem Blatt einen winzigen Frosch mit roten Augen und ließ uns ihn kurz halten (er war kühler und leichter, als ich gedacht hatte). Er erzählte auch von Tapiren, aber wir hatten kein Glück, einen zu sehen – das sei eben Zufall.
Nach all dem Tier-Action ging’s in eine offene Küche, wo mich zuerst der Duft von frisch geröstetem Kaffee traf. Kräftig, aber nicht bitter – eher nussig. Wir mahlten die Bohnen von Hand (gar nicht so einfach) und probierten dann, Schokolade selbst herzustellen. Mein Ergebnis sah nicht aus wie die Tafeln aus dem Supermarkt, schmeckte dafür umso intensiver. Daniel lachte, als ich versuchte, „Cacao“ mit dem richtigen Akzent zu sagen – das klang eher nach einer ziemlichen Katastrophe. Zum Mittag gab’s Casado: Reis, Bohnen, Kochbananen und eine Art Eintopf mit Fleisch – ehrlich gesagt hab ich so schnell gegessen, dass ich kaum noch weiß, was sonst noch auf dem Teller lag.
Der letzte Stopp war der Wasserfall Llanos del Cortes. Das Wasser rauschte in ein blau-grünes Becken, das auf den ersten Blick fast unecht wirkte. Einige sprangen ins Wasser, ich setzte mich lieber auf einen Felsen und tauchte die Füße ein, weil der Sprühnebel nach der Hitze im Regenwald richtig erfrischend war. Jemand spielte Musik auf dem Handy – nicht gerade Naturklänge, aber irgendwie passte es zum Moment. Wer im September oder Oktober kommt, kann wegen der Regenzeit vielleicht nicht schwimmen, aber allein dort zu stehen ist schon ein Erlebnis. Ich denke immer wieder daran, wie still es zwischen den Lachern unserer Gruppe wurde – so eine Ruhe findet man zuhause selten.
Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden und 40 Minuten pro Strecke, wenn du in Tamarindo startest.
Normalerweise ja, außer im September und Oktober, wenn die Regenzeit das Schwimmen unsicher macht.
Ja, Faultiere sind garantiert, da sie in ihrem natürlichen Lebensraum entlang der Route bleiben.
Das Mittagessen ist ein traditionelles Casado mit Reis, Bohnen, Kochbananen, Fleisch oder Fisch und Salat.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht und es gibt spezielle Kindersitze.
Wasserflaschen und Badetücher sind im Tagesausflug inklusive.
Ja, es gibt eine praktische Aktivität, bei der du Kaffee und Schokolade von Grund auf selbst machst.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in einem klimatisierten Fahrzeug, Wasserflaschen während der Tour, alle Eintrittsgelder für die Tierbeobachtung und den Zugang zum Wasserfall Llanos del Cortes sowie Handtücher zum Abtrocknen nach dem Schwimmen oder Plantschen. Ein traditionelles costa-ricanisches Casado-Mittagessen wird serviert, ebenso wie die Verkostung deines selbst gemachten Kaffees und Schokoladen, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
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