Erkunde Bilbaos Casco Viejo mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt – berühre jahrhundertealte Mauern, koste frische Leckereien auf dem La Ribera Markt, wirf einen Blick in die Kathedrale Santiago und entdecke, warum baskische Kultur hier so lebendig ist. Freu dich auf Lachen, überraschende Details und vielleicht ein neues Lieblingswort.
Fast hätte ich unseren Treffpunkt an der Plaza Nueva verpasst, weil ich von einer Gruppe Einheimischer abgelenkt wurde, die sich (auf freundliche Art) über Pintxos stritten. Unsere Guide Ane winkte mir lachend zu, und wir machten uns auf den Weg durch die Altstadt. Gleich zu Beginn zeigte sie auf die steinernen Bögen und erzählte, dass „Bilbo“ der eigentliche Name sei – ich hatte immer gedacht, es heißt nur Bilbao. Im Casco Viejo liegt so ein Summen in der Luft, als hätten alle irgendwohin zu gehen, aber keiner hetzt wirklich. Die Luft roch leicht nach Kaffee und Regen auf Stein.
Wir hielten vor der Akademie für baskische Sprache – ich versuchte „Euskara“ auszusprechen und scheiterte grandios. Ane lachte und erzählte, wie ihre Großmutter zu Hause strikt kein Spanisch sprach. An jeder Ecke gab es eine neue Geschichte: uralte Mauern, die man anfassen konnte (kalt und rau), kleine Gedenktafeln für baskische Schriftsteller wie Unamuno, und plötzlich standen wir vor der Kathedrale Santiago mit ihren Türmen, die in den grauen Himmel ragten. Als wir hineingingen, ertönte aus einem Handy ein alter Volkslied-Klang, der seltsam zwischen den Steinen widerhallte.
Der Markt war ein herrliches Chaos: Fischhändler riefen laut, Brotaromen mischten sich mit etwas Scharfem (Käse? Essig?). Ane kaufte uns winzige Gebäckstücke an einem Stand und erklärte, wie die Txikiteros ihre Weintouren machen – hier eine richtige Tradition. Sie zeigte auch auf die Brücke San Anton, wo man sehen kann, wie der Fluss die alte und neue Stadt trennt. Meine Schuhe quietschten auf den nassen Kopfsteinpflastern; ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, mich in nur zwei Stunden so zuhause zu fühlen.
Ich denke noch oft an den Moment am Fluss – der Nebel, der vom Wasser aufstieg, während Ane von den Seefahrern erzählte, die hier vor Jahrhunderten aufbrachen. Es war nichts Dramatisches, einfach still und echt. Auf dem Rückweg an der Bibliothek Bidebarrieta und dem Theater vorbei (die Lichter gingen gerade an), merkte ich, dass ich mein Handy schon lange nicht mehr angeschaut hatte.
Die Tour dauert ungefähr zwei Stunden.
Ja, die Tour beinhaltet einen Besuch in der Kathedrale Santiago.
Ja, es gibt Stopps auf dem La Ribera Markt, wo du lokale Spezialitäten probieren kannst.
Du siehst die Kathedrale Santiago, die Brücke und Kirche San Anton, Plaza Nueva, die Bibliothek Bidebarrieta und mehr.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet.
Ja, dein Guide erzählt von der baskischen Sprache, Literatur, Gastronomie und Traditionen wie den Txikiteros.
Die Tour startet an der Plaza Nueva im Casco Viejo (Altstadt) von Bilbao.
Ja, in der Nähe des Tour-Endpunkts gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Tag beginnt an einem leicht zu findenden Treffpunkt an der Plaza Nueva mit einem professionellen lokalen Guide, der die Geschichten des Casco Viejo lebendig macht; du besuchst die Kathedrale Santiago und den La Ribera Markt – inklusive lokaler Steuern – und beendest die Tour in der Nähe von vielen Verkehrsanbindungen oder Pintxo-Bars, falls du noch länger bleiben möchtest.
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