Du schlenderst unter den berühmten Baumalleen von Nami Island, probierst lokale Snacks und hörst spannende Geschichten von deinem Guide. Nach dem Mittagessen entdeckst du Koreas ältesten privaten Garten, den Garden of Morning Calm, mit viel Zeit zum Erkunden oder für saisonale Festivals. Im Preis sind Transport ab Seoul, Eintritt und ein freundliches Team inklusive, das dir alles leicht macht.
Ich hätte nicht gedacht, meinen Tag in Seoul eingepfercht in einem Minivan mit Fremden zu beginnen, aber genau so war es – halb verschlafen, mit Kaffee in der Hand, während die Stadt langsam der Landschaft wich. Unsere Reiseleiterin Minji war schon hellwach. Sie erzählte uns etwas über den Han-Fluss, das hatte ich ganz verpasst (zu sehr damit beschäftigt, den Nebel über dem Wasser zu beobachten), aber sie hatte diese Art, dass man sich sofort fühlt, als kenne man sie ewig. Die Fahrt nach Nami Island dauert nicht gerade kurz – etwa 90 Minuten? – aber irgendwie verging die Zeit wie im Flug.
Als wir von der Fähre auf Nami Island stiegen, fühlte es sich an, als würde man auf ein Filmset treten. Kein Wunder, hier wurde „Winter Sonata“ gedreht, und man versteht sofort warum. Die Bäume stehen in perfekten Reihen, unter den Füßen rascheln gelbe Ginkgoblätter (wir waren im Herbst dort). Manche mieteten Fahrräder, wir schlenderten einfach gemütlich, blieben alle paar Minuten stehen, weil jemand ein Eichhörnchen entdeckte oder noch ein Foto machen wollte. Aus einem der kleinen Stände duftete es nach gerösteten Kastanien – ich kaufte mir welche, einfach um die Hände zu wärmen. Minji erzählte, dass Paare hier gerne ihre Dates verbringen, und ehrlich gesagt, kann ich das gut nachvollziehen.
Nach dem Mittagessen (ich holte mir Kimbap aus einem kleinen Laden am Hafen) ging es weiter zum Garden of Morning Calm. Ich wusste nicht genau, was mich erwartet – Gärten sind eigentlich nicht so mein Ding – aber dieser hier ist anders. Er ist alt, wohl der älteste private Garten Koreas, und man spürt, wie liebevoll er gepflegt wird. Familien machten Fotos an den Teichen, und die verschlungenen Wege ließen mich die Zeit vergessen. Im Winter findet hier ein Lichterfestival statt – Minji zeigte uns Fotos auf ihrem Handy, und ich wünschte, ich könnte es selbst mal erleben. Als die Sonne unterging, wurde es kühl, und das Lachen hallte zwischen den Kiefern.
Im Nachhinein ging es nicht nur darum, Orte zu sehen – es war das stille Gefühl auf Nami Island nach dem Trubel Seouls oder Minjis Lachen, als ich versuchte, „Eobi Ice Valley“ auszusprechen (bitte frag mich nicht, es nochmal zu sagen). Manchmal sind es genau solche kleinen Momente, die das Reisen ausmachen. Ich denke immer noch an die goldenen Bäume, wenn es zuhause mal stressig wird.
Die Fahrt von Seoul nach Nami Island dauert mit dem Bus oder Minivan etwa 1,5 Stunden pro Strecke.
Ja, die Eintrittskarten für Nami Island und den Garden of Morning Calm sind im Preis enthalten.
Die Tour wird von englisch- und chinesischsprachigem Personal begleitet.
Babys sind willkommen; sie sitzen auf dem Schoß eines Erwachsenen und reisen kostenlos ohne eigenen Sitzplatz.
Bitte informiere den Anbieter vorher, wenn du einen Kinderwagen oder Rollstuhl dabei hast, damit man dich entsprechend unterstützen kann.
Ja, die Tour läuft das ganze Jahr über; im Winter gibt es eine spätere Abfahrt, um das Lichterfestival im Garden of Morning Calm zu sehen.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten; auf Nami Island hast du Zeit, dir Essen bei lokalen Anbietern oder Cafés zu holen.
Ja, an den Treffpunkten in Seoul gibt es gute Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Bus oder Minivan ab Seoul, alle Eintrittskarten für Nami Island und den Garden of Morning Calm sowie Unterstützung durch englisch- und chinesischsprachiges Personal – so kannst du dich ganz entspannt zurücklehnen und die Zeit vor Ort genießen, bevor es abends zurückgeht.
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