Erlebe Ho-Chi-Minh-Stadt aus Insider-Perspektive – von französischer Kolonialarchitektur über lebhafte Märkte bis zu versteckten Tempeln, mit Geschichten, die nur Einheimische kennen. Diese Tour verbindet Geschichte, Essen, Kultur und echte Momente zu einem unvergesslichen Tag.
Als ich aus dem Van stieg, schlug mir sofort die warme, feuchte Luft entgegen – Saigon pulsiert schon vor 9 Uhr morgens vor Leben. Unser Guide Minh begrüßte uns mit einem Lächeln und einer Flasche kaltem Wasser (glaub mir, die wirst du brauchen). Los ging’s an der Notre-Dame-Kathedrale am Pariser Platz. Die roten Backsteine leuchteten im Morgenlicht fast orange, und am Gartenzaun standen Einheimische und verkauften Postkarten. Minh erzählte, dass die Ziegel extra aus Marseille hierherkamen – hätte ich nie gedacht. Die Glocken läuteten, während wir durch die geschäftigen Straßen von District 1 schlenderten.
Direkt daneben liegt das Zentralpostamt. Man kann kaum wegsehen von den hohen Rundbogenfenstern und den grünen Fensterläden – drinnen drehen sich alte Deckenventilatoren langsam über den Holztheken, an denen noch echte Briefe aufgegeben werden. In einer Ecke gibt es sogar einen kleinen Souvenirstand; ich habe eine Vintage-Briefmarke für meinen Neffen mitgenommen. Minh zeigte uns die alte Saigon-Karte, die an der Wand gemalt ist – leicht zu übersehen, wenn man nicht genau hinschaut.
Weiter ging es zum Unabhängigkeitspalast (die Einheimischen nennen ihn noch immer Wiedervereinigungspalast). Als wir an den vor dem Gebäude geparkten Panzern vorbeigingen, bekam ich Gänsehaut – Minh erklärte, wie sie 1975 durch die Tore brachen und den Krieg beendeten. Drinnen fühlte es sich an wie eine Zeitreise: avocado-grüne Telefone, schwere Vorhänge, geheime Räume hinter Bücherregalen. Im Garten draußen machten Schulklassen Gruppenfotos unter schattigen Bäumen.
Das Kriegsmuseum war schwer, aber wichtig. Auf dem Hof stehen alte Helikopter und Panzer; drinnen sind manche Fotos schwer zu ertragen, aber sie zeigen die Realität sehr eindrücklich. Minh ließ uns Zeit, nichts wurde gehetzt – wer wollte, konnte auch kurz nach draußen gehen.
Mittagessen gab es in einem kleinen Lokal nahe dem Ben Thanh Markt – Plastikstühle, dampfende Pho-Schüsseln und eiskalter Tee, der auf dem Tisch schwitzte. Schon von zwei Straßen entfernt roch man das gegrillte Schweinefleisch. Danach tauchten wir in den Ben Thanh Markt ein: ein wahres Fest für die Sinne! Händler riefen Preise, Berge von Drachenfrüchten und Litschis türmten sich, irgendwo wurde etwas Knuspriges frittiert. Ich habe um einen Seidenschal gefeilscht (wahrscheinlich zu viel bezahlt, aber der Spaß war’s wert).
Als nächstes stand Cholon, Saigons Chinatown, auf dem Programm – ein Labyrinth aus engen Gassen und Geschäften mit verblassten chinesischen Schriftzeichen über den Türen. Wir machten Halt am Ba Thien Hau Tempel; Räucherstäbchenrauch stieg zu den bemalten Balken auf, während draußen alte Männer Schach spielten. Minh erzählte Geschichten von Mazu, der Meeresgöttin – er ist hier aufgewachsen und kennt viele Details, die in keinem Reiseführer stehen.
Die letzten Stationen waren kurz, aber eindrucksvoll: Das Saigon Opernhaus strahlte weiß im Verkehr der Le Loi Straße (an der Tür klebte ein Plakat für eine Ballettaufführung), und schließlich das People’s Committee Building, das im Abendlicht golden leuchtete. Meine Füße waren müde, aber ich wollte, dass der Tag nie endet – diese Stadt lebt auch nach Sonnenuntergang weiter.
Ja! Das Tempo ist entspannt und es gibt viele Gelegenheiten zum Sitzen und Ausruhen.
Alle Eintrittspreise sind im Preis enthalten – du brauchst kein zusätzliches Geld für die Sehenswürdigkeiten.
Du genießt traditionelle vietnamesische Gerichte in einem lokalen Restaurant nahe dem Ben Thanh Markt.
Die Tour ist privat und flexibel; sag deinem Guide einfach, was dich interessiert oder was du brauchst.
Ja, an Märkten und Tempeln hast du Zeit, auf eigene Faust zu stöbern oder einzukaufen.
Dein Tag beinhaltet einen freundlichen lokalen Guide nur für deine Gruppe, privaten Transport vom Hafen in die Stadt und zurück, alle Eintrittsgelder für die genannten Sehenswürdigkeiten, Wasserflaschen und Taschentücher (die wirst du brauchen!), sowie ein authentisches vietnamesisches Mittagessen in der Stadt.
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