Erkunde St Kitts mit einer lokalen Reiseleiterin, die jeden Ort lebendig macht – von Basseterres alten Plätzen über die grandiosen Ausblicke der Brimstone Hill Festung bis zu den schattigen Gärten von Romney Manor. Freu dich auf Spaß im Van, anfassen von Vulkanstein und Batikstoffen und Momente stiller Bewunderung, wenn Atlantik und Karibik am Timothy Hill aufeinandertreffen.
Ich gebe zu, ich hatte nicht erwartet, dass St Kitts so vielschichtig wirkt. Die Panorama-Tour über die ganze Insel begann mit unserer Reiseleiterin Marcia, die uns wie lang vermisste Verwandte in ihren Minivan winkte. Sofort zeigte sie auf alte Kirchen und das Berkeley Memorial in Basseterre – sie kannte jede Geschichte hinter den steinernen Mauern. Die Luft roch leicht süßlich, vielleicht vom Brotbacken in der Nähe (oder vielleicht war es auch nur meine Fantasie). Am Independence Square versuchte ich mir all die Paraden und Proteste vorzustellen, die hier im Laufe der Jahre stattgefunden haben – Marcia erzählte, dass der Platz früher Pall Mall Square hieß, bis zur Unabhängigkeit 1983. Sie lachte, als ich fragte, wie oft sie diese Geschichte schon erzählt hat. „Zu oft“, grinste sie.
Weiter ging es über schmale Straßen zum Romney Manor. Die Gärten wirkten uralt – riesige Bäume, Sonnenlicht, das durch die Blätter tanzte, und eine Ruhe, die einen automatisch entschleunigen ließ. Eine Brise trug einen blumigen Duft, den ich nicht zuordnen konnte. Marcia zeigte uns den Saman-Baum (riesig, wie ein Schirm für Riesen) und wies auf Batik-Künstler hin, die im Schatten arbeiteten. Ich berührte einen ihrer Stoffe – er war noch warm von der Sonne. Verrückt, wie eine Tagestour auf St Kitts einen gleichzeitig winzig und verbunden fühlen lässt.
Als nächstes stand die Brimstone Hill Festung auf dem Programm – ein ordentlicher Aufstieg, aber die Aussicht allein lohnt sich. An klaren Tagen sieht man bis zu den Nachbarinseln (wir hatten Glück). Die steinernen Mauern fühlten sich rau an, fast so, als könnten die Soldaten, die hier vor Jahrhunderten patrouillierten, gleich zurückkommen. Marcia erzählte, wie die Festung aus dem vulkanischen Gestein des Hügels selbst gebaut wurde – sie ließ uns den Stein anfassen, damit wir es nicht vergessen. Danach hielten wir bei den Black Rocks, wo dunkle Lavaformationen ins wilde blaue Meer ragen. Dort weht ein Wind, der einen laut schreien lässt, nur um sich selbst wieder hören zu können.
Der letzte Abschnitt führte uns am Timothy Hill entlang, wo man einen wilden Ausblick hat: Atlantik auf der einen Seite, Karibisches Meer auf der anderen, beide glitzern, aber mit ganz unterschiedlicher Stimmung. Ich versuchte ein Foto zu machen, aber ehrlich gesagt sieht das nie so aus wie live, mit Salz auf den Lippen und Sonne auf den Armen. Müde, aber irgendwie voller Energie, kamen wir zurück ins Hotel – ich denke immer noch an die Geschichten, die Marcia erzählte, und wie viel Geschichte in so einem kleinen Fleck steckt.
Die Tour dauert etwa 3,5 bis 4 Stunden von Abholung bis Rückkehr.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Kreuzfahrthafen sind inklusive.
Die Tour führt zu Independence Square, Berkeley Memorial, den Gärten von Romney Manor, Brimstone Hill Festung, Black Rocks, Bloody Point und dem Aussichtspunkt Timothy Hill.
Ja, die Tour ist auch als private Führung zu einem Sonderpreis buchbar.
Ja, die Festung ist eines der Highlights der Tour.
Ja, es gibt leichte Spaziergänge z.B. in den Gärten von Romney Manor und auf der Festung, aber nichts Anspruchsvolles.
Die Tour ist rollstuhlgerecht; bitte bei Buchung Bescheid geben, damit alles vorbereitet wird.
Romney Manor bietet historische botanische Gärten, Batik-Werkstätten und einen über 400 Jahre alten riesigen Saman-Baum.
Dein Tag startet mit bequemer Fahrt im klimatisierten Minivan inklusive freundlicher Abholung vom Hotel oder Hafen. Du besuchst historische Plätze in Basseterre, schlenderst durch die botanischen Gärten von Romney Manor (vielleicht siehst du Batik-Künstler bei der Arbeit), erklimmst die Brimstone Hill Festung mit atemberaubendem Blick über St Kitts und die Nachbarinseln, machst Halt an den dramatischen Black Rocks am Meer – und kommst zurück mit dem Gefühl, viel mehr als nur Postkartenmotive gesehen zu haben.
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