Dein Tag in Chiang Rai startet mit frühem Hoteltransfer und führt dich zu den schimmernden Tempeln White und Blue Temple, dann zu Baan Dams mystischer Kunstwelt. Genieße frischen Tee mit Blick auf grüne Hügel auf der Choui Fong Plantage, triff Karen-Dorfbewohner beim Schalweben und stehe am Goldenen Dreieck, wo drei Länder aufeinandertreffen – bevor du mit neuen Geschichten zurückkehrst.
Als erstes fiel mir das sanfte Geräusch der Vanschiebetür auf – dieses leise Klacken – gefolgt von einem kühlen Luftstoß. Unsere Guide Nok verteilte lachend Wasserflaschen und fragte auf Englisch: „Bereit für die Tempel?“ – was alle zum Schmunzeln brachte. Los ging’s zum Wat Rong Khun, dem White Temple, der sich kaum in Worte fassen lässt – er scheint fast zu leuchten vor dem Himmel. Die Spiegelkacheln fangen das Sonnenlicht in winzigen Blitzen ein, man muss fast die Augen zusammenkneifen. Nok zeigte uns Details in den Wandgemälden, die ich sonst übersehen hätte (ich schwöre, ich sah Spiderman?) und erzählte, wie der Künstler Chalermchai Kositpipat Popkultur in buddhistische Kunst einfließen lässt. Der Ort wirkte gleichzeitig ernst und irgendwie verspielt – ganz anders als erwartet.
Danach fuhren wir weiter zum Blue Temple. Er ist neu, weniger überlaufen und überall strahlt dieses intensive Blau – sogar die Statuen scheinen vor Farbe zu vibrieren. Die Luft roch leicht süßlich nach Räucherstäbchen, und ein Mönch ging höflich nickend vorbei, während ein paar Kinder heimlich Fotos hinter ihm machten (sie kicherten, als er sie erwischte). Im Baan Dam, dem Black House, wurde es dann eigenartig: Tierknochen, dunkle Holzhäuser verteilt in einem Garten, der trotz all der Schädel überraschend friedlich wirkte. Ich weiß bis heute nicht genau, wie ich das beschreiben soll – halb Museum, halb Gruselhaus? Nok zuckte nur mit den Schultern: „Thawan Duchanee mochte Überraschungen.“
Mittagessen gab’s auf der Choui Fong Teeplantage – grüne Hügel unter tiefhängenden Wolken, Reihen von Teesträuchern so ordentlich, dass es fast unecht aussah. Das Essen war einfach, aber lecker (ich denke immer noch an den Klebreis) und der frische Tee direkt von der Plantage schmeckte einfach wunderbar. Nach dem Essen fuhren wir zum Long Neck Karen Dorf. Anfangs fühlte ich mich etwas fremd – es ist schon eigenartig, Gast im Alltag anderer zu sein. Doch eine Frau lächelte, während sie mir zeigte, wie sie die bunten Schals webt, ihre Hände bewegten sich so schnell, dass ich kaum mithalten konnte.
Der letzte Abschnitt führte uns zum Goldenen Dreieck im Norden. Es hat etwas Unheimliches, genau dort zu stehen, wo Thailand, Laos und Myanmar aufeinandertreffen – man sieht Boote gemächlich auf dem Mekong dahintreiben. Wir besuchten auch das Opium Museum; klein, aber voller Geschichten, alter Pfeifen und verblasster Fotos aus einer anderen Zeit. Mein Kopf war inzwischen voll, die Füße müde – aber auf die gute Art, die man nach einem echten Tag unterwegs hat. Auf der Rückfahrt nach Chiang Rai beobachtete ich, wie die Dämmerung über den Reisfeldern durch das beschlagene Fenster hereinbrach, und vermisste schon jetzt Teile dieses Tages, obwohl wir noch nicht einmal angekommen waren.
Die Tour geht etwa von 8:00 Uhr Abholung bis 18:00–20:00 Uhr Rückkehr.
Ja, der Transfer ist inklusive, innerhalb von 3 km um den Chiang Rai Night Bazaar.
Nein, Eintritt für White Temple (100 ฿), Black House (80 ฿), Long Neck Village (300 ฿) und Opium Museum (50 ฿) ist nicht enthalten.
Ja, ein thailändisches Mittagessen ist auf der Choui Fong Teeplantage inklusive.
White Temple, Blue Temple, Black House, Long Neck Village, Choui Fong Teeplantage, Goldenes Dreieck und Opium Museum.
Die Tour ist rollstuhlgerecht, Babys sind willkommen; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet die Gruppe den ganzen Tag.
Dein Tag beinhaltet komfortablen Transport in einem klimatisierten Van oder Auto mit Abholung im Zentrum von Chiang Rai (innerhalb von 3 km um den Night Bazaar), Wasserflaschen unterwegs, ein traditionelles thailändisches Mittagessen auf der Choui Fong Teeplantage sowie einen englischsprachigen lokalen Guide, der all die kleinen Details kennt, die man allein leicht übersieht – bevor du abends sicher zu deinem Hotel zurückgebracht wirst.
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