Erkunde Paratys alten Goldpfad mit dem 4x4 und einem lokalen Guide, schwimme in versteckten Wasserfällen wie Tobogã und Usina, koste regionale Cachaças (Gabriela bleibt unvergessen) und genieße dein Mittagessen am rauschenden Wasser tief im Atlantischen Regenwald. Lachen, kalte Bäder, neue Geschmäcker – und Erinnerungen, die lange bleiben.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Geruch – nasses Laub und Zuckerrohr, scharf und süß zugleich. Kaum waren wir mit dem alten 4x4 aus den Kopfsteinpflasterstraßen von Paraty herausgebrochen, zeigte unser Guide Jango auf ein grünes Dickicht. „Hier floss das Gold entlang“, sagte er. Was ich vom Goldpfad erwartet hatte, war das nicht: Vogelrufe hallten von riesigen Steinen wider, Sonnenlicht tanzte durch die Blätter des Atlantischen Regenwalds, und meine Schuhe waren schon schlammig, bevor wir überhaupt einen Wasserfall gesehen hatten.
Unser erster Halt war die Fazenda Pedra Branca – irgendwo hinter dichtem Bambus rauschte der Usina-Wasserfall. Das Wasser war so kalt, dass ich aufschrie (ja, wirklich), doch nach fünf Minuten im kühlen Becken fühlte ich mich wie neu geboren. Jango lachte und erzählte, wie sich die Einheimischen hier bei Stürmen versteckten. Unter den Bäumen herrschte eine Art Stille, nur unterbrochen vom Klatschen einer Flip-Flop-Sohle auf nassem Fels.
Ich hätte nie gedacht, dass mich Cachaça so interessieren würde, aber die Brennereiführung war wirklich spannend – noch bevor wir die Paratiana betreten hatten, roch man Zimt und Nelken. Der Guide reichte mir ein kleines Glas Gabriela; es brannte kurz und entfaltete dann eine fast blumige Note. Immer wieder gab es neue Geschmacksrichtungen: Karamell, Jabuticaba, Schokolade mit Pfeffer (das hat mich echt überrascht). Li versuchte „Jabuticaba“ auszusprechen und brachte alle zum Lachen, sogar die Frau, die einschenkte.
Später ging’s zum Tobogã-Wasserfall – berühmt für seine natürliche Felsrutsche. Zwei lokale Kinder zeigten uns, wie man darauf sitzend rutscht (ich habe es halb geschafft und bin dann doch ausgestiegen). Direkt danach gab’s Mittagessen an einem versteckten Platz neben dem Tarzan-Wasserfall, wo alles nach Holzrauch und Flusswasser roch. Ich denke noch oft an den Fischeintopf – vielleicht, weil meine Hände noch vom Schwimmen schrumpelig waren oder einfach, weil er nach dem kalten Wasser perfekt schmeckte. Auf der Rückfahrt war es ruhiger; alle schauten verträumt aus dem Fenster, während der Wald vorbeizog.
Die Tour dauert fast den ganzen Tag mit mehreren Stopps zum Schwimmen, Cachaça-Verkosten, Mittagessen am Wasserfall und entspannten Fahrten zwischen den Orten.
Ja, der Transport mit Abholung ist im Preis enthalten.
Du besuchst die Wasserfälle Usina und White Stone auf der Fazenda Pedra Branca sowie Tobogã und Tarzan im Stadtteil Penha.
Es gibt eine optionale Mittagspause in einem Restaurant nahe dem Tarzan-Wasserfall mit Gerichten wie Fischeintopf und Meeresfrüchten.
Ja, bei einer geführten Verkostung in der Brennerei Paratiana oder Pedra Branca gibt es mehrere regionale Cachaças, darunter Gabriela mit Nelken und Zimt.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Dein Tag umfasst den Transport mit Abholung in Paraty, einen lokalen Guide auf Abschnitten des alten Goldpfads, Eintritt zu zwei Wasserfallgebieten zum Schwimmen oder Entspannen, eine geführte Brennereibesichtigung mit Verkostungen regionaler Spirituosen und Süßigkeiten sowie Zeit für ein optionales Mittagessen am Tarzan-Wasserfall, bevor es zurück in die Stadt geht.
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