Starte deinen Tag mit Tierbeobachtungen an nebligen Flussufern, wandere zu den surrealen Farben der Grand Prismatic Spring, erlebe den Ausbruch von Old Faithful und wärme dich im historischen Inn auf. Entdecke Geysire am See, beobachte Bisons im Hayden Valley und genieße unvergessliche Canyon-Blicke.
„Wenn du Dampf siehst, aber nach faulen Eiern riechst, ist das ein gutes Zeichen“, grinste unser Guide Tom, als wir am Mud Volcano anhielten. Ich musste lachen – hätte nicht gedacht, dass mein erster richtiger Yellowstone-Duft so... unvergesslich wird. Die Van-Fenster beschlugen leicht von unserem Atem und der Morgenkühle, doch draußen waren die Bisons schon unterwegs. Ich drückte meine Stirn ans Glas, um besser zu sehen. Es war so früh, dass über dem Fluss noch dieser leichte Nebel hing – du kennst das Gefühl, als würdest du in jemand anderes Traum schauen?
Der Aufstieg zum Grand Prismatic Aussichtspunkt war steiler als gedacht (vielleicht hätte ich das zweite Zimtschneckenstück zum Frühstück doch lassen sollen), aber wow – diese Farben wirken live wirklich unwirklich. Tom wartete bei denen, die nicht hoch wollten, und machte Witze über „Yellowstone-Cardio“. Oben zog der Dampf direkt an uns vorbei und brachte diesen eigenartigen Mineralgeruch mit – nicht unangenehm, eher ungewöhnlich. Jemand meinte, es sähe aus wie ein Auge, das uns anstarrt. Dieses Bild geht mir nachts immer wieder durch den Kopf.
Als Nächstes stand Old Faithful auf dem Programm – wir kamen gerade rechtzeitig zum Ausbruch. Hier waren mehr Leute, aber als es losging, wurde es plötzlich ganz still. Der Klang ist viel sanfter als man aus Videos erwartet – eher wie ein Wasserkessel als eine Rakete. Danach gingen wir ins Old Faithful Inn, wo Tom auf den riesigen Steinkamin zeigte und erzählte, wie alles vor über hundert Jahren von Hand gebaut wurde. Mein Kaffee schmeckte nach der frischen Luft gleich doppelt so gut.
Wir überquerten die Kontinentale Wasserscheide (sogar zweimal – das fühlt sich fast wie Schummeln an), machten Halt am Yellowstone Lake, wo der Wind kleine Wellen aufpeitschte und das Holzsteg unter unseren Schuhen knarrte. Die Geysirbecken dort sind so klar, dass man bis auf den Grund in ein Blau schaut, das kälter wirkt als es ist. Am Nachmittag beobachteten wir Bisons, die gemächlich durchs Hayden Valley zogen, und standen dann am Artist Point über den Wasserfällen des Canyons – der Sprühnebel stieg in Zeitlupe auf. Da sagte keiner viel; eigentlich niemand.
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet früh morgens und endet abends wieder in West Yellowstone.
Ja, es gibt ein Lunchpaket mit Sandwich-Optionen (auch für spezielle Ernährungsbedürfnisse), dazu Snacks und Getränke.
Es gibt eine kurze Wanderung zum Aussichtspunkt der Grand Prismatic Spring; die meisten Stopps sind aber bequem über kurze Wege oder Stege erreichbar.
Du kannst Bisons, Elche, Bären, Wölfe, Trompeterschwäne und mehr entdecken – besonders im Hayden Valley und entlang des Madison River.
Ja, Ferngläser und Spektive stehen für sichere Tierbeobachtungen während der Tour zur Verfügung.
Ja, sowohl Old Faithful mit Ausbruch als auch der Artist Point mit Blick auf die Lower Falls sind feste Programmpunkte.
Die Tour startet in West Yellowstone; erkundige dich beim Veranstalter, ob eine Hotelabholung vor Ort möglich ist.
Die meisten größeren Stopps verfügen über Toiletten oder Besucherzentren mit sanitären Anlagen.
Dein Tag umfasst bequemen Van-Transport mit großen Fenstern für Tierbeobachtungen, Ferngläser und Spektive für sicheres Beobachten, ein Lunchpaket mit Sandwich-Auswahl (auch vegan/glutenfrei), Snacks, Wasserflaschen und heiße Getränke – plus viel Zeit an jedem Stopp, um Stege zu erkunden oder einfach die Aussicht zu genießen, bevor es zurück nach West Yellowstone geht.
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