Erlebe Vietnams Geschichte live bei den Cu Chi Tunneln – krieche durch enge Gänge, höre persönliche Geschichten von deinem lokalen Guide, koste Tapioka wie damals im Krieg und reise bequem im Minivan mit Hotelabholung. Momente, die du in Ho-Chi-Minh-Stadt nicht so schnell vergisst.
Kurz nach 8 stiegen wir verschlafen in den Minivan, die Kaffeetasse noch fest in der Hand. Die Stadt verschwand schnell hinter uns – von überall Roller, und plötzlich nur noch grüne Felder und roter Staub. Unser Guide Minh begann schon vor den Cu Chi Tunneln mit seinen Erzählungen. Er zeigte auf eine Gummibaumplantage und erzählte, dass sein Großvater dort im Krieg gearbeitet hatte. Ich erinnere mich noch an den Geruch – erdig, fast süßlich, gemischt mit diesem typischen Duft feuchter Wälder.
Als Erstes sahen wir einen alten 3D-Film über die amerikanische Bodenoffensive. Laut und etwas heftig, aber Minh füllte die Pausen mit Details – wie Familien tagelang unter der Erde versteckt lebten oder wie Kinder lernten, durch Tunnel zu kriechen, die kaum breiter als ihre Schultern waren. Dann kamen die Tunnel selbst. Ich versuchte, durch einen der winzigen Eingänge zu schlüpfen (fast hätte ich meinen Hut verloren), und ehrlich gesagt? Mein Herz schlug so laut, dass ich es fast hören konnte. Minh lachte, als ich wieder rauskam: „Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen!“
Drinnen sind die Wände aus kühler Erde, Schritte hallen gedämpft, manchmal ist es stockdunkel, nur ein Lichtstrahl von oben fällt herein. Man spürt, wie eng das Leben dort unten gewesen sein muss – Küchen, Kommandoräume, sogar ein Krankenhaus gab es. Zwischendurch probierten wir Tapioka, in zerstoßene Erdnüsse getaucht – genau das Essen, das die Menschen hier im Krieg aßen. Einfach, aber sättigend; nach einer halben Stunde Kriechen unter der Erde irgendwie tröstlich.
Als wir wieder ans Tageslicht kamen, den Schweiß auf dem Rücken, fühlte ich mich schwer und gleichzeitig dankbar. Es gibt etwas an diesen Geschichten, die man genau dort hört, wo sie passiert sind – das bleibt viel länger im Kopf als jede Museumstafel. Noch heute denke ich oft an die Stille unter der Erde und wie nah einem dort alles vorkam.
Die Tour dauert einen halben Tag und startet in Ho-Chi-Minh-Stadt.
Ja, die Abholung erfolgt von Hotels in den Bezirken 1, 3 und 4.
Du probierst Tapioka mit Erdnüssen in den Tunneln und bekommst außerdem Weizenkuchen und Wasser.
Ja, ein erfahrener englischsprachiger Guide begleitet die Gruppe während der gesamten Tour.
Nein, wegen des Tunnelkriechens ist die Tour nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ja, alle Eintrittskosten für die Cu Chi Tunnel sind im Preis enthalten.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe, falls du keine Hotelabholung nutzt.
Dein Tag beinhaltet den Transport im klimatisierten Minivan mit Abholung aus zentralen Bezirken von Ho-Chi-Minh-Stadt, alle Eintrittsgelder für die Cu Chi Tunnel, einen erfahrenen englischsprachigen Guide mit lokalen Geschichten, traditionelle Tapioka-Snacks mit heißem vietnamesischem Tee vor Ort (plus Weizenkuchen), Wasser zum Erfrischen, Feuchttücher zum Säubern nach dem Erkunden der Tunnel und die Rückfahrt in den Bezirk 1.
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