Spaziere mit einem lokalen Autor durch Old Louisville und lausche Geistergeschichten an echten Orten – viktorianische Villen, verzauberte Bäume mit Glücksbringern und sogar ein altes Bestattungshaus. Lachen und Gänsehaut inklusive, wenn die Dämmerung hereinbricht. Diese Tour ist mehr als nur Geister – sie lässt das Viertel lebendig werden.
Kaum hatte ich mein Handy gecheckt, winkte uns unser Guide David – ja, der echte Autor – an der Ecke Fourth und Ormsby heran. Sofort spürte man die eigenartige Stimmung in Old Louisville. Die Häuser hier sind nicht nur groß, sie sind regelrechte Hingucker: Backsteintürme mit buntem Glas, als wollten sie protzen. Beim Losgehen roch ich etwas Süßliches (vielleicht Bourbon vom Nachbarn?) und jemandes Verandaleuchte flackerte, obwohl es noch nicht dunkel war. David grinste und meinte, das passiere hier öfter. Dass ich bei einer Geistertour so viel lachen würde, hätte ich nicht gedacht, aber er macht jede Geschichte persönlich – zum Beispiel als er vom „Bestattungshaus-Villa“ erzählte und wie die alten Samtvorhänge noch leicht muffig riechen, wenn man nah genug rangeht.
Die Gruppe war bunt gemischt – Einheimische, Touristen und eine Frau, die alle Davids Bücher gelesen hatte und ständig nach dem nächsten fragte („A Dark Room in Glitter Ball City“ klingt echt spannend). Wir schlenderten durch den Central Park, während die Dämmerung einsetzte; ich schwöre, die Bäume sahen extra verdreht aus. An einer Stelle blieb David bei einem knorrigen Baum stehen, der mit Perlen und kleinen Glücksbringern behangen war – er erzählte, dass Leute die dort lassen, um Glück zu bringen oder die Geister zu besänftigen. Jemand fragte, ob er daran glaubt. Er zuckte nur mit den Schultern: „Wenn man hier lange genug lebt, sieht man Dinge.“ Das blieb mir im Kopf.
Eigentlich bemerkte ich gar nicht, wie weit wir gelaufen waren, bis meine Füße meckerten (Tipp: gute Schuhe mitnehmen). Man läuft an Leuten vorbei, die auf der Treppe sitzen oder mit Hunden spazieren gehen; es ist nicht alles perfekt herausgeputzt, aber es fühlt sich echt an – als würde die Stadt um dich herum atmen. Es gab Momente, da war die Straße still, nur unsere Schritte und vielleicht leise Musik aus einem offenen Fenster zu hören. Ich denke noch oft an die letzte Villa mit den steinernen Löwen davor, wie David kurz innehielt, bevor er ihre Geschichte erzählte, als würde er genau abwägen, was er sagen darf.
Die Tour dauert etwa 100 Minuten zu Fuß.
Der Treffpunkt ist an der Ecke Fourth und Ormsby am Rand von Old Louisville.
Ja, alle Wege und Flächen sind rollstuhlgerecht.
Die Touren werden oft vom lokalen Autor David Dominé persönlich geleitet.
Während der 100-minütigen Tour gibt es keine Toilettenpausen.
Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Du hörst persönliche Erlebnisse, Nachbarschaftsgeschichten und gruselige Fakten zu echten Orten in Old Louisville.
Nein, Innenräume sind nicht Teil der Tour, aber der Guide erzählt Details zu den Häusern entlang des Wegs.
Dein Abend beinhaltet eine geführte Spaziergangstour durch Old Louisville mit einem zertifizierten Guide (oft der lokale Autor David Dominé), bei der du historische viktorianische Villen und Parks entdeckst und wahre Geistergeschichten hörst – Tickets oder Reservierungen brauchst du nur für deinen Platz online.
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