Verbringe einen halben Tag im Ran-Tong Elephant Sanctuary bei Chiang Mai, stelle Vitamine für gerettete Elefanten her, begleite sie auf Waldwegen und hilf beim Baden im Fluss. Mit einem lokalen Guide, der echte Geschichten erzählt, und einem einfachen thailändischen Mittagessen – hier geht es um Verbindung, nicht Show. Ein Erlebnis, das lange nachwirkt.
Was mir als Erstes im Kopf bleibt, ist das stille Lächeln unseres Fahrers, als er uns in Chiang Mai abholte – er sagte kaum etwas, doch seine Augen funkelten, als hätte er diese Vorfreude schon oft erlebt. Die Fahrt nach Mae Taeng war holprig und grün, mit dieser typischen, schweren Morgenluft, die man nur im Norden Thailands kennt. Im Ran-Tong Elephant Centre bekamen wir dann diese Karen-Mahout-Kleidung – meine viel zu groß, aber ehrlich gesagt hat das niemanden gestört. Unsere Guide Li erzählte uns Geschichten über die Vergangenheit jedes einzelnen Elefanten. Da wurde mir klar: Hier sind keine Tiere zur Show – manche hinkten leicht oder hatten Narben. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das so berührt.
Wir lernten, wie man diese Vitaminbällchen für die Elefanten herstellt – klebrig und erdig, und ich hatte sie überall an den Händen. Li erklärte, welche für die trächtigen Elefanten sind und welche für die älteren, die besondere Pflege brauchen. Ich versuchte, einen ihrer Namen auf Thai auszusprechen – ziemlich schlecht – und Li lachte so sehr, dass sie fast ihren Korb fallen ließ. Während wir arbeiteten, kamen die Elefanten ganz nah; ihre Haut fühlte sich rau und warm an, als ich sie endlich berührte. Es gibt diesen Geruch – nicht unangenehm, eher grasig und lebendig – der bleibt einem nach dem Füttern im Gedächtnis.
Mit ihnen durch den Wald zu gehen, war langsamer als erwartet. Manchmal blieb einer einfach stehen, die Ohren wackelten, als würde sie überlegen, ob sie uns trauen kann. Das Baden im Fluss war viel chaotischer, als es auf Instagram aussieht (meine Schuhe trocknen wahrscheinlich immer noch irgendwo). Doch wenn sie sich wälzten und Wasser zurückspritzten, lachten alle – selbst die stillsten in unserer Gruppe wurden locker.
Ich dachte immer wieder daran, wie sanft sie waren, trotz all der Menschen um sie herum. Abschiednehmen fiel schwer; ich denke noch oft an die alte Elefantendame, die sich an ihre Pflegerin lehnte, als wir gingen. Das Mittagessen war einfaches thailändisches Essen unter einem Blechdach, nichts Besonderes, aber nach so einem Morgen genau richtig. Die Rückfahrt nach Chiang Mai war ruhiger als zuvor – wahrscheinlich, weil jeder die kleinen Momente noch einmal im Kopf durchspielte.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag, inklusive Hin- und Rückfahrt von Chiang Mai (je ca. 1 Stunde).
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Chiang Mai ist im Preis enthalten.
Vor Ort bekommst du Mahout-Kleidung im Karen-Stil zum Umziehen.
Ja, du stellst Vitamine her, gehst mit ihnen spazieren, fütterst sie und hilfst beim Baden.
Mittagessen (bzw. Abendessen bei Nachmittags-Touren) ist inklusive, ebenso saisonale Früchte und Wasser.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Es befindet sich im Mae Taeng District, etwa eine Stunde nördlich von Chiang Mai Stadt.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel oder Gästehaus in Chiang Mai, anschließend fährst du im klimatisierten Fahrzeug nach Mae Taeng. Vor Ort nutzt du Mahout-Kleidung im Karen-Stil, bist während des Besuchs versichert, stellst Vitamine her und begleitest gerettete Elefanten auf Spaziergängen. Dazu gibt es ein einfaches thailändisches Mittagessen (oder Abendessen) mit Obst und Wasser, bevor es zurück in die Stadt geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?