Du gleitest durch Cai Bes Wasserwege, probierst noch warme Kokosbonbons, radelst an winkenden Kindern vorbei, erlebst das bunte Treiben am Cai Rang Markt und schwebst still unter dem grünen Dach des Tra Su Waldes – alles mit lokalen Guides, die Geschichten erzählen und Snacks reichen. Nicht immer bequem oder vorhersehbar – genau deshalb bleibt es unvergesslich.
Schon auf der Fahrt im Van aus Ho-Chi-Minh-Stadt fiel mir auf, dass ich meinen Hut vergessen hatte. Die Straße Richtung Cai Be säumen kleine Schreine und Obststände – unsere Reiseleiterin Linh zeigte uns, wo die besten Mangos wachsen. Als wir am Fluss ankamen, klebte mein Shirt vor Feuchtigkeit am Rücken. Doch kaum stiegen wir in das hölzerne Boot, das Wasser schlug leise gegen den Rumpf und über uns rankten sich grüne Palmen – da war die Hitze und der fehlende Hut plötzlich egal. Linh erzählte, dass der schwimmende Markt von Cai Be heute nicht mehr so lebendig ist wie früher (ihre Großmutter verkaufte hier Ananas), aber immer noch beladene Boote mit Jackfruit und Zwiebeln vorbeifahren, während Händler ihre Preise laut über das Wasser rufen. Ich probierte ein Stück klebrigen Kokoszuckers, frisch aus der Form und noch warm – ehrlich gesagt hätte ich die ganze Platte verputzen können.
Mittagessen gab es unter einem Mangobaum auf der Insel Tan Phong, ganz hausgemacht. Wir rollten unsere eigenen Frühlingsrollen (meine zerfielen, aber das störte niemanden) und Linh zeigte uns frische Kräuter, die ich noch nie gesehen hatte. Danach radelten wir durch winzige Dörfer, wo Kinder winkten und uns ein Stück begleiteten – ein älterer Mann rief mir freundlich aus seiner Hängematte zu, ich verstand nur „Hallo!“. Die Fahrt war holprig, aber ruhig; links und rechts erstreckten sich Reisfelder, und ab und zu roch man Holzrauch oder reife Guaven. Am Abend in Can Tho, mit müden Beinen und klebrigen Fingern von zu vielen Rambutans, fühlte ich mich endlich angekommen und spürte, wie sanft die Dämmerung hier ist.
Der nächste Morgen begann früh (ich bin kein Morgenmensch, aber es hat sich gelohnt) am schwimmenden Markt von Cai Rang. Überall Boote – manche verkauften Nudeln direkt vom Deck, andere türmten Pomelos oder Drachenfrüchte. Unser Guide winkte ein Kaffee-Boot heran; vietnamesischer Kaffee auf dem Fluss schmeckt irgendwie anders – vielleicht süßer? Oder es liegt daran, halb wach zu sein, während um dich herum alles zielstrebig in Bewegung ist. Später sahen wir, wie Reisnudeln in einer kleinen, dampfigen Werkstatt von Hand gemacht wurden; der Duft von feuchtem Reismehl hing noch stundenlang an meiner Kleidung.
Ich hatte nicht erwartet, dass der Tra Su Wald nach all dem Trubel so ruhig wirkt – ein kleines Sampan gleitet unter dem grünen Blätterdach, Wasservögel fliegen auf, wenn wir vorbeifahren. Es gab diesen Moment, als Sonnenstrahlen durch die Bäume brachen und alles für einen Augenblick golden leuchtete… schwer zu beschreiben, aber irgendwie bedeutungsvoll. Zum Abschluss gab es in Chau Doc ein Abendessen mit Gerichten, deren Namen ich kaum aussprechen konnte (der gegrillte Fisch war mein Favorit). Einige fuhren mit dem Schnellboot weiter den Mekong hinauf nach Kambodscha – ich blieb noch einen Tag, aber ein Teil von mir wünschte, ich wäre mitgefahren, nur um zu erleben, wie Phnom Penh bei Sonnenaufgang riecht.
Die Tour dauert drei Tage, startet in Ho-Chi-Minh-Stadt und endet in Phnom Penh, wenn du diese Option wählst.
Ja, der Transfer ist inklusive für zentral gelegene Hotels im District 1 von Ho-Chi-Minh-Stadt (außer Tan Dinh und Da Kao).
Du besuchst das Dorf Cai Be, den schwimmenden Markt Cai Rang, den Tra Su Wald bei Chau Doc, lokale Tempel, Obstgärten und erlebst praktische Kochaktionen.
Ja, es gibt eine Schnellboot-Option von Chau Doc direkt nach Phnom Penh am Tourende.
Ja, mehrere Mahlzeiten mit regionalen Spezialitäten sind dabei; am ersten Tag gibt es außerdem einen Kochkurs.
Es handelt sich um eine Gruppentour mit maximal 25 Teilnehmern pro Gruppe.
Du übernachtest in komfortablen 3-Sterne-Hotels oder vergleichbaren Unterkünften in Can Tho und Chau Doc.
Vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Deine Reise beinhaltet den Hoteltransfer aus dem zentralen District 1 in Ho-Chi-Minh-Stadt (außer Tan Dinh und Da Kao), alle Eintrittsgelder unterwegs, klimatisierten Transport zwischen den Stopps, geführte Bootstouren durch die Märkte von Cai Be und Cai Rang sowie den Tra Su Wald mit dem Sampan, einen praktischen Kochkurs mit Mittagessen aus frischen lokalen Zutaten (vegetarisch möglich), Übernachtungen in komfortablen 3-Sterne-Hotels in Can Tho und Chau Doc mit täglichem Frühstück – und wenn du weiter nach Kambodscha möchtest, ist dein Schnellbootticket direkt nach Phnom Penh ebenfalls inklusive.
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