Du fährst als Sozius durch Hanois verwinkelte Straßen mit einem lokalen Guide, hältst an Seen und historischen Toren und probierst ikonisches Streetfood im Old Quarter. Freu dich auf Lacher beim Egg Coffee, Geschichten an der St. Joseph Kathedrale und stille Momente am Westsee – ein Tag, der lange nachhallt, auch wenn der Staub der Stadt abgewaschen ist.
Schon mitten im dichten Hanoi-Verkehr merkte ich, wie anders sich die Stadt vom Motorbike aus anfühlt. Unsere Guide Linh grinste über die Schulter und rief etwas von „echter Hanoi-Luft“ – ich roch gegrilltes Schweinefleisch und Abgase, ehrlich gesagt keine schlechte Mischung. Wir sausten am Hoan Kiem See vorbei, der viel ruhiger wirkte, als ich es vom lebhaften Stadtzentrum erwartet hatte. Die Luft war schwül, aber nicht zu heiß, und Leute winkten uns von winzigen Hockern vor Cafés zu. Ich wollte zurückwinken und hätte fast den Griff verloren – Linh lachte und meinte, das würde ich schnell lernen.
Beim Stopp an der St. Joseph Kathedrale erzählte Linh, dass sie von den Franzosen gebaut wurde – sie verglich sie mit Notre-Dame, zuckte aber mit den Schultern, als ob sie den Hype nicht ganz nachvollziehen könnte. Aus der Nähe wehte Weihrauchduft, gemischt mit dem süßlichen Aroma von Egg Coffee (von dem ich bis heute gar nichts wusste). Wir bogen in schmale Gassen ab, wo alte Männer Schach spielten und Kinder barfuß hinterherjagten. Am O Quan Chuong Tor erklärte Linh, dass es früher fünf Tore gab – heute sind nur noch zwei übrig. Sie zeigte auf Einschusslöcher an einer Wand; damit hatte ich nicht gerechnet, das hat mich echt getroffen.
Später rumpelten wir die Bahnstraße entlang – die, die man aus all den spektakulären Fotos kennt – mit Häusern, die direkt an den Gleisen kleben. Es fühlte sich surreal an, wirklich dort zu sein, statt nur durch Instagram zu scrollen. In der Nähe vom Westsee machten wir eine Teepause; nach all den engen Gassen öffnete sich die Aussicht weit und still. Der See glitzerte unter grauen Wolken, und für einen Moment herrschte Schweigen – diese Pause mochte ich sehr.
Der letzte Abschnitt führte uns über die Long Bien Brücke (wenn das Wetter mitspielt) zurück ins Old Quarter zum Essen. Linh bestellte alles: Pho mit zarten Nudeln, gegrillten Fisch in Kräutern gewickelt, Egg Coffee so dick, dass man fast drauf kauen musste. Sie neckte mich wegen meiner Stäbchenkünste, reichte mir aber trotzdem extra Servietten. Mittlerweile machte ich mir keine Sorgen mehr, wie touristisch ich wirkte – alle waren viel zu beschäftigt mit Essen und Lachen.
Die Tour dauert meist einen halben Tag inklusive Stopps zum Sightseeing und Essen.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind im Preis enthalten.
Du probierst Pho, gegrillten Fisch und den traditionellen Egg Coffee im Old Quarter.
Nein, du fährst als Beifahrer mit einem erfahrenen lokalen Fahrer/Guide mit.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage möglich.
Die Route beinhaltet die Long Bien Brücke, wenn das Wetter passt; manchmal wird der Stopp ausgelassen.
Babys können mitfahren, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; spezielle Babysitze sind auf Anfrage verfügbar.
Dein Tag umfasst Hoteltransfer, Wasserflaschen, alle Aktivitäten laut Programm, Kaffee oder Tee während der Pausen sowie deinen Fahrer/Guide.
Dein Tag startet mit Hotelabholung, damit du dich nicht um den Weg kümmern musst; Wasserflaschen für staubige Abschnitte; alle Programmpunkte von historischen Orten bis lebhaften Märkten; zahlreiche Streetfood-Verkostungen (vegetarisch auf Wunsch); dazu Kaffee- oder Teepausen unterwegs – alles begleitet von einem Guide, der jeden Shortcut in Hanoi kennt.
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