Wer Ninh Binh wirklich abseits der üblichen Touristenpfade erleben möchte, für den ist diese Tagestour perfekt. Du radelst durch echte Dörfer, triffst Einheimische, probierst hausgemachtes Essen, wanderst zur Mua-Höhle für grandiose Ausblicke und gleitest auf dem ruhigen Fluss von Tam Coc – alles mit einem freundlichen Guide, der jeden Geheimweg und jede Geschichte kennt. Aktiv, aber entspannt, und mit Erinnerungen, die kein Busfenster bietet.
Schon beim Einrollen ins Dorf Ninh Hai krähten die Hähne, und wir schüttelten die frühe Fahrt aus Hanoi ab. Die Luft war hier kühler, mit einem Hauch von Holzrauch, der irgendwo in der Nähe hing. Unser Guide Minh verteilte robuste Mountainbikes – nichts Besonderes, aber perfekt für die schmalen Dorfwege und holprigen Pfade, die vor uns lagen. Wir starteten und schlängelten uns an Kindern in Schuluniformen vorbei, an einer Frau, die Körbe mit Grünzeug auf dem Fahrrad balancierte, und dem einen oder anderen Büffel, der uns aus den Reisfeldern neugierig beobachtete.
Minh führte uns von der Hauptstraße weg, auf einem Pfad gesäumt von Bananenbäumen. Wir hielten an einem kleinen Haus, wo ein älteres Paar uns hereinwinkte. Ihre Küche roch nach Fischsauce und frischen Kräutern; sie zeigten uns, wie sie den Reis auf geflochtenen Matten draußen trocknen. So etwas sieht man nie aus dem Autofenster. Zurück auf den Rädern radelten wir durch das Thung Nang Tal – endloses Grün, durchbrochen von Kalksteinfelsen, die wie riesige Zähne aus dem Boden ragten. Die Sonne wurde stärker, doch der Wind sorgte für angenehme Frische.
Nach einer kurzen Pause im Tam Coc Tal stellten wir die Räder ab und machten eine gemächliche Fahrt im Bambusboot. Die Ruderin, eine Einheimische namens Lan, steuerte mit den Füßen – etwas, das ich bisher nur auf Fotos gesehen hatte. Der Fluss war still, nur das Plätschern der Ruder und das leise Zwitschern der Vögel hallten von den Felsen wider. Wir glitten an Höhlen und Feldern vorbei, in denen Enten zwischen den Reispflanzen schwammen. Das Mittagessen gab es an einem kleinen Lokal am Wasser – knusprige Frühlingsrollen, Ziegenfleisch und Reis, alles einfach, aber genau richtig nach der Tour.
Am Nachmittag schlug Minh vor, die Mua-Höhle zu erklimmen. Die 500 Stufen wirkten einschüchternd, doch die Aussicht von oben – ein Flickenteppich aus Feldern, gewundene Flüsse und die wilden Kalksteinfelsen – ließ meine Beine den Aufstieg vergessen. Zum Abschluss fuhren wir noch entspannt nach Trang An, bevor es zurück nach Hanoi ging – müde, aber glücklich, mit etwas Schlamm an den Schuhen und vielen Geschichten im Gepäck.
Das Radfahren ist größtenteils flach und in gemütlichem Tempo. Unser Guide passt sich dem Komfort aller an – Anfänger sind herzlich willkommen! Es gibt ein paar holprige Stellen, aber nichts zu Anspruchsvolles.
Bequeme Kleidung, die ruhig auch mal staubig werden darf, geschlossene Schuhe fürs Radeln und Wandern, Sonnencreme und vielleicht einen Hut. Wasser wird gestellt, aber wer mag, kann gern noch etwas mitnehmen.
Ja, das Mittagessen ist inbegriffen und findet in einem lokalen Restaurant statt. Es gibt traditionelle vietnamesische Gerichte – Frühlingsrollen, Ziegenfleisch (eine regionale Spezialität), Reis und frisches Gemüse.
Auf jeden Fall! Das Tempo ist flexibel. Für die Kleinsten haben wir Babysitze. Bitte gebt uns einfach vorher Bescheid, falls besondere Bedürfnisse bestehen.
Dein englischsprachiger Guide begleitet dich den ganzen Tag; Mountainbike-Verleih; Eintrittsgelder; Bambusbootfahrt in Tam Coc; traditionelles vietnamesisches Mittagessen in einem lokalen Lokal; Flaschenwasser; bequemer Transport von und nach Hanoi. Bring einfach deine Abenteuerlust mit!
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