Du radelst mit einem lokalen Guide über ruhige Landstraßen rund um Hoi An, hältst für frische bánh bèo Reiscracker in einer Familienküche und lernst unterwegs Dorfkapellen und Traditionen kennen. Beobachte Bootsbauer bei der Handarbeit, probiere selbst Mattenweben und koste hausgemachten Reiswein, bevor es zurück in die Stadt geht – diese Momente bleiben dir lange im Kopf.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – dieser leichte, grüne Duft von nassem Gras, als wir aus Hoi An hinausfuhren. Unser Guide Minh kontrollierte noch schnell die Helme (meiner saß etwas schief, aber er grinste nur) und dann ging’s los, vorbei an ein paar Hühnern, bevor die Stadt hinter uns verschwand. Die Straße wurde schnell ruhig. Nur das Klicken der Gangschaltung und irgendwo vorne lautes Lachen. Ich schaute immer wieder zu den Wasserbüffeln, die uns scheinbar genau beobachteten, als wüssten sie, was wir vorhatten.
Wir machten Halt an einer kleinen Küche, wo der Dampf die Fenster beschlug. Minh stellte uns seine Tante vor (oder vielleicht eine Nachbarin), die mir einen Teller bánh bèo reichte. Das sind weiche Reiscracker, belegt mit etwas Knusprigem und Salzigem – ehrlich, ich denke noch immer an diese Kombination. Sie zeigte uns, wie sie die Cracker jeden Morgen für ihre Familie zubereitet; es fühlte sich fast wie neugierig sein an, aber sie schien das überhaupt nicht zu stören. Danach radelten wir durch weitere Reisfelder, bis wir zu einem alten Familienhaus mit einer kleinen Holzkapelle kamen. Minh erklärte, wie die Familien hier ihre Ahnen nah bei sich behalten – mitten im Wohnzimmer. Da musste ich kurz an meine eigenen Großeltern denken.
Der Weg wurde schmaler entlang eines Kanals, wo Kinder aus Booten winkten und jemand fröhliche Musik aus einem Radio spielte (etwas blechern, aber herzlich). Wir beobachteten Männer, die mit reiner Handarbeit Fischerboote bauten – keine Elektrowerkzeuge, nur das Klopfen von Hämmern hallte übers Wasser. Die Luft roch nach Sägespänen und Flussboden zugleich. An einer Stelle zeigte Minh auf Frauen, die Matten webten; ihre Finger bewegten sich so schnell, dass ich kaum folgen konnte. Er versuchte es mir zu zeigen, aber meine Matte wurde ganz ungleichmäßig und alle lachten – ich eingeschlossen.
Unser letzter Stopp war eine kleine Brennerei, geführt von einem älteren Paar, das kaum Englisch sprach, uns aber trotzdem hausgemachten Reiswein einschenkte. Es gab eine Variante mit Kräutern darin, die… stärker schmeckte, als ich erwartet hatte. Minh meinte, das sei gesund, aber da bin ich mir nicht so sicher! Die Rückfahrt nach Hoi An fühlte sich langsamer an – vielleicht, weil keiner wollte, dass der Tag schon endet, oder wegen des zweiten Glases Reiswein.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag, inklusive Stopps zum Essen und Besuchen bei Familien.
Ja, bei der privaten Tour ist die Abholung und Rückfahrt zum Hotel inklusive.
Es gibt hochwertige Mountainbikes und Helme für alle Teilnehmer.
Ja, du probierst bánh bèo Reiscracker in einer Familienküche und traditionellen Reiswein in einer Brennerei.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babysitze und Kinderräder sind auf Anfrage verfügbar.
Die Kleingruppentour hat maximal 8 Teilnehmer für ein entspanntes Erlebnis.
Nein, du solltest dich nur auf flachen Landstraßen sicher fühlen.
Die Tour findet bei den meisten Wetterbedingungen statt; bei Absage wegen schlechtem Wetter kannst du einen neuen Termin wählen oder bekommst dein Geld zurück.
Dein Tag umfasst Abholung und Rückfahrt zum Hotel (bei privaten Touren), hochwertige Mountainbikes mit Helmen, alle Eintrittsgelder und Aktivitäten wie Mattenweben, Essensproben von bánh bèo Reiscracker, Verkostungen von traditionellem Reiswein in einer Familienbrennerei sowie spannende Geschichten deines englischsprachigen Guides auf der Rückfahrt nach Hoi An.
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