Du erlebst die ruhigere Seite der Lan Ha Bucht: vorbei am Dorf Cai Beo gleiten, durch die grünen Wege von Viet Hai radeln, im klaren Wasser schwimmen oder Kajak fahren – alles an einem entspannten Tag von Hanoi aus.
Die Morgenluft im Altstadtviertel von Hanoi ist selbst im Sommer immer ein wenig frisch. Wir warteten kurz nach 7 Uhr vor unserem Hotel und beobachteten, wie die Stadt langsam erwachte – Händler bauten ihre Körbe auf, der Duft von kräftigem Kaffee zog aus winzigen Cafés herüber. Unser Shuttlebus kam pünktlich und los ging die Fahrt, durch den frühen Verkehr Richtung Cat Ba Insel.
Gegen 11 Uhr erreichten wir den Hafen von Beo. Wenn du von anderswo kommst, ist er leicht zu finden – einfach der Reihe von Imbissständen folgen, die frische Kokosnüsse und Klebreiskuchen verkaufen. Das Boot selbst fühlte sich eher wie eine schwimmende Lounge als eine Fähre an: breite Decks, eine Dachbar mit Sitzsäcken und sogar eine Wasserrutsche (mit der hatte ich nicht gerechnet!). Nach einem schnellen Begrüßungsgetränk und einem kalten Handtuch (das tat gut) legten wir ab in die Lan Ha Bucht.
Das Fischerdorf Cai Beo war unser erster richtiger Halt. Hier leben tatsächlich Menschen in schwimmenden Häusern, die an die Kalksteinfelsen geschmiegt sind – kein bloßes Schaulaufen. Unser Guide Minh stammt aus der Gegend und zeigte uns, welche Häuser seinen Kindheitsfreunden gehören. Das Wasser war ruhig und spiegelglatt; man hörte das leise Klappern von Muscheln, die von Hand sortiert wurden. Danach gab es Mittagessen – bei größeren Gruppen als Buffet – mit viel frischem Meeresfrüchten und überraschend leckeren Tofu-Gerichten.
Das wahre Highlight? Eine Radtour durch das Viet Hai Dorf im Cat Ba Nationalpark. E-Bikes sind verfügbar, falls du es gemütlicher angehen möchtest (ich habe das getan). Der Weg führt unter hohen Bambushainen entlang und vorbei an kleinen Teichen, in denen Enten planschen. Wir machten Halt für eine kurze Fisch-Fußmassage bei einem Haus – kitzelig, aber spaßig – und unterhielten uns mit einem älteren Paar, das noch auf traditionelle Weise Reiswein herstellt.
Am Nachmittag ankerten wir an einem ruhigen Ort zum Kajakfahren und Schwimmen. Der Kapitän suchte eine Stelle abseits der anderen Boote aus, sodass es ganz privat wirkte – nur wir und das Zirpen der Zikaden, das von den Felsen widerhallte. Einige sprangen direkt vom Oberdeck ins Wasser; ich blieb beim Kajakfahren am Rand, wo kleine Krabben über sonnengewärmte Steine huschten. Bevor es zurückging, gab es Obst und Tee an Deck, während alle ihre Lieblingsmomente des Tages austauschten.
Wir legten vor 17 Uhr wieder im Hafen von Beo an. Wer wie wir den Rücktransfer nach Hanoi gebucht hat, kann mit einer Ankunft im Altstadtviertel gegen 20:30 Uhr rechnen – müde, aber glücklich, mit Salz auf der Haut und vielleicht ein paar neuen Telefonnummern im Handy.
Ja! Für Kinder gibt es viel zu tun – Kajak fahren, schwimmen (mit Schwimmwesten), Radfahren – und das Personal ist sehr kinderfreundlich.
Bringe Sonnencreme, Badebekleidung, Sandalen oder bequeme Schuhe fürs Radfahren und vielleicht eine leichte Jacke für den Wind an Deck mit.
Kein Problem! Sag uns einfach vorher Bescheid, wenn du Allergien oder Vorlieben hast; vegetarische Optionen sind immer verfügbar.
Der Shuttlebus braucht je nach Verkehr und Fährzeiten etwa 3–4 Stunden pro Strecke.
Dein Hin- und Rücktransfer von Hanoi (falls ausgewählt), alle Eintrittsgelder, Kajakausrüstung, Fahrräder oder E-Bikes im Viet Hai Dorf, Begrüßungsgetränk und Handtuch an Bord, Mittagessen (Buffet für Gruppen ab 40 Personen), Kochvorführung, englischsprachiger Guide – alles organisiert, damit du den Tag einfach nur genießen kannst.
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