Erkunde San Sebastián mit einem lokalen Guide, der jeden versteckten Weg und jede Geschichte kennt – vorbei an Kathedralen, Surfstränden, Palästen und lebendigen Vierteln. Spüre die Meeresbrise im Gesicht, während du auf sicheren Radwegen fährst und an Aussichtspunkten hältst, die nur Einheimische kennen. Eine Tour, die du nicht nur wegen der Sehenswürdigkeiten, sondern wegen des Gefühls, Teil der Stadt zu sein, lange in Erinnerung behältst.
Hast du dich schon mal gefragt, wie sich San Sebastián anfühlt, wenn man nicht nur vorbeifährt, sondern entspannt auf den Radwegen dahingleitet? An jenem Morgen auf der Reyes Católicos spürte ich unerwartet den Wind im Gesicht – und musste lachen, als ich beim Helmaufsetzen etwas wackelig war, während unsere Guide Ane auf die Kirchturmspitzen über den Dächern zeigte. Überall lag dieser sanfte Salzduft in der Luft, selbst fernab vom Wasser. Ganz entspannt starteten wir, schlängelten uns an Pendlern vorbei (einer balancierte sogar seinen Kaffee am Lenker – wie macht der das?) und hielten am Buen Pastor Cathedral. Ane erzählte von den Steinmetzarbeiten und wie der Dom für alle hier ein Treffpunkt ist. Mir gefiel, dass sie uns Zeit ließ; wir konnten einfach stehen bleiben und dem Glockengeläut lauschen, das von den alten Häusern widerhallte.
Wir überquerten die erste Brücke der Stadt – Ane nannte sie „den Handschlag der Stadt“, was mich zum Schmunzeln brachte – und plötzlich waren wir im Viertel Gros. Hier herrschte reges Treiben, aber nicht touristisch überlaufen; Leute unterhielten sich vor den Bäckereien, Kinder sausten auf ihren Rollern vorbei. Sie zeigte uns ihre Lieblings-Pintxobar (den Namen habe ich mir leider nicht gemerkt). Am Plaza Cataluña erklärte sie, wie die Mieten steigen, weil alle nah am Strand Zurriola wohnen wollen. Apropos: Man hört die Brandung, bevor man sie sieht. Surfer waren schon draußen, ihre Neoprenanzüge glänzten im Morgenlicht, und ich blieb kurz stehen, um ihnen beim Wellenreiten zuzusehen – mit Erfolg oder auch mal ohne.
Die Tour ging weiter, aber nie hetzten wir – wir fuhren am Kursaal vorbei (Ane hatte eine Geschichte von wilden Filmfestival-Partys parat) und dann entlang einer Allee, die das alte vom neuen San Sebastián trennt. Überall standen kleine Bäume am La Concha Strand – eine Legende verbindet sie mit Japan, erzählte Ane. Ich habe das baskische Wort vermutlich verhauen, worüber sie lachte und meinte, selbst Einheimische streiten sich hier über die Aussprache. Der Blick vom Miramar-Palast ist atemberaubend: Stadt und Meer liegen wie Schichten übereinander, Möwen kreisen am Himmel. Manchmal denke ich noch daran, wenn ich zu Hause Möwen höre.
Danach fuhren wir auf ruhigeren Wegen, vorbei an Villen, die hinter Hecken hervorlugten, und alten Palästen, die in der Mittagssonne fast verschlafen wirkten. An der Urumea, dem Fluss, wurde es plötzlich still – nur das Geräusch unserer Reifen auf dem roten Radweg, dem bidegorri, war zu hören. Da wurde mir klar, wie vielfältig diese Stadt ist: Arbeiterquartiere gehen nahtlos in aristokratische Gegenden über, moderne Kunst taucht zwischen alten Steinmauern auf. Am Ende landeten wir wieder am Ausgangspunkt, aber irgendwie fühlte sich alles anders an – als hätte ich hinter die Postkartenansicht von San Sebastián geblickt.
Die Tour beginnt in der Reyes Católicos im Zentrum von San Sebastián.
Ja, ein erfahrener Einheimischer begleitet die gesamte Tour.
Du siehst die Buen Pastor Kathedrale, das Viertel Gros, den Strand Zurriola, das Kursaal-Gebäude, den Strand La Concha, den Miramar-Palast, den Strand Ondarreta und mehr.
Ja, für jeden Teilnehmer sind Fahrrad und Helm inklusive.
Die Route führt über Teile der rund 30 Kilometer langen Radwege von San Sebastián.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber der Guide gibt gerne Tipps für Restaurants in der Nähe.
Ja, die Tour ist für alle Fitnessstufen geeignet und bietet viele Pausen.
Auf Anfrage sind spezielle Kindersitze verfügbar.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung von Fahrrad und Helm während der geführten Tour mit einem erfahrenen Einheimischen, der an jedem Stopp spannende Geschichten erzählt; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, falls benötigt; Kindersitze können bei Reisen mit Kleinkindern organisiert werden; nach der Rückkehr zur Reyes Católicos gibt es Tipps für Essen und weitere Erkundungen auf eigene Faust.
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