Du startest früh in Seattle und siehst, wie die Stadt langsam in Wald übergeht, während du Richtung Mt. Rainier fährst. Flexible Stopps sind möglich – vielleicht Wasserfälle oder Seen, je nach Wetter – und Zeit, Longmires alte Gebäude zu erkunden oder in der Nähe von Paradise Mittag zu essen. Du atmest Bergluft, machst vielleicht eine kurze Wanderung oder sitzt einfach mit Kaffee da und beobachtest, wie Wolken über den Gipfel ziehen.
Als wir Seattle hinter uns ließen, fiel mir sofort auf, wie sich die Luft veränderte – irgendwo nach Elbe wurde sie klarer, fast wie Nadeln von Kiefern und kaltes Flusswasser. Unser Guide Mark hatte diese Gabe, Dinge zu entdecken, die man allein nie bemerken würde (ich kriege „Nisqually“ bis heute nicht richtig hin). Als wir in Longmire ankamen, streckte ich meine Beine im alten Museum aus. Dieses Knarren der Dielen und der Duft von Holzrauch und altem Papier haben etwas Beruhigendes. Beim Plaudern mit einem Ranger erfuhr ich, wie unberechenbar das Wetter am Mt. Rainier ist. Sie zuckte nur mit den Schultern und meinte: „So ist der Berg eben.“
Unser nächster Halt war Christine Falls für Fotos – jeder will das klassische Brückenbild – und ein Hund bellte den Wasserfall an, als wäre er lebendig. Das Licht wechselte ständig: mal bewölkt, dann wieder ein Sonnenstrahl auf dem Moos. Mittagessen gab’s in einem Café nahe Paradise (der Name bringt mich immer zum Schmunzeln), ich gönnte mir nur einen Kaffee und setzte mich nach draußen, um die Wolken zu beobachten, die über den Gipfel zogen. Einige gingen auf längere Wanderungen, ich blieb bei einem kurzen Spaziergang am Besucherzentrum, weil meine Knie an dem Tag meckerten. Es gab keinen Druck, mehr oder weniger zu machen – alles ganz entspannt.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich im Juli so klein fühlen würde, wenn ich den ganzen Schnee sehe. Dieses Zusammenspiel von wilden Blumen direkt neben Schneeresten bleibt einem im Kopf. Auf der Rückfahrt spielte Mark leise Musik, und manche dösten, andere starrten einfach auf die endlosen Wälder. Ich dachte immer wieder daran, wie anders das hier im Vergleich zur Stadt ist – als würde die Zeit da oben langsamer laufen.
Die Tour dauert bis zu 11 Stunden, inklusive Abholung und Rückfahrt.
Nein, aber du kannst in einem Café bei Paradise essen oder unterwegs Proviant kaufen.
Ja, du kannst kurze Spaziergänge machen oder ganz aufs Wandern verzichten – für jeden ist etwas dabei.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; die Abholung erfolgt an einem nahegelegenen Treffpunkt nach Buchung.
Zieh am besten mehrere Schichten an und trage bequeme Schuhe, da das Bergwetter schnell umschlagen kann.
Ja, bei winterlichen Bedingungen werden Schneeschuhe kostenlos zur Verfügung gestellt.
Nein, die Stopps hängen von Saison und Straßenbedingungen ab und sind nicht garantiert.
Es gibt keinen Stauraum, außer es wird vorher abgesprochen – bitte vor der Buchung Kontakt aufnehmen.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt von Seattle im Mini-Coach mit großen Fenstern und Klimaanlage, alle Parkeintrittsgebühren und Steuern, sowie einen lokalen Guide, der die Stopps je nach Wetter und Saison anpasst. Im Winter gibt es bei Bedarf Schneeschuhe, und an Bord steht eine Kühlbox für mitgebrachte Snacks bereit.
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