Steig in Seward ein für eine ganztägige Tour tief in die wildesten Ecken der Kenai Fjords – Wale, Seelöwen und Papageientaucher beobachten, während du am Bear Glacier vorbeigleitest und in den abgelegenen Northwestern Fjord fährst. Mit kleiner Gruppe und erfahrenem Team kommst du den aktiv abbrechenden Eiswänden ganz nah – jedes Moment fühlt sich echt und unverfälscht an. Inklusive Sandwich-Mittagessen, damit du nichts verpasst.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Schlag der kalten Luft, als wir den Steg in Seward verließen – diese scharfe, salzige Brise, die es nur hier oben gibt. Unser Kapitän Dave (der das hier wohl schon länger macht als ich lebe) reichte mir ein Fernglas und grinste, als wüsste er schon, was wir sehen würden. Wir waren vielleicht zwanzig Leute, alle dick eingepackt und mit Kaffeetassen in der Hand, wie wir durch die Resurrection Bay glitten, während die Berge einfach da standen – blau, weiß und unglaublich nah. Ein Weißkopfseeadler kreiste über uns; jemand zeigte ihn, bevor ich ihn selbst entdeckte.
Ich hatte gedacht, das Boot würde voll sein, aber dem war nicht so – es gab Platz, sich an das Geländer zu lehnen und den Wind ins Gesicht blasen zu lassen. Früh passierten wir den Bear Glacier (das Eis sah aus, als würde es atmen), dann weiter draußen, wo das Wasser diese seltsame grünliche Farbe annahm, die man nur in Gletschernähe sieht. Dave drosselte die Fahrt für eine Gruppe Orcas – echte Tiere, keine entfernten Spritzer – und alle wurden still, bis auf eine Frau, die so laut schnappte, dass wir lachen mussten. Unser Guide erzählte von den Steller-Seelöwen auf den Felsen am Cape Resurrection, deren Bellen über das Wasser hallte. Es roch leicht nach Tang und Motoröl – klingt komisch, passte aber irgendwie perfekt.
Mittags gab’s ein einfaches Sandwich (ich nahm Pute), das ich mit tauben Fingern aß, weil ich nicht rein wollte und etwas verpassen wollte. Der eigentliche Höhepunkt war der Northwestern Glacier selbst – wir kamen so nah, dass man das Knacken hören konnte, wenn Eisbrocken in die Bucht stürzten. Ich versuchte zu filmen, doch meist starrte ich einfach nur; dieses Gefühl kann man auf keinem Bildschirm wirklich einfangen. Die Luft war dort kälter, fast metallisch im Geschmack. Jemand fragte unseren Guide, ob das jeden Tag so sei; sie zuckte nur mit den Schultern und meinte, die Natur macht, was sie will.
Auf dem Rückweg durch die Harris Bay spiegelte sich das Sonnenlicht in seltsamen Streifen – silbern hier, dunkelgrün dort – während Papageientaucher wie kleine fliegende Kartoffeln vorbeizischten (keine Beleidigung). Ich kam mit Li aus Anchorage ins Gespräch, der meinte, man denkt immer, man sieht Wale, aber so nah – damit rechnet man nicht. Mein Gesicht tat vom Lächeln weh. Selbst Wochen später höre ich manchmal noch das Knacken der Gletscher, wenn es zu still wird.
Die Tour dauert etwa 8,5 Stunden von 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr.
Ja, es gibt ein Sandwich-Mittagessen mit Pute, Roastbeef oder vegetarischer Variante.
Die Tour startet am Steg des Seward Harbor 360 Hotels in Seward.
Du kannst Buckelwale, Orcas, Steller-Seelöwen, Hafenrobben, Seeotter, Papageientaucher und andere Seevögel beobachten.
Diese Tour ist nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.
Ja, ein erfahrener Kapitän und die Crew geben während der Fahrt spannende Erklärungen.
Zieh dich warm an und in Schichten; das Wetter kann schnell umschlagen und an den Gletschern ist es kalt.
Ja, an Bord sind Toiletten vorhanden.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung von Ferngläsern zur Tierbeobachtung, Erzählungen vom erfahrenen lokalen Kapitän und Crew, alle Steuern und Gebühren sind im Preis enthalten – keine Überraschungen. Außerdem gibt es jederzeit Kaffee, Tee oder Wasser und ein einfaches Sandwich-Mittagessen an Bord, damit du nichts vom Gletscher-Spektakel verpasst. Rückkehr nach Seward am späten Nachmittag.
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