Erkunde mit einem lokalen Guide die verwinkelten Gassen von Stone Town, berühre jahrhundertealte Mauern im Alten Fort und erlebe eine Gewürzfarm hautnah im Norden. Freu dich auf Lachen beim Mittagessen, echte Gespräche mit Einheimischen und unvergessliche Sinneseindrücke.
„Diese Tür wurde für einen Elefanten gebaut“, sagte unser Guide Musa und zeigte auf das Haus der Wunder in Stone Town. Ich blinzelte zur riesigen Eingangstür hinauf – ehrlich, sie wirkte wirklich breit genug für etwas viel Größeres als mich. Die Altstadt fühlte sich an wie ein Labyrinth, mit engen Gassen und verblassten Korallenwänden, während die Luft schwer und salzig vom Meer war. Wir schlenderten an Frauen in bunten Kangas vorbei, die leise plauderten, und immer wieder wehte mir irgendwo der Duft von Nelken oder Kaffee entgegen. Musa erzählte von Sultanen und Seefahrern, aber auch von seiner eigenen Kindheit hier – wie er als Junge heimlich Mangos vom Markt stibitzte. Das mochte ich am liebsten.
Als Nächstes stand das Alte Fort auf dem Programm, dessen raue Steinmauern ich neugierig berührte (nur um es zu fühlen). Drinnen hatten lokale Künstler kleine Stände aufgebaut – Gemälde, geschnitztes Holz, Schmuck. Es war eine lebhafte Atmosphäre: Kinder lachten, jemand stimmte gerade seine Gitarre. Musa erwähnte, dass Freddie Mercury ganz in der Nähe geboren wurde; ich versuchte, „Bohemian Rhapsody“ zu summen, wurde aber schnell schüchtern. Irgendwie fühlt man sich beim Schlendern durch diese Straßen gleichzeitig als Fremder und mitten im Geschehen.
Nach dem Mittagessen (würziger Reis und gegrillter Fisch an einem kleinen Laden, den Musa empfahl) fuhren wir Richtung Norden zur Gewürzfarm. Die Luft veränderte sich – grüner, schwerer irgendwie. Ein Bauer namens Salim gab mir ein Blatt, das ich zwischen den Fingern zerdrücken sollte; es roch gleichzeitig scharf und süß. Wir probierten frischen Ingwer (scharf!), sahen zu, wie Zimtrinde in Locken abgezogen wurde, und versuchten blind Gewürze zu erraten – beim Muskatnuss lag ich total daneben. Li lachte, als ich versuchte, „karafuu“ auf Suaheli auszusprechen; ich hab’s wohl ziemlich verhauen. Aber alle waren geduldig, selbst als der Regen auf das Blechdach über uns trommelte.
Ich denke noch oft an diesen Moment zurück: Unter Bananenblättern stehen, während der Regen heftig niederprasselte, und Salim zuhören, wie er erzählte, dass jedes Gewürz auf Zanzibar seine eigene Geschichte hat. Die Tour war nicht perfekt – meine Schuhe wurden matschig und ich vergaß Sonnencreme – aber ehrlich gesagt machte das alles irgendwie noch besser.
Die Tour dauert etwa 6–7 Stunden inklusive Transport.
Ja, für alle Teilnehmer gibt es Wasserflaschen.
Nein, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Du besuchst das Haus der Wunder (Beit-al-Ajaib) und das Alte Fort (Ngome Kongwe).
Ja, auf einer großen Gewürzfarm außerhalb der Stadt kannst du den Anbau und die Ernte hautnah erleben.
Ja, in der Nähe der Abholstellen gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen während der gesamten Tour sowie den Transport zwischen Stone Town und der Gewürzfarm. Du wirst von Einheimischen begleitet, die unterwegs spannende Geschichten erzählen, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
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