Probier dich mit einem lokalen Guide durch Beyoglu in Istanbul: Streetfood wie içli köfte, Raki in lebhaften Meyhanes, frisches Baklava am Taksim-Platz und zum Schluss türkischer Tee am Wasser. Freu dich auf echte Gespräche, neue Geschmäcker (manche schwer auszusprechen) und Erinnerungen, die bleiben.
„Das musst du probieren“, sagte unser Guide Cem und reichte mir direkt vom Straßenstand in Beyoglu einen kleinen Teller mit içli köfte. Noch warm, außen knusprig, innen weich und fast buttrig. Der Duft von gebratenem Bulgur vermischte sich mit einem Hauch Raki, der irgendwo hinter uns in der Luft hing. Ich versuchte den Namen nachzusprechen („içli köfte“), doch Cem grinste nur und schüttelte den Kopf. Aus einer Seitengasse klang Musik – jemand spielte saz, glaube ich – und für einen Moment schien die ganze Nachbarschaft um uns herum lebendig zu werden.
Wir schlenderten am Galataturm vorbei (der wirklich über allem thront) und bogen in die Blumenpassage ein. Die Luft veränderte sich – kühler, mit dem Duft von gegrilltem Fisch und Zitrone aus den versteckten Meyhanes. Unsere Gruppe war klein genug, um sich gut zu unterhalten (das mochte ich), und als wir uns zu den Meze-Platten setzten – cremiger Hummus, eingelegte Köstlichkeiten, die ich nicht benennen konnte – fühlte es sich eher wie ein Abendessen mit Freunden an als wie eine Tour. Jemand bestellte Raki; ich nahm einen Schluck und ja, der hat es in sich, aber man versteht, warum die Einheimischen gerne länger dabei bleiben. Cem erzählte uns Geschichten, wie Beyoglu früher voller Künstler und Dichter war, nicht nur Touristen.
Auf der Istiklal-Straße war es voll, aber nicht unfreundlich – Kinder rannten zwischen Cafés umher, alte Männer spielten draußen Backgammon. Wir machten Halt für Dürüm-Kebab (das Brot war viel weicher als erwartet) und dann Baklava in einem winzigen Laden nahe dem Taksim-Platz, wo der Sirup mir die Finger hinunterlief. Danach gab’s türkischen Kaffee: dickflüssig wie Matsch, aber irgendwie wohltuend. Mein Magen war längst voll, doch ich dachte immer wieder daran, wie jeder Stopp seinen eigenen Rhythmus hatte – mal schnell ein Bissen, mal langsam ein Schluck.
Ich denke noch oft an den Moment an der Galatabrücke, als die Sonne das Wasser genau richtig traf und man nur die Fährenhörner und das Lachen der Leute in der Nähe hörte. Zum Abschluss gab’s Tee in einem Café am Wasser; niemand drängte uns zum Gehen. Wenn du in Istanbul eine Food-Tour suchst, die sich eher wie ein Spaziergang mit einem alten Freund anfühlt als wie ein Abhaken von Sehenswürdigkeiten – dann ist das hier genau richtig.
Die Tour dauert insgesamt etwa vier Stunden.
Ja, alle Snacks, Desserts und Getränke wie Raki oder türkischer Kaffee sind im Preis enthalten.
Die Hauptstationen sind Beyoglu (Pera), inklusive Blumenpassage, Istiklal-Straße, Galataturm, Taksim-Platz und umliegende Märkte.
Die Gruppe ist auf acht Personen begrenzt für ein persönliches Erlebnis.
Du verkostest Meze-Platten, Dürüm-Kebab, içli köfte, Baklava, Muscheln und weitere lokale Spezialitäten.
Ja, Raki (Anisschnaps) wird in traditionellen Meyhanes angeboten, ebenso andere Getränke nach Wunsch.
Ja, eine Fahrt mit der Standseilbahn ist Teil der Tour, um sich in Beyoglu fortzubewegen.
Teilnehmen können Personen ab 12 Jahren; Alkohol wird erst ab 18 ausgeschenkt.
Dein halber Tag umfasst alle Verkostungen – Meze, Streetfood wie içli köfte oder Dürüm, Desserts wie Baklava oder Eis – plus türkischen Kaffee oder Tee und optional Raki. Du läufst zwischen den Stationen mit deinem Guide und nutzt bei Bedarf den Nahverkehr; alles ist inklusive, nur Hunger solltest du mitbringen.
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