Radle entlang der historischen Festungsmauern und Küstenwege von Galle mit einem lokalen Guide in kleiner Gruppe. Genieße die salzige Luft am Dewata Beach, halte an kolonialen Highlights wie Leuchtturm und Uhrenturm und teile lachende Momente bei Snacks. Erlebe den Alltag in Sri Lankas Altstadt, der dir lange im Gedächtnis bleibt.
Das Erste, was mir auffiel, war die salzige Luft – nicht nur vom Meer, sondern auch vom Schweiß auf meiner Stirn, als wir wackelig vom Treffpunkt losfuhren, die Helme schief auf dem Kopf. Unser Guide Ajith grinste über meine Nervosität mit dem Retro-E-Bike („Keine Sorge, nach fünf Minuten bist du dran gewöhnt!“). Er hatte recht. Kaum sausten wir an Dewata Beach vorbei, mussten wir einem streunenden Hund und einem Jungen ausweichen, der drei Kokosnüsse auf dem Kopf balancierte (wie genau, weiß ich bis heute nicht), da hatte ich schon ganz vergessen, dass ich überhaupt in die Pedale trat.
Mit dem Rad durch Galle Fort zu fahren fühlt sich an, als wäre man mitten in einem Buch – nur dass hier Tuk-Tuks hupen und jemand am Dutch Hospital frittierte Snacks verkauft. Der alte Uhrenturm ragte über uns auf; Ajith erzählte, dass er seit 1882 tickt, aber ehrlich gesagt sah er aus, als stünde er schon ewig da. Wir machten eine Pause am Leuchtturm, wo zwei Fischer stritten, wer den größeren Fang hatte (Ajith übersetzte – anscheinend ein tägliches Ritual). Das Licht vom Indischen Ozean ließ alles gleichzeitig verblasst und strahlend wirken.
Ich versuchte, „All Saints Anglican Church“ auf Singhalesisch auszusprechen – Li lachte so sehr, dass sie fast ihre Kamera fallen ließ. Unser Guide zuckte nicht mal mit der Wimper, zeigte uns stattdessen Schnitzereien an der Dutch Reformed Church von 1707 und erklärte, wie Flaggenmänner früher Schiffe im Hafen ankündigten. Ein Moment, in dem wir alle still unter einem alten Banyanbaum standen, den fernen Tempelglocken lauschten und diese seltsame Mischung aus Hitze und Meeresbrise spürten, die man nur an der Küste hier erlebt. Dass eine einfache Radtour so viel Gefühl auslösen kann, hätte ich nicht erwartet.
Am Ende landeten wir wieder am Startpunkt (oder du kannst auch mitten im Galle Fort aussteigen), die Beine etwas wackelig, aber das Herz voll. Es war nicht perfekt – mein Helm hatte meine Haare zerzaust und ich verschüttete fast die Hälfte meines Wassers beim Foto machen – aber genau das macht die Erinnerung so besonders.
Du solltest dich auf dem Rad wohlfühlen; Grundfitness reicht, keine besonderen Fahrkenntnisse nötig.
Ja, du kannst vor Tourstart zwischen einem klassischen Fahrrad oder dem Retro-E-Bike wählen.
Die Tour dauert etwa 3–4 Stunden inklusive Pausen an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Ja, für alle Fahrer sind Helm und Sicherheitsweste inklusive.
Du besuchst Dewata Beach, Galle Lighthouse, den Uhrenturm, All Saints Anglican Church, Dutch Reformed Church, Dutch Hospital und mehr im Galle Fort.
Du musst mindestens 14 Jahre alt und 154 cm groß sein, um das Retro E-Bike zu fahren.
Wasserflaschen und kleine Snacks gibt es bei den Pausen.
Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitfahren; spezielle Kindersitze sind vorhanden.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines E-Bikes oder normalen Fahrrads mit Helm und Sicherheitsweste, bereitgestellt von deinem lokalen Guide. Wasser hält dich frisch, dazu gibt es leichte Snacks bei Stopps wie am Dewata Beach oder an kolonialen Kirchen, bevor du zum Startpunkt zurückkehrst oder optional im Galle Fort aussteigst.
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