Erlebe Alaskas wilde Küste bei dieser Angeltour ab Ketchikan – zieh deinen eigenen Fang aus dem Boot und teile danach Geschichten am Lagerfeuer, während dein Fisch zum Mittagessen wird. Beobachte Adler, genieße frisches Sauerteigbrot mit Knoblauch-Aioli und lass den Rauch noch lange an deiner Jacke haften.
Als wir auf dem Wasser bei Ketchikan waren, fiel mir als Erstes der Geruch in der Luft auf – eine Mischung aus Salz und Kiefernnadeln, mit einer Frische, die stärker wachrüttelte als mein Morgenkaffee. Kaum hatten wir unsere Regenjacken zugezogen, gab uns unser Guide Mark – der aussah, als könnte er einen Bären bezwingen, aber ständig nur grinste – die Angelruten und zeigte uns, wo gerade die Lachse zogen. „Schnell rein damit“, sagte er, „heute beißen sie gut.“ Anfangs hatte ich mit der Rolle zu kämpfen – meine Handschuhe waren zu groß – doch Mark zwinkerte nur, als wäre das ganz normal. Das Boot schaukelte sanft, während ein Adler über uns seine Kreise zog. Nicht still, aber auch nicht laut. Einfach lebendig.
Ich hatte nicht erwartet, so viel unterwegs zu sein – erst versuchten wir es mit Steinbutt, dann rief Mark plötzlich: „Nein, jetzt jagen wir Kabeljau!“ und wir fuhren quer über die Bucht, der Wind rieb mir die Wangen rot. Einmal hing ich einen schweren Fisch an der Angel und dachte wirklich, ich verliere ihn, doch Mark beugte sich vor und gab mir Schritt für Schritt Tipps. Als ich schließlich einen schimmernden Pazifik-Kabeljau einholte, jubelte Li, die andere Teilnehmerin, so laut, dass eine Robbe neugierig ihren Kopf aus dem Wasser streckte. Alles ging schnell, aber nie hektisch – als wären wir Teil eines lokalen Rhythmus und keine Touristen, die nur Punkte abhaken.
Nach dem Angeln steuerten wir das Ufer an – ein Waldstück, das nach nassem Zedernholz und Rauch roch. Jemand hatte schon unter einer Plane ein Feuer gemacht (Gott sei Dank), also zogen wir unsere Regenklamotten aus und kuschelten uns zusammen, während Mark unseren Fang zubereitete. Er kochte direkt im alten Topf einen Safran-Eintopf; ich erinnere mich noch, wie der Dampf Knoblauch und eine zitronige Note in die kalte Luft trug. Irgendwo tauchten Sauerteigbrötchen mit Knoblauch-Aioli auf (ich schnappte mir heimlich zwei, bevor es jemand merkte) und dazu gab’s einen Rhabarber-Heidelbeer-Crumble, der nach Sommer schmeckte, der sich als Herbst verkleidet hatte. Wir lachten über Lis Mandarin-Aussprache – Mark versuchte „Danke“ zurückzusagen, gab aber mitten im Satz auf.
Ich denke oft daran, wie einfach und echt sich alles anfühlte – gutes Essen, nasse Stiefel, die am Feuer trocknen, Geschichten, die Fremde austauschen, die sich wahrscheinlich nie wiedersehen werden nach diesem Tagesausflug in Ketchikan, Alaska. Manchmal braucht es keine großen Gesten – ein warmes Essen, das man selbst gefangen hat, reicht völlig.
Ja – alle Angelgeräte sowie Regenjacken, Stiefel, Mützen und Handschuhe sind inklusive.
Ja – der Fisch, den du fängst, wird zu einem Gourmetessen am Lagerfeuer verarbeitet.
In jedem Boot sind maximal sechs Gäste, so bleibt die Gruppe klein und persönlich.
Du kannst Steinbutt, Kabeljau oder Pazifik-Lachs (je nach Saison) fangen.
Ja – das Mittagessen besteht aus deinem frisch gefangenen Fisch im Safran-Eintopf mit Sauerteigbrötchen und Dessert.
Ja, du kannst Robben, Adler, Wale, Schweinswale und manchmal sogar Bären sehen.
Babys können im Kinderwagen mitkommen; für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird die Tour nicht empfohlen.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; wasserdichte Kleidung wird gestellt.
Dein Tag beinhaltet die komplette Angelausrüstung sowie wasserdichte Stiefel, Latzhosen, Jacken, Mützen und Handschuhe; Betreuung durch einen lizenzierten lokalen Guide; Wildtierbeobachtungen entlang der Küste Alaskas; und ein herzhaftes Mittagessen mit deinem frisch gefangenen Fisch als Safran-Eintopf, Sauerteigbrot und warmem Rhabarber-Heidelbeer-Crumble am Lagerfeuer, bevor es zurück in die Stadt geht.
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