Du radelst mit einem lokalen Guide über ruhige Landstraßen bei Hoi An, lernst Bauern im Tra Que Dorf kennen und hilfst bei der Arbeit, bevor du im Korbboot durch den Kokoswald gleitest und ein vietnamesisches Mittagessen teilst. Ein entspannter Tag voller kleiner Überraschungen – vielleicht denkst du danach sogar an Minzblätter und schlammige Schuhe.
Schon nach zwei Minuten auf der Radtour durchs Hoi An Umland wurde mir klar: Ich hatte vergessen, wie man den Fahrradsattel richtig einstellt – also stand ich da, wackelig vor meinem Hotel, während Mr. Tai lächelnd half, alles zurechtzurücken. Ihn schien das nicht zu stören (vielleicht hat er Schlimmeres gesehen?), und bald saßen wir im Sattel, radelten durch enge Gassen, in denen der Duft von Räucherstäbchen und frisch gebratenem Frühstück in der Luft hing. Die Luft war warm, aber noch angenehm, und das Brummen der Roller ließ langsam hinter uns nach, als wir auf die offenen Wege kamen.
Wir machten Halt im Tra Que Gemüse-Dorf, gerade als die Sonne höher stieg. Es roch erdig – feuchte Erde gemischt mit Kräutern – und eine Frau namens Lan zeigte uns, wie sie mit großen Gießkannen die Reihen von Wasserspinat bewässert. Ich probierte es selbst; ehrlich gesagt tun mir die Arme noch weh. Lan lachte, als ich fast meine Schuhe nass machte. Sie reichte mir einen frischen Minzzweig direkt aus dem Boden – der schmeckte viel intensiver als jede Minze, die ich zuhause kenne. Wir halfen beim Sammeln von Seetang am Flussufer (rutschig!) und schauten zwei älteren Männern zu, die mit einer Ruhe Setzlinge verpflanzten, die mich allein beim Zuschauen schon gestresst hat.
Weiter ging’s vorbei an Garnelenfarmen und Reisfeldern, auf denen Enten in schlammigen Reihen watschelten. Ein Wasserbüffel starrte uns an, als gehöre ihm die Straße – vielleicht war das ja auch so? Wir hielten für Fotos an, beobachteten vor allem aber die Kinder, die sich auf den Dämmen verfolgten. Hier schien die Zeit langsamer zu laufen; niemand hatte es eilig, außer vielleicht ich, die versuchte, Mr. Tais Geschichten aus seiner Kindheit auf diesen Feldern zu folgen.
Später erreichten wir den Kokospalmenwald, der grüner war als erwartet – fast schon zu grün, wenn man so will. Die Fahrt im Korbboot war... naja, wieder wackelig (mein Tagesthema), aber unsere Bootsführerin steuerte uns singend durch die engen Wasserwege. Das Mittagessen danach war einfach: Reis, Fisch und Gemüse direkt aus Tra Que. Ob es die Erschöpfung war oder einfach das Hiersein – alles schmeckte besser als sonst.
Die Tour umfasst etwa 15 bis 20 Kilometer mit dem Fahrrad rund um Hoi An.
Ja, die Abholung von deinem Hotel in Hoi An ist im Preis enthalten.
Du arbeitest mit Einheimischen bei Aufgaben wie Boden lockern, Seetang sammeln, Setzlinge verpflanzen und Gemüse gießen mit.
Ja, nach den Vormittagsaktivitäten gibt es ein vietnamesisches Mittagessen vor Ort.
Ja, du kannst selbst rudern oder dich im traditionellen Korbboot durch den Kokospalmenwald fahren lassen.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels machbar, aber nicht empfohlen bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ja, Fahrräder und Eintrittsgelder sind im Preis enthalten.
Ein lokaler, Englisch sprechender Guide begleitet dich den ganzen Tag.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Hoi An, die Nutzung eines Fahrrads für Landstraßen und Dörfer, Eintrittsgelder, praktische Bauernarbeit im Tra Que Dorf, eine Fahrt im traditionellen Korbboot durch den Kokospalmenwald, Wasserflaschen unterwegs, einen Englisch sprechenden Guide mit Insiderwissen und Geschichten sowie ein Mittagessen mit lokalen Spezialitäten, bevor du zurück zum Hotel gebracht wirst.
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