Du entdeckst Liberecs historische Altstadt mit einem Einheimischen, probierst fünf ungewöhnliche tschechische Biere und klassische Snacks in Kneipen, die Touristen selten finden. Freu dich auf Lachen über eingelegten Käse, spannende Geschichten zu jedem Glas und kleine Überraschungen – wie „Stand-up“-Trinken oder Gespräche im Regen –, die dir lange in Erinnerung bleiben.
„Hier trinken wir nicht nur – wir reden auch“, grinste unser Guide Pavel, als er mir im Gasthaus im alten Rathaus mein erstes Glas reichte. Damit hatte ich nicht gerechnet: Ein Abend, umgeben von Einheimischen, die ihn scheinbar alle beim Namen kannten. Wir lehnten uns an das abgewetzte Holz, die Luft war erfüllt von diesem malzigen Duft, den nur frisches tschechisches Bier verströmt. Der Laden wirkte älter als jede Bar, in der ich zu Hause je war – selbst das Licht war anders, warm und weich. Ich versuchte, mein Tatar nicht auf das Hemd zu kleckern, aber naja, ihr könnt euch denken, wie das ausging.
Zwischen den Stopps schlenderten wir durch Liberecs Zentrum – vorbei am F. X. Šaldy Theater, wo Pavel uns von einem Schauspieler erzählte, der einmal über Nacht eingeschlossen wurde; er schwört, das sei echt passiert. Die Stadt wirkte ruhiger als Prag, doch jede Ecke hatte ihren eigenen Rhythmus: klirrende Gläser, lautes Lachen hinter uns, der leichte Duft von gebackenem Käse, der aus einer Tür wehte. In einer Kneipe standen wir sogar beim Biertrinken – anscheinend ist „Stand-up“ hier echt ein Ding? Meine Füße taten bald weh, aber ehrlich gesagt fühlte ich mich dadurch mehr als Teil der Gruppe und nicht nur als Tourist.
So frisch hatte ich Budweiser Budvar noch nie probiert – und der eingelegte Käse war so lecker, dass ich glatt Nachschlag wollte. Vor der St.-Antonín-Kirche fing es leicht an zu nieseln, doch das störte niemanden; wir rückten einfach unter das Vordach, hielten unsere Gläser und redeten darüber, wie tschechisches Bier eigentlich vergoren wird (ich hab nicht alles verstanden, aber Pavel zeichnete es uns auf eine Serviette). Die letzte Station war ein winziger Laden, der sein eigenes Bier nur für Stammgäste braut – da schmeckte man fast eine nussige Note heraus. Manchmal denke ich noch daran, wenn ich zu Hause mal wieder nur Supermarkt-Lager trinke.
Bei der Tour ging es nicht darum, Sehenswürdigkeiten abzuhaken oder sich vollzusaufen (auch wenn es fünf Biere gibt). Vielmehr fühlte es sich an, als würde man für einen Abend in ein gut gehütetes Lokalgeheimnis eingeweiht – Geschichten, Snacks und das Wetter, das Liberec gerade schickt, inklusive. Wer eine authentische Bier-Tour in Liberec sucht, die nicht gestellt wirkt, ist hier genau richtig.
Die Tour umfasst Verkostungen von fünf verschiedenen tschechischen Bieren.
Ja, es werden traditionelle tschechische Spezialitäten wie Tatar, Rippchen und eingelegter Käse zu den Bieren serviert.
Ja, die gesamte Tour wird von einem erfahrenen Einheimischen begleitet.
Die Tour führt sowohl zu historischen Kneipen als auch zu Orten mit exklusiven lokalen Craft-Bieren, die extra für bestimmte Kneipen gebraut werden.
Der Treffpunkt liegt im Zentrum von Liberec; genaue Details erhältst du nach der Buchung.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die kleinen Gruppen bestehen aus mindestens sechs Teilnehmern.
Ja, unter den Speisen ist auch eine fleischfreie tschechische Spezialität dabei.
Dein Abend beinhaltet geführte Besuche in fünf besonderen Kneipen in Liberec mit Verkostungen von fünf unterschiedlichen tschechischen Bieren (darunter zwei seltene lokale Craft-Biere), kombiniert mit klassischen Snacks wie Tatar und eingelegtem Käse. Ein erfahrener Einheimischer erzählt während des Rundgangs spannende Geschichten; alle Speisen und Getränke sind inklusive.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?