Du fährst kurvige Bergstraßen mit einem lokalen Guide, besuchst Familien, die Hanf noch per Hand weben, isst hausgemachte Mahlzeiten in Bergdörfern und übernachtest in herzlichen Homestays entlang des Ha Giang Loops. Freu dich auf Lachen bei Reiswein und stille Momente über wolkenverhangenen Tälern – diese Reise bleibt lange im Herzen.
Das Erste, woran ich mich beim Ha Giang Loop erinnere, war der Sound – Motoren surrten, der Wind rauschte am Helm vorbei, und unser Guide Minh rief etwas von der „Schlangenstraße“, während wir uns in eine weitere Kurve am Bac Sum Pass lehnten. Die Straße schlängelt sich wirklich wie eine Schlange, bestimmt zwanzig Kurven, und jedes Mal, wenn ich dachte, wir hätten den Gipfel erreicht, kam die nächste Ecke. Am Heaven Gate hielten wir an und ich stand einfach nur da – Nebel lag im Tal, überall grünes Bambuslaub. Minh zeigte auf versteckte Dörfer unten, kleine Dächer, die sich in die Bergfalten schmiegten. Das Mittagessen an der Quiri-Halbinsel war laut vor Lachen und klappernden Essstäbchen; ich probierte etwas Eingelegtes, das mir fast den Kopf weggeblasen hat (im besten Sinne).
Später am Nachmittag besuchten wir eine Familie, die uns zeigte, wie sie Hanf zu Stoff weben. Ihre Hände bewegten sich so schnell, dass ich kaum mithalten konnte – ehrlich gesagt, es ist beeindruckend, jemanden bei einer Tradition zuzusehen, die seit Generationen weitergegeben wird. Li lachte, als ich versuchte, „Danke“ auf H’mong zu sagen (ich habe es wahrscheinlich total verhauen). Der Geruch von Holzrauch aus ihrer Küche haftete noch Stunden an meiner Jacke. In der Nacht in Yen Minh fühlte sich unser Homestay eher an wie bei entfernten Verwandten als bei Fremden. Kinder rannten barfuß herum und die Großmutter bestand darauf, dass ich noch einen Schluck Reiswein nehme – der ist stärker, als man denkt.
Am nächsten Tag fuhren wir die Tham Ma Road entlang (Minh nannte sie „Pferdeprüfstraße“, was Sinn machte, als ich die steilen Abschnitte sah), und schlenderten durch den alten H’mong-Königspalast. Die Wände aus kühlem Stein und Holz – man konnte die Geschichte förmlich spüren. Am Lung Cu Flag Tower, mit Blick auf die Grenzregion zu China, herrschte eine seltsame Stille, nur der Wind ließ die Flagge über uns flattern. Zum Mittagessen waren wir im Dorf Lo Lo Chai, wo die Häuser aus Lehm gebaut sind; ich denke noch immer an die Suppe, die sie servierten – rauchig und süß zugleich.
Am letzten Morgen fuhren wir über den Ma Pi Leng Pass – man nennt ihn nicht umsonst den König der Bergpässe in Vietnam. Am Rand stehend und hinunter auf die Flüsse in den Felsenschluchten blickend, vergaß ich sogar, Fotos zu machen. In Mau Due machten wir Mittagspause (Klebreis in Bananenblättern eingewickelt), bevor wir durch Täler zurück nach Ha Giang fuhren, wo Reisterrassen bis in die Wolken wachsen. Meine Beine waren inzwischen müde, aber mein Kopf fühlte sich klarer an als seit Monaten.
Die Tour dauert 3 Tage und 2 Nächte.
Ja, du übernachtest beide Nächte in lokalen Homestays entlang der Route.
Nein, du brauchst keine Erfahrung – auf Wunsch fährt ein lokaler Fahrer für dich.
Ja, Frühstück, Mittag- und Abendessen sind jeden Tag inklusive.
Du besuchst ethnische Minderheitendörfer, siehst traditionelles Hanfweben, erkundest alte Paläste und isst bei Einheimischen.
Die Tour beinhaltet Abholung vom Büro des Veranstalters; dort kannst du auch dein Gepäck lagern.
Der Ma Pi Leng Pass gilt als Vietnams spektakulärster Bergpass mit atemberaubenden Ausblicken auf tiefe Flussschluchten.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet, aber nicht für Personen mit Rückenproblemen oder Schwangere empfohlen.
Deine drei Tage umfassen den gesamten Motorradtransport (auf Wunsch mit Fahrer), zwei Übernachtungen in herzlichen Homestays bei den ethnischen Gemeinschaften Ha Giangs, alle Mahlzeiten – dampfendes Frühstück zum Sonnenaufgang, kräftige Mittagessen unterwegs (manchmal direkt bei Dorffamilien) und Abendessen an niedrigen Tischen – sowie die Begleitung von Einheimischen, die jede Kurve der Berge auswendig kennen. Am Startpunkt kannst du dein Gepäck lagern, um die Runde leicht zu fahren; auf Wunsch geht es danach per Bus oder Limousine zurück nach Hanoi.
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