Betritt ruhige Räume voller echter Geschichten und Erinnerungsstücke im 9/11 Memorial Museum in New York. Mit Zeitfenster kannst du in deinem Tempo die persönlichen Notizen und Überreste entdecken und draußen an den Gedenkbecken innehalten. Hier spürst du Geschichte ganz nah.
Wir unterhielten uns noch über das Bagel-Lokal, als wir zum Eingang des 9/11 Memorial Museums kamen – es ist schon seltsam, wie das Leben selbst an so einem Ort einfach weitergeht. Der Platz draußen war ruhiger, als ich es für Downtown Manhattan erwartet hätte, nur wenige standen an den Becken, Köpfe gesenkt oder einfach nur still schauend. Unsere Tickets hatten eine feste Zeit, sodass wir kaum warten mussten, bis uns die Sicherheitskontrolle reinließ. Es fühlte sich an, als würde eine Stille dich umhüllen – nicht bedrückend, aber ganz anders als überall sonst in New York.
Ich wusste nicht genau, was ich im Inneren fühlen würde. Das Erste, was mir auffiel, war die kühle Betonatmosphäre und dieser leichte metallische Geruch, fast wie Regen auf U-Bahn-Schienen. Familien waren da, manche mit kleinen Kindern, die leise Fragen stellten; neben uns hielt ein Paar sich so fest an den Händen, dass die Knöchel weiß wurden. Wir schlenderten ganz in Ruhe durch die Ausstellungsräume – ohne Guide, der uns hetzte – lasen Namen, betrachteten verbeulte Helme und verkohlte Funkgeräte hinter Glas. An einer Wand hingen Botschaften von Schulkindern nach den Anschlägen; ich las eine laut vor und meine Stimme brach fast. Es ist schon eigenartig, wie die Handschrift eines Fremden einen so berühren kann.
Das Museum ist aber nicht nur traurig. Es gibt diese Momente, in denen sich Menschen nur kurz zunicken – so eine stille Verbindung, würde ich sagen? Wir sahen einen kurzen Film mit Berichten aus erster Hand; Li drückte meinen Arm, als ein Feuerwehrmann davon erzählte, wie er zurücklief. Eine blaue Mosaikwand aus Tausenden von Kacheln (ich versuchte zu zählen, verlor aber den Überblick), jede in einem anderen Farbton, zeigt, wie jeder diesen Tag auf seine Weise erinnert. Einige machten leise Fotos, doch meistens bewegten sich die Leute langsam und nahmen alles in sich auf.
Als wir wieder nach draußen traten, wirkte der Straßenlärm lauter als zuvor – Taxihupen, irgendwo lautes Lachen. Ich dachte immer wieder an diese eine Notiz von einem Kind: „Wir erinnern uns an euch.“ Warum gerade das so hängen blieb, weiß ich nicht. Wenn du New York besuchst und verstehen willst, was dieser Ort den Menschen hier bedeutet, würde ich dir wirklich raten, ein Ticket mit Zeitfenster fürs 9/11 Memorial Museum zu buchen – das solltest du nicht verpassen.
Die meisten verbringen etwa zwei Stunden dort, können sich aber dank Selbstführung ganz frei Zeit nehmen.
Ja, Fotos sind für den privaten Gebrauch gestattet, aber nicht kommerziell.
Ja, Kinder sind willkommen, und bis 6 Jahre haben sie in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht und Assistenztiere sind erlaubt.
Ja, alle Besucher werden wie am Flughafen kontrolliert.
Nein, ein Wiedereintritt nach Verlassen ist nicht möglich.
Dein Ticket mit Zeitfenster beinhaltet den Eintritt ins 9/11 Memorial Museum in Lower Manhattan; nach der Sicherheitskontrolle kannst du die Ausstellungen in deinem eigenen Tempo erkunden. Der Ort ist komplett rollstuhlgerecht und auch für Familien mit Kinderwagen geeignet.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?