Mit Chef Minseon erkundest du den Gyeongdong Markt in Seoul, probierst Zutaten und lernst lokale Geheimnisse, bevor ihr zusammen in ihrer Küche Kimchi zubereitet. Freu dich auf viel Spaß, echte Geschichten zu jedem Gericht und ein gemeinsames Mittagessen oder Dessert. Hier geht’s nicht nur ums Kochen, sondern ums echte Erleben von Seouls Esskultur.
Als wir Chef Minseon am Eingang des Gyeongdong Marktes trafen, war ich ehrlich gesagt ein bisschen nervös – doch sie lächelte sofort und reichte uns kleine Becher mit einem Kräutertrunk (ich weiß bis heute nicht genau, was es war, aber es schmeckte nach Frühling). Der Markt summte schon um 10 Uhr morgens, überall Tanten in gemusterten Westen, die um Wurzeln und Kräuter feilschten, die ich noch nie gesehen hatte. Minseon zeigte uns Perillablätter und getrocknete Jujuben, ließ uns alles anfassen und riechen. Sie scherzte, man könne schon am Geruch des Kohls erkennen, wie gut das Kimchi wird – ich hab’s versucht, aber meist kitzelte nur meine Nase.
Wir schlängelten uns etwa eine Stunde durch enge Gassen (kleiner Tipp: Wenn du nicht so viel läufst, kann das ganz schön anstrengend sein), hielten immer wieder an, damit Minseon mit den Händlern plaudern oder erklären konnte, warum eine Sojabohnenpaste besser ist als die andere. Am besten fand ich, als sie uns beibrachte, wie man „Danke“ richtig sagt – ich habe es total verhauen, worüber eine Händlerin so lachen musste, dass sie mir einen extra Reiskeks schenkte. Die Gerüche wechselten ständig: scharfer Fischsauce-Duft hier, süßer Zimttee dort. Es fühlte sich an, als wären alle Sinne auf Hochbetrieb.
Der Kochteil fand oben in ihrer Küche statt – hell, mit offenen Fenstern, durch die die Geräusche der Stadt hereinwehten. Wir bereiteten drei Gerichte zu: Bibimbap, Kimchi Jeon (Pfannkuchen) und eine Algensuppe, die besser schmeckte, als sie aussah. Das gemeinsame Gemüse schneiden fühlte sich weniger nach Unterricht an, sondern eher wie helfend bei Freunden zu Hause. Minseon erzählte Geschichten von den Rezepten ihrer Großmutter und korrigierte dabei sanft meine eher unbeholfenen Messerfähigkeiten. Das Mittagessen war lebhaft, alle probierten von allem und stellten Fragen zu den Saucen – ich denke noch immer an die hausgemachte Gochujang.
Ich ging satt, aber irgendwie auch leicht raus – vielleicht vom vielen Lachen oder einfach, weil ich mit Menschen zusammen war, die Essen wirklich lieben. Wenn du wissen willst, wie Seoul schmeckt, ist dieser Kimchi-Kochkurs der perfekte Start – auch wenn deine Pfannkuchen so schief werden wie meine.
Die Tour umfasst etwa 1 Stunde auf dem Gyeongdong Markt plus Zeit in der Küche – insgesamt mehrere Stunden.
Ja, je nach Buchungszeit gibt es Mittagessen oder Dessert inklusive.
Ja, sowohl vegane als auch halal Optionen sind verfügbar – bitte bei der Buchung angeben.
Kinder ab 6 Jahren können teilnehmen; unter 6 Jahren ist aus Sicherheitsgründen keine Teilnahme möglich. Pro Kurs ist ein Kind erlaubt.
Nein, Chef Minseon begleitet alle Schritt für Schritt – Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Die Tour beginnt in der Nähe des Gyeongdong Marktes in Seoul; genaue Infos erhältst du nach der Buchung.
Maximal 10 Personen pro Buchung.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist am Markt.
Dein Tag umfasst einen geführten Rundgang über den Gyeongdong Markt mit Chef Minseon, praktischen Kochunterricht für drei koreanische Gerichte in ihrer Küche, alle Zutaten sowie ein gemeinsames Mittagessen oder Dessert – je nach gebuchter Zeit – mit anderen Teilnehmern, bevor es zurück ins bunte Seoul geht.
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