Du wanderst durch rote Canyons in Zion, siehst den Sonnenuntergang über Bryce Hoodoos, hörst Navajo-Geschichten im Monument Valley und stehst am Rand des Grand Canyon South Rim – alles mit neuen Freunden und einem Guide, der jeden Geheimweg kennt. Diese siebentägige Tour steht für staubige Stiefel, Lagerfeuerlachen und Momente, die du noch Wochen später im Kopf hast.
Ganz ehrlich, ich hätte fast den Bus in Las Vegas verpasst, weil mein Schlafsack ganz unten im Koffer lag (typischer Anfängerfehler). Der Fahrer grinste nur und meinte, das passiert jede Woche. Das gab gleich den Ton an – hier gab’s keine perfekten Wanderer. Unser Guide Jamie hatte diese Art, selbst die „Sind wir bald da?“ Momente zum Teil des Abenteuers zu machen. Als wir Zion erreichten und die Felsen auftauchten, ging plötzlich ein Handy-Wecker los mit Vogelgezwitscher – alle lachten, weil die echten Vögel viel lauter waren.
Zion war ein Spiel aus goldenem Licht und kühlem Wasser in den Narrows. Meine Schuhe quatschten stundenlang, aber das war mir egal. Bei den Emerald Pools wehte eine Brise den mineralischen Duft vom nassen Fels herüber – erinnerte mich an alte Gartenschläuche von zu Hause. In Bryce saßen wir am Rand und aßen Sandwiches aus unserer Essenskasse (ich weiß bis heute nicht genau, was in meinem war, aber es schmeckte nach Salz und Sonne), während die Hoodoos rosa leuchteten, als die Sonne unterging. Auf dieser Tour gibt’s keinen Stress; du wanderst so viel oder wenig du willst. Jamie zeigte uns einen Raben, der uns immer wieder folgte – die Einheimischen nennen sie Trickser.
Moab fühlte sich an wie ein anderer Planet. Wir standen früh auf für den Delicate Arch, und meine Beine meckerten den ganzen Morgen – aber es hat sich gelohnt. Canyonlands war viel ruhiger als gedacht; der Wind pfiff durch die Risse und jemand verlor seinen Hut an einem Hang (keine Sorge, er bekam ihn zurück). Im Monument Valley erzählte unser Navajo-Guide Ben Geschichten über seinen Großvater unter einem Sternenhimmel, der fast unwirklich wirkte. Er brachte uns bei, „Yá’át’ééh“ (Hallo) zu sagen – ich habe es verhauen, aber Ben grinste nur noch breiter.
Der Grand Canyon South Rim ist… na ja, ich versuche gar nicht erst, ihn zu beschreiben. Man steht einfach da, fühlt sich winzig und irgendwie glücklich. Einige machten den Helikopterflug; ich blieb lieber am Rand mit Kaffee aus einem Pappbecher, der mir ständig die Hand verbrannte. Der Colorado River sah aus wie ein dünnes grünes Band weit unten – all die Kraft versteckt in der Ferne. An unserem letzten Abend am Lagerfeuer war es stiller als sonst. Vielleicht waren alle müde oder wollten einfach dieses Gefühl festhalten, bevor es zurück zu den Lichtern und dem Trubel von Vegas ging.
Ja, Zelte und Schaumstoffmatten sind dabei, wenn du Camping wählst; Schlafsack musst du selbst mitbringen oder unterwegs kaufen.
Mahlzeiten werden über eine lokale Essenskasse bezahlt: 125 $ fürs Camping (Frühstück, Mittag- und Abendessen), 85 $ für Unterkunft (nur Mittagessen).
Ja, ab 8 Personen kannst du die Tour als private Gruppe oder Familie exklusiv buchen.
Du kannst zwischen Campingplätzen mit Ausstattung oder 3-Sterne-Hotels (oder besser) wählen, die du mit Gleichgeschlechtlichen oder Paaren teilst.
Ein optionaler Besuch des Antelope Canyon ist gegen Aufpreis möglich; der Eintritt ist nicht in den Parkgebühren enthalten.
Du kannst täglich zwischen einfachen Spaziergängen und anspruchsvolleren Wanderungen wählen – die Tour ist flexibel für alle Fitnesslevel in Zion, Bryce, Arches und mehr.
Ja, Kinder unter 17 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden; spezielle Kindersitze sind bei Bedarf verfügbar.
Die Gruppentour startet jeden Sonntag von April bis Oktober; private Touren mit Unterkunft können an jedem Tag beginnen.
Deine Reise beinhaltet die Abholung in Las Vegas im klimatisierten Minibus, alle Parkeintrittsgebühren außer Antelope Canyon, einen professionellen englischsprachigen Guide plus Live-Kommentar-App in mehreren Sprachen, sechs Nächte Camping oder Hotel (deine Wahl), eine Jeep-Tour mit Navajo-Guide im Monument Valley, komplette Campingausrüstung außer Schlafsack (kann vor Ort gekauft werden), gemeinschaftliche Mahlzeiten über die Essenskasse und viele Stopps für Kaffee oder letzte Wander-Socken unterwegs.
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