Erlebe Buckelwale in Alaskas Inside Passage von einem beheizten Boot mit großen Fenstern, bevor es zum Mendenhall-Gletscher geht – für Wanderungen auf eisigen Pfaden oder zu den Nugget Falls. Alles mit lokalen Guides, die sich auskennen. Freu dich auf echte Wildtiermomente, salzige Luft und genug Zeit, um jeden Stopp wirklich zu genießen.
Als Erstes fiel mir auf, wie das Dock unter meinen Stiefeln knarrte – das hallte über die Auke Bay, während wir auf unser Walbeobachtungsboot warteten. Unsere Guide Sarah verteilte leuchtend blaue Regenjacken (ich hatte schon mehrere Schichten an, nahm aber trotzdem eine) und scherzte: „Das Wetter in Alaska macht, was es will.“ Sie hatte Recht. Die Luft roch frisch und salzig, und es herrschte so eine leise Aufregung unter den anderen – wohl eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude. Als wir schließlich an Bord gingen, war es so warm in der Kabine, dass meine Brille kurz beschlug.
Ich hatte Buckelwale noch nie so nah gesehen – zumindest nicht so. Plötzlich wurde es still, als jemand den ersten Wasserstrahl auf Backbord entdeckte, und alle stürmten zu den großen Fenstern oder raus aufs Deck. Es ist schwer zu beschreiben, wie beeindruckend es ist, so ein riesiges Tier so lautlos durchs Wasser gleiten zu sehen. Eine der Naturführerinnen zeigte uns sogar auf einem kleinen Whiteboard, wie die Wale mit Blasennetzen jagen – das brachte mich zum Schmunzeln, weil es sich fast wie Schule anfühlte, aber auf eine gute Art. Außerdem entdeckten wir Seelöwen, die auf Felsen dösten und sich kaum bewegten, außer dass sie sich manchmal bellend begrüßten.
Danach fuhren wir mit dem Bus zum Mendenhall-Gletscher. Die Fahrt ist eher ein verschwommener Eindruck – ich erinnere mich an beschlagene Fenster und jemanden hinter mir, der einen süßlich duftenden Müsliriegel auspackte. Im Park gab Sarah uns Tipps: „Füttert nichts – auch wenn’s noch so bettelt“, sagte sie grinsend, als ein frecher Eichhörnchen in der Nähe auftauchte. Wir hatten etwa anderthalb Stunden Zeit, um zu den Nugget Falls zu laufen (das Sprühwasser ist kälter, als man denkt) und das Besucherzentrum zu erkunden, wo man ein Stück uraltes blaues Eis anfassen kann. Ich versuchte Fotos zu machen, aber ehrlich gesagt können die dem Erlebnis nicht gerecht werden.
Auf der Rückfahrt dachte ich immer wieder an die erste Walbeobachtung – die Stille, bevor alle den Atem anhielten – und wie winzig ich mich neben all dem Raum und Eis fühlte. Falls du dich fragst, ob zwei Stunden Walbeobachtung bei Juneau reichen oder 1,5 Stunden am Mendenhall-Gletscher zu kurz sind... es passt irgendwie genau. Man will eigentlich gar nicht weg von beiden Orten, aber es bleibt genug Zeit, um die Eindrücke lange im Kopf zu behalten.
Die Walbeobachtung auf dem Wasser dauert etwa 2 Stunden.
Ja, der Hin- und Rücktransfer zwischen Hafen und Bootsanleger ist inklusive.
Du hast ungefähr 1,5 Stunden im Mendenhall Glacier Park.
An Bord des Walbeobachtungsbootes gibt es einen kleinen Snack und Wasser.
Ja, auch Babys und Kleinkinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Zwischen dem 15. Mai und 15. September sind Walbeobachtungen garantiert.
Zieht euch warm an, am besten in Schichten, mit wasserdichter Jacke und rutschfesten Schuhen wegen möglichem Regen.
Im Mendenhall Glacier Park ist das Mitbringen von Essen nicht erlaubt.
Dein Tag startet unter den Seilbahnkabeln der Mt. Roberts Tramway in Juneau, inklusive Hin- und Rücktransfer per Bus zwischen Hafen und Auke Bay Harbor sowie weiter zum Mendenhall Glacier Park. Eintritt ist inklusive, dazu zwei Stunden Walbeobachtung auf beheizten Booten mit Toiletten und Naturführer, Wasser und Snacks an Bord sowie 1,5 Stunden Freizeit am Gletscher, bevor es zurück in die Stadt geht.
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