Erlebe Rio de Janeiro kulinarisch: Frisches açaí in Copacabana, Bacalhau-Kuchen in Adega Pérola, Gebäck in der Confeitaria Colombo und Käsebrot in Santa Teresa. Mit deinem lokalen Guide triffst du Künstler, entdeckst neue Blickwinkel auf den Zuckerhut und genießt besondere Momente zwischen den Bissen.
„Probier den hier – das ist Graviola“, grinste unser Guide Lucas und drückte mir direkt an der Avenida Atlântica einen Plastikbecher in die Hand. So etwas hatte ich noch nie probiert – kalt, säuerlich, fast cremig, dazu die salzige Luft von Copacabana. Wir standen am Saftstand, während die Einheimischen an uns vorbeizischten, auf dem Weg zu ihrem Morgen-Kick. Ich war noch leicht jetlagged, aber das açaí hat mich sofort wachgerüttelt (Lucas meinte, Cariocas essen das zu jeder Tageszeit – ich glaubte ihm, als ich vor 10 Uhr drei Bestellungen sah).
Wir tauchten tiefer in Rios Food-Szene ein, als ich erwartet hatte. Bei Parada de Copa gab es ein Steak-Käse-Ananas-Sandwich, das seltsam klang, aber perfekt war – süß und rauchig zugleich. Dann die Adega Pérola: winzige Tische, das Klirren von Besteck, Oktopus glänzte in Olivenöl. Ich probierte den Bacalhau-Kuchen und verstand sofort, warum Lucas ihn den „echten Carioca-Snack“ nannte. Er schenkte Mate aus einer abgewetzten Thermoskanne ein und erzählte Geschichten aus seiner Kindheit hier – sein Lachen hallte von den Fliesenwänden wider. Jemand bestellte natürlichen Guaraná und reichte ihn herum; schmeckte irgendwie nach prickelnder Erde.
Die Metro brachte uns ins Zentrum zum Real Gabinete Português de Leitura – ehrlich gesagt wollte ich ewig unter den blauen Buntglasfenstern sitzen bleiben. Später in der Confeitaria Colombo spiegelten goldene Spiegel Tabletts voller Gebäck und alte Herren lasen Zeitung. Für einen Moment verstummte der Straßenlärm, und ich hörte nur noch das Klappern der Löffel auf Porzellantassen. Danach schlängelten wir uns durch das Chaos von Cinelândia und dann hinauf nach Santa Teresa, wo frisch gebackenes Käsebrot dampfte und Graffiti jede Wand zierte. Unsere Gruppe traf einen Künstler mit farbverschmierten Händen – er zeigte uns seine Eisenskulpturen im Hinterhof und deutete durch den Dunst der Nachmittagssonne auf den Zuckerhut.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich am Mirante Dona Marta stehen und Wolken über den Tijuca-Wald ziehen sehen würde oder dass wir in einem Kloster mit Blick auf das Museum of Tomorrow enden – jemand aus der Gruppe scherzte, wir hätten uns durch halb Rio gegessen. Aber ja – ich denke noch oft an den ersten Schluck Graviola-Saft, wenn ich heute an den Obstständen vorbeigehe.
Die Tour führt an einem Tag durch mehrere Viertel, darunter Copacabana, Lapa, das Stadtzentrum und Santa Teresa.
Ja, alle Verkostungen und Proben sind im Tourpreis inklusive.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist das JW Marriott Hotel in Copacabana.
Die Tour führt durch Copacabana, Lapa, das Stadtzentrum (Cinelândia) und Santa Teresa.
Ja, zwischen einigen Stationen fährst du mit der Metro als Teil des Erlebnisses.
Der professionelle Guide ist zweisprachig (Portugiesisch/Englisch).
Ja, du probierst Säfte wie açaí und Graviola sowie Mate-Tee und natürlichen Guaraná.
Ja, du besuchst die Confeitaria Colombo, um Gebäck zu probieren.
Dein Tag umfasst alle Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten wie Confeitaria Colombo und Real Gabinete Português de Leitura; jede Verkostung – von Säften in Copacabana bis zu Bacalhau-Kuchen in Adega Pérola – ist inklusive; dazu Metrofahrten zwischen den Vierteln und sogar eine Taxifahrt zum Mirante Dona Marta für den grandiosen Ausblick, bevor es wieder zurückgeht.
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