Wandere mit lokalem Guide durch Sapas stille Täler, triff Black Hmong und Red Dzao Dorfbewohner, probiere traditionelles Mittagessen und erlebe Reisterrassen hautnah. Freu dich auf schlammige Schuhe, freundliche Gesichter und unvergessliche Momente.
„Siehst du den Rauch dort? Dort essen wir zu Mittag“, grinste unser Guide Minh und zeigte ins Tal, als wir in Sapa losgingen. Schon jetzt roch ich Holzfeuer und etwas Erdiges in der Luft – vielleicht nasses Gras oder einfach den Morgen nach dem Regen. Wir gingen durch Kiefernwälder, die Schuhe knirschten auf den Nadeln vom letzten Jahr, und mir wurde schnell klar: Das hier wird keine überfüllte Tagestour von Sapa aus. Es waren nur wir, Minh und die Hügel.
Zuerst kamen wir an Suoi Ho vorbei – einer kleinen Ansammlung Holzhäuser, aus denen Black Hmong Frauen uns zuwinkten. Minh hielt an und zeigte, wie sie ihre Kleidung mit Indigo färben; meine Finger blieben noch Stunden blau, nachdem ich den Stoff berührt hatte. Die Reisterrassen sahen aus wie grüne Stufen, die sich im Nebel verlieren. Man hörte oft nur Vogelgezwitscher oder das leise Radio aus den Dörfern unten. Ich versuchte „Hallo“ auf Hmong zu sagen (keine Ahnung, ob es klappte), ein alter Mann lachte nur und reichte mir eine kleine saure Pflaume.
Mittagessen gab es in Giang Cha – einfach, aber ehrlich gesagt einer der besten Reis, die ich je gegessen habe. Dazu gab’s Mais-Suppe, die vom Feuer leicht rauchig schmeckte. Danach liefen wir durch Maisfelder und schwarze Kalksteinflächen Richtung Ta Phin. Die Red Dzao Frauen trugen leuchtend rote Kopftücher und luden uns ein, ihre Häuser zu besichtigen; ich hatte nicht erwartet, dass sie so offen über ihren Alltag sprechen und uns Körbe mit Kräutern am Herd zeigen würden. Das Tal strahlte eine Ruhe aus, an die ich oft noch denke.
Der Rückweg war stiller. Meine Beine waren müde, aber es fühlte sich gut an – als hätte ich hier wirklich etwas Echtes erlebt und nicht nur Kulisse für Fotos gesehen. Mit schlammigen Schuhen und Taschen voller zufälliger Samen, die Minh uns „für Glück“ gab, kamen wir mit dem Auto zurück nach Sapa. Also ja, wenn du eine authentische Trekking-Tour in Sapa mit lokalem Guide suchst – ohne Touristenmassen – dann ist das genau die richtige Tour.
Die Wanderung umfasst 12-13 km und dauert 4-5 Stunden.
Ja, ein traditionelles Mittagessen in einem lokalen Restaurant ist dabei.
Ja, Ta Phin ist Teil der Route.
Du triffst Black Hmong und Red Dzao Menschen unterwegs.
Ja, nach der Wanderung bringt dich ein Auto zurück nach Sapa.
Die Tour ist leicht bis mittel, mit 200-300 m Höhenunterschied.
Ja, alle Eintrittsgelder sind im Preis inklusive.
Ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet dich den ganzen Tag.
Dein Tag beinhaltet einen englischsprachigen lokalen Guide, Eintrittsgelder für die Dörfer unterwegs, ein traditionelles Mittagessen mit viel Reis, 0,5 Liter Wasser pro Person und den Rücktransport per Auto nach Sapa, wenn deine Beine eine Pause brauchen.
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