Erkunde Addis Abebas Viertel bei einem kulinarischen Spaziergang mit traditionellen äthiopischen Gerichten – vegetarische Eintöpfe mit Injera, saftige Rindfleisch-Tibs, knuspriger Fisch – dazu frische Säfte und zwei Runden echter äthiopischer Kaffee. Mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt, tauchst du tief in die versteckten Ecken der Stadt ein und erlebst Addis Abeba mit allen Sinnen.
Unser Abend begann im Atlas-Viertel von Addis Abeba – ehrlich gesagt war ich noch satt vom Mittagessen, doch der Duft von frisch gebrühtem Kaffee hat mich sofort gepackt. Unser Guide Sami reichte uns winzige Tassen und grinste, als ich versuchte, „buna“ wie ein Einheimischer auszusprechen (klappte nicht wirklich). Um 16 Uhr fühlte sich die Stadt ganz anders an: lebendig, aber entspannt, Sonnenlicht spiegelte sich auf den blauen Taxis und den Schildern der Läden. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg, wichen ein paar Kindern aus, die mit Plastiktüten an Stöcken spielten – ihre Version von Drachen.
Der erste Halt war ein familiengeführtes Lokal, das von außen unscheinbar wirkte, drinnen aber voller Stammgäste war. Sami bestellte für uns – Berge von Injera mit würzigen Linsen und einem grünen Eintopf, dessen Namen ich bis heute nicht kenne. Ich mochte, wie alle einfach mit den Händen aßen, ganz ohne Schnickschnack. Der würzige Geruch von Berbere-Gewürz klebte noch lange an meinen Fingern. Zwischen den Bissen erzählte Sami von seiner Großmutter und wie jede Region ihren eigenen Twist beim Shiro hat. Er lachte, als ich versuchte, den Eintopf ohne Kleckern aufzunehmen (wieder gescheitert).
Danach ging es zum Fleischrestaurant – hier war es lauter, Fußball lief im TV und die Leute redeten durcheinander. Wir probierten Tibs, die auf einer heißen Platte brutzelten; das Rindfleisch war rauchig und angenehm zäh. Ein kaltes Bier aus Harar brachte die Schärfe gut ins Gleichgewicht. Anschließend schlenderten wir zum Fischrestaurant (Fisch in Addis? Hatte ich nicht erwartet), wo die gebratenen Filets außen knusprig und innen zart waren, serviert mit einer leuchtend grünen Sauce, die ordentlich Schärfe hatte. Irgendwann wurde es dunkel und aus der Ferne klang Musik die Straße entlang.
Bevor wir zurückgingen, machten wir noch Halt in einem Saftladen für etwas Süßes – mein Mango-Avocado-Limetten-Saft war so dick wie Pudding, aber so frisch, dass es fast weh tat. Zum Abschluss gab’s noch eine Runde Kaffee in einem winzigen Laden, wo eine ältere Frau die Bohnen direkt an der Tür röstete. Der Raum füllte sich mit Rauch und Lachen; diesen Duft denke ich oft, wenn ich wieder zuhause bin.
Die Tour beginnt um 16 Uhr im Atlas-Viertel.
Ja, an einer Station werden vegetarische Speisen serviert.
Die Tour endet gegen 20 Uhr und dauert etwa vier Stunden.
Ja, regionale Biere, Kaffee und frische Säfte sind im Preis enthalten.
Nein, es gibt keinen Abholservice; Treffpunkt ist im Atlas-Viertel, bei Bedarf hilft man telefonisch bei der Taxi-Anfahrt.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babys können im Kinderwagen oder auf dem Schoß mitkommen.
Ja, in der Nähe des Startpunkts gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Vegetarische Optionen sind auf Anfrage möglich; andere Einschränkungen sollten vorab besprochen werden.
Dein Abend beinhaltet alle Snacks und Abendessenproben in drei Restaurants, dazu Getränke wie regionales Bier, frische Säfte als Dessert sowie zwei Stopps für äthiopischen Kaffee oder Tee – alles begleitet von einem lokalen Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt, während ihr durch Addis Abebas lebendige Viertel schlendert.
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