Erkunde das Burgviertel Budapest mit einem lokalen Guide, der alte Mauern mit Geschichten von Krieg, Legenden und Alltag füllt. Erlebe Spuren des Zweiten Weltkriegs, ungewöhnliche Statuen, geheime Tunnel unter deinen Füßen und grandiose Aussichten auf Pest. Am Ende fühlst du dich, als hättest du die Stadt wirklich kennengelernt – nicht nur besucht.
Schon als wir zur Matthiaskirche hochblickten, winkte uns unsere Guide Zsófi am U-Bahn-Ausgang zu – sie hatte diese Art zu erzählen, dass selbst die Tauben kurz innehielten. Gleich zu Beginn zeigte sie uns, dass die Pflastersteine unter unseren Füßen schon über 800 Jahre Geschichten tragen (und sicher auch die eine oder andere verschüttete Pálinka). Dass ich bei einer Geschichtstour so viel lachen würde, hatte ich nicht erwartet – aber als sie erzählte, wie Disney sich vom Fischerbastei inspirieren ließ, fühlte sich der Ort plötzlich ganz vertraut an, fast wie ein Traum, den man schon einmal gesehen hat.
Der Tag war warm, aber angenehm, und während wir an barocken Fassaden und winzigen Bronzeskuplturen vorbeischlenderten (eine sah verdächtig nach einem frechen Eichhörnchen aus), erzählte Zsófi von Belagerungen, geheimen Tunneln und davon, wie ihre Großmutter sich damals in einem Keller vor Soldaten versteckte. Das Hospital in the Rock klang fast unwirklich – ein unterirdisches Labyrinth, das zum Atombunker wurde – und noch lange nach dem Verlassen roch ich den feuchten Stein. Sie zeigte uns, wo jüdische Familien einst hinter schlichten Türen beteten und wo die „Huszár“-Kavallerie stolz umherzog. Ich versuchte, „Halaszbastya“ richtig auszusprechen; Zsófi grinste, korrigierte mich aber nicht.
Immer wieder zog es mich zum Geländer, um noch einmal auf Pest hinüberzuschauen – wie das Sonnenlicht auf der Donau glitzerte und die Straßenbahnen unten rattern. Für einen Moment wurde alles still, nur Glocken und ein entferntes Lachen hallten durch eine Seitenstraße. Wir endeten nahe der Burg selbst, mächtig und von Kriegsnarben gezeichnet, aber trotzdem einladend, während Flaggen im Wind flatterten und Einheimische eilig vorbeigingen, wohin auch immer. Zsófi gab uns noch ein paar praktische Tipps (zum Beispiel, wo es guten Kaffee ohne Touristenpreise gibt), bevor sie uns verabschiedete. Dieser Blick von dort oben – der bleibt irgendwie im Herzen, weißt du?
Die Tour führt in ein paar Stunden zu den wichtigsten Orten; plane Zeit für den Aufstieg und Erkundungen ein.
Nein, die Tour führt nur außen an der Matthiaskirche vorbei und gibt Erklärungen von außen.
Nein, ein Abholservice ist nicht enthalten; du triffst deinen Guide am U-Bahn-Ausgang im Park.
Nein, Trinkgelder sind nicht im Preis inbegriffen; Gäste können am Ende der Tour nach eigenem Ermessen geben.
Bequeme Schuhe für Kopfsteinpflaster und einen kurzen Anstieg; bei Hitze Wasser mitnehmen.
Die Strecke hat Steigungen; eine moderate Fitness ist hilfreich, aber es gibt in der Nähe öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Erlebnis startet direkt am U-Bahn-Ausgang im Park von Buda mit deinem lizenzierten lokalen Guide. Erzählungen zu den Highlights wie Fischerbastei, Burgaußenbereich und Hospital in the Rock (von außen) inklusive praktischer Infos an jedem Stopp. Die Buchungsgebühr deckt nur die Verwaltung ab – Trinkgelder gehen direkt an den Guide.
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